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Vor. links-Anneliese Bachier, Sporthoel »Bichlhof«, Kitzbü hei, mit 4mtsratRichardSipp/, Rel erent für Partnerschaften und Leiter des Jugend-, Kultur- und Sportamtes in Bad Soden mit seiner Tochter. Im Bild bei einer Kaffeejause bei »Praxmair« in Kitzbühel. Samstag, 1. November 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Hans Neckamm, lUtzbühel, 75 Jahre! Am 26. Oktober 1986 feierte Hans Neckamm im Kreise seiner Familie seinen 75. Geburtstag, dessen teils auch mit Freun- den schon vorher fröhlich gedacht worden war. Hans Neckamm ist in Pola, dem seiner- zeitigen Kriegshafen der Monarchie Oster- reici, als Sohn eines Marine-Offiziers ge- boren worden. Im Zuge der Kriegs- und Nachkriegser- eignisse des Ersten Weltkrieges kam seine Familie dann nach Niederösterreich und Wien, wo er die Schule besuchte und in der Schiittel-Realschule maturierte. Er studierte hierauf an der Wiener Tech- nik, widmete sich dann aber infolge der schweren Zeiten der 30er Jahre mit der da- mals weitverbreiteten Arbeitslosigkeit in der Folge dem kaufmännischen Beruf und war in diesem Bereich bis zum Ende seiner Berifslaufbahn tätig. Während des Zweiten Weltkrieges stand er lange Zeit in schwerstem Fronteinsatz in Rußland, wobei er nur durch ein gnädiges Aus: Bad Sodener-Neuenhaimer Zei- tuns vom 8. Oktober 1986: Bad Sodens Bürgermeister Berthold Gall will einen Partnerschaftsverein für die vielseitigen Belange der Städtepartnerschaften grün- den. »Da Bad Soden, Rueil-Malmaison in Frankreich und Kitzbühel in Osterreich in einer Ringpartnerschaft miteinander ver- schwistert sind, halten wir es für sinnvoll, einen Verein zu gründen, der mit der Be- treuung beider Partnerstädte beauftragt ist«, teilte Bürgermeister Gall mit. Ziel des Vereins soll es sein, die Stadt in ihren Beraühungen um die Vertiefung der Be- Schicksal aussichtslosen Gefahrensituatlo- nen entgehen konnte. Später wurde er zeitweise in einem Rü- stungsbereich eingesetzt und kam nach Kriegsende in den Bezirk Kitzbühel, wo er zunächst vielfach mit persönlichem, inten- sivem, händischem Einsatz in St. Johann ein Haus baute und später in das Haus am Sonnberg in Kitzbühel übersiedelte. In Kitzbühel begründete er im Hause Werner in der Vorder-Stadt ein Geschäft rhit dem Vertrieb von kunstgewerblichen Artikeln. Sein besonders verfeinerter Ge- schmack machte dieses Geschäft bald zu einem hervorstehenden Anziehungspunkt mit der Gewißheit, dort bloß geschmack- voll ausgezeichnete und ausgesuchte Waren zu erhalten. Dieses Geschäft wurde von ihm in gleicher Art und Weise nach Ubersied- lung in das Haus Sailer in der Pichlstraße fortgeführt. In der Nachkriegszeit wurde in St. Jo- hann ein Filialbetrieb des großen Eisenwa- ren- und Installationswaren-Unterneh- mens der Fa. Berghofer, Wien, gegründet, dessen Geschäftsführung von Anfang an, Ausbau und Gestaltung zu einem der füh- renden Betriebe des Bezirkes, ja Tirols, ziehungen zwischen den drei Städtchen zu unterstützen. Konkret bedeutet dies unter anderem die Koordinierung von Veran- staltungen, die Organisation von Fahrten der Vereine, die Quartierbeschaffung bei Besuchen oder die Vermittlung von Au- pair-Stellen. Der Magistrat sucht daher Personen, die sich für eine Gründung und Mitarbeit in einem solchen Verein interessieren. Nä- here Auskünfte hiezu erteilt die städtische Pressestelle, Inge Möller, Tel. 208219 (06122). lag. Hans Neckamrn. Hans Neckamm während der ganzen Zeit, verantwortlich führte, bis dieses später in die Fa. Neckamm & Co. überging. Dieses Unternehmen, aus welchem sich Hans Neckamm mi: Erreichung des Pen- sionsalters zurückzog, trägt auch heute noch seinen Namen. Hans Neckamm wid- mete sich in Kitzbühel verschiedenen Auf - gaben über seinen persönlichen Bereich hin- aus, so war er zeitweise auch Stadtobmann der OVP. Vor allem aber war er es, welcher in Kitz- lühel im Jahre 1958 den Lions-Club Kitz- lühel gründete, dem er dann auch als Grün- cungspräsident und später noch drei Jahre als Präsident, insbesonders auch zu: 20-Jahr-Feier des Clubs vorstand. Im Rahmen seines intensiven Einsatzes für die Uons-Idee war er in der Periode 1960/61 auch Lion-Governor von Oster- reich und hat überhaupt dem Kreis seiner Lions-Freunde während der ganzen Jahre sehr viel gegeben und ist im Club selbst bi zuletzt als Club-Meister stets intensiv im Einsatz geblieben. Sein besonderes Hobby, die Jagd, erfüllte und erfüllt auch jetrt noch einen wesentli- chen Teil seines Lebens und dessen, was ihm Freude und Erholung gibt und bedeutet. Viele erfolgreiche Waidmannserlebnisse curchziehen diese Zeit, u.a. sogar das Erle- gen eines Sechzehnender-Hirsches, vieler Gemsen, Rehböcke. mancher Auer- und Birkhähne, Murmeln usw. Er ist ein Waid- mann von ganzem Herzen, von Herz und Seele. Während des Krieges vermählte er sich mit seiner Gattin Erna, geb. Baronesse But- lr, und hatte und hat an seiner Familie, sei- ner Tochter Gaby, auch mit deren vielen sportlichen iErfolgen, und seinen drei En- keln Andreas, Christian und Felicitas große Freude. Er hat seiner Familie, seinem Freundes- kreis, und auch darüber hinaus öffentli- chen Belangen viel gegeben und dabei nie persönliche Vorteile für sich gefordert und es kann ihm nur ein weiterer, langer erfreuli- cher und erlebnisrecher Lebensabend ge- wünscht werden. Partnerschaftsverein Bad Soden
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