Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. November 1986 dem Mitglied als Bonifikation freien Ein- tritt beim Internationalen Hahnenkamm- rennen an beiden Tagen. Jedes Mitglied erhält bei Vorlage des OSV-Ausweises mit der gültigen Jahresmarke im Sekretariat (im Jänner 87) eine Freikarte. Der KSC weiß, daß nur durch die Mithilfe seiner Mit- glieder bei dieser Werbekampagne eine we- sentliche Steigerung der Mitgliederzahl möglic sein wird und appelliert daher an alle seine Gönner und Mitglieder in dieser Hin- sicht, in den nächsten Wochen besonders aktiv zu werden. Gleichzeitig richtet sich diese Bitte auch an die Bewohner unserer Stadt und des Bezirkes: Werden Sie Mit- glied des KSC, dieses Clubs voller Tradition und helfen Sie durch Ihren Beitrag, daß die Traditionen erhalten bleiben und gesichert sind, die unseren Club in den Jahren seines Bestandes ausgezeichnet haben. Primär, die Förderung der skisportbegei- sterten Jugend und sekundär das Int. Hah- nenkammrennen, das unsere Stadt in gro- ßen Teilen der Welt bekannt und berühmt gemacht hat. H.J.G. Die Kitzbüheler Pflichtschulen im Schuljahr 1986/87 Bei der 7. Gemeinderatssitzung erstat- tete Schuireferent Oberschulrat Dir. Peter Brandstätter den üblichen Bericht über das Schulwesen in der Stadt. Die Zahl der Schü- ler an den allgemeinbildenden Pflichtschu- len ist gegenüber dem Vorjahr kaum ver- ändert, es ergeben sich organisatorische Neuerungen durch die Einführung des Klas- senforums und des Schulforums, durch den weiteren Ausbau der Neuen Hauptschule und die Einführung von Informatik am Polytechnischen Lehrgang. Die Volksschule 1 hat acht Klassen und 173 (175) Schüler. Davon sind 53 Prozent Fahrschüler. Die Volksschule II hat eben- falls acht Klassen und 180(174) Schüler, da- von sind 38 Prozent Fahrschüler. Da Frau Dir. Elisabeth Efler derzeit im Kranken- stand ist, wird auch die Volksschule II von Dir. OSR Brandstätter geleitet, der dazu vom Bezirksschulrat beauftragt ist. Die Allgemeine Sonderschule, die mit Beginn des Schuljahres 1985/86 vorüber- gehend stillgelegt wurde, konnte auch in diesem Schuljahr nicht eröffnet werden. Im Vorjahr führte der große Rückgang bei den Schülerzahlen zur vorübergehenden Schließung. Die Hauptschule 1 hat neun Klassen und 240 (248) Schüler, davon sind 74 Prozent Fahrschüler. Die Hauptschule II hat eben- falls neun Klassen und 238 (261) Schüler. Der Anteil der Fahrschüler beträgt eben- falls 74 Prozent. Zufällig sind an dieser Schule genau gleichviel Knaben wie Mäd- chen, nämlich je 119. Fast die Hälfte der Hauptschüler ist in der Neuen Hauptschu- le, in der es in den Fächern Deutsch, Mathe- matik und Englisch Leistungsgruppen gibt, aber keine Klassenzüge mehr. An den Hauptschulen sind neben den Kitzbüheler Schülern auch jene von Aurach und Joch- berg (HS 1) und Reith (HS II). Der Polytechnische Lehrgang ist bei der Schülerzahl auf den Tiefststand von 38 ab- gesunken (Vorjahr 48), das Absinken der Zahl der Besucher des Polytechnischen Lehrgangs hält seit Jahren an. Ab dem Schuljahr 1987/88 ist die unverbindliche Ubung Informatik einzuführen, wozu grö- ßere Investitionen notwendig sind. Auch am Polytechnischen Lehrgang sind Schü- ler aus Kitzbühel, Aurach, Jochberg und Reith. Im Sommer 1986 konnte die überfällige Reparatur der Turnsäle abgeschlossen wer - den. In zwei Jahresetappen wurden die bei- den Turnsäle saniert, wobei vor allem die Fensterfront völlig erneuert werden mußte. Die nächsten Aufgaben sind die Reparatur des Daches und die Sanierung der Außen- sportanlagen. Der Ausbau der Neuen Hauptschule erfordert bauliche Investitio- nen auch im Haus, so durch die Schaffung kleinerer Arbeitsräume und Nebenräume und die Errichtung von Ablagen für Schul- sachen. Letzteres erscheint im Hinblick auf die überschweren Schultaschen besonders wichtig. In den Volksschulen ist der Einbau einer Brandschutztür vordringlich. Laut Bericht des Schulreferenten haben am Klassenforum in den Volksschulen zwi- schen 54 und 59 Prozent der Eltern teilge- nommen, in den Hauptschulen lag der Pro- zentsatz knapp unter 50 Prozent. Im Rah- men des Klassenforums werden Probleme der Schule von Eltern und Lehrern gemein beraten. Jedes Klassenforum wählt einen Vertreter in das Schulforum. Am Poly- technischen Lehrgang ist ein Schulgemein- schaftsausschuß einzurichten. Zu den allgemeinbildenden Schulen zählt die Stadt auch den Kindergarten. Den Kin- dergarten im Marienheim besuchen heuer 167 (Vorjahr 164) Kinder, die in fünf Grup- pen betreut und auf die Schule vorbereitet werden. Es sind fünf Kindergärtnerinnen und vier Helferinnen eingesetzt. Die ent- fernt wohnenden Kinder werden mit dem »Kindergartenbus«, der sich voll bewährt, transportiert. An den Volksschulen sind zusammen 22 Lehrer, an den Hauptschulen sind insge- samt 42 Lehrer, am Polytechnischen Lehr- gang vier Lehrer. Über die Musikschule der Stadt wird an anderer Stelle berichtet, ein Bericht über die anderen Schulen folgt. ‚- FUSSBALL Klarer Sieg gegen SV Stumm Leider spielte der Wettergott beim letz- ten Heimspiel der Kitzbüheler gegen den SV Stumm nicht mit, denn Regen und Kälte schufen alles andere als einen günstigen Rahmen für dieses Spiel. Trotzdem wirkte der KSC aggressiv wie schon lange nicht, und die Zuschauer brauchten ihr Kommen sicher nicht zu bereüen. Speziell in den Anfangsminuten spielte der KSC auf ein Tor, und bereits in der 11. Minute gelang Bernhard Brunner mit effektvollen Schuß das 1:0. Obwohl die Stummer sichtlich auf Konter aus waren, spielten die Kitzbüheler ihr zwingendes, druckvolles Spiel weiter. In der 32. Minute setzte Richter Dr. Peter Gurschler mit einer schönen Flanke Manni Schönauer ein, und dessen schöner Volleyschuß bedeutete die 2:0-Führung. Wenig später verletzte sich leider Vor- stopper Pecco Jöchl, und für ihn kam Mustafa Kalmuoglu, der seine Sache eben- falls sehr gut löste. Hamdi Kalmuoglu gelang vier Minuten vor dem Pausenpfiff das 3:0, sodaß die KSC-Männer mit einem beruhigenden Vor- sprung in die Pause gehen konnten. Bereits eine Minute nach Wiederbeginn hatte Bernhard Brunner erneut eine tolle Chance, doch sein Schuß ging wenige Zenti- meter am linken Pfosten vorbei. Leider war das auch für uäseren Torjäger die letzte Aktion, denn kurz darauf mußte er nach einem groben Foul eines Stummer Mittel- feldspielers verletzt das Feld verlassen, und für ihn kam Rudi Friesinger. In der 60. Mi- nute startete Dr. Peter Gurschler ein Solo von der Mittellinie, umspielte alles, was sich ihm in den Weg stellte, und es hieß 4:0 für den KSC. Unmittelbar im Anschluß daran paßte die Kitzbüheler Verteidigung kurze Zeit nicht auf, und Stumm gelang der Ehrentreffer zum 4:1. Leider schlug der Verletzungsteufel in diesem Spiel noch ein drittes Mal zu, denn Wolfgang Czappek mußte mit einer schwe- ren Beinverletzung ins Krankenhaus einge- liefert werden. Durch die drei Ausfälle von Jöchl, Brunner und Czappek mußte der KSC die restliche Zeit mit neun Feldspielern spielen, arbeitete dennoch noch einige gute Möglichkeiten heraus, doch es blieb schließ- lich beim hochverdienten 4:1-Sieg. Nach diesem Erfolg geht der KSC Raiff- eisen Kitzbühel mit 14 Punkten als Viert- plazierter in die Winterpause, und die Spie- ler haben in Anbetracht der vielen Ausfälle ihr Plansoll sicher erfüllt. Die U-23-Spieler schlugen sich ebenfalls ausgezeichnet und gewannen sicherer als im Ergebnis zum Ausdruck kommt - mit 3:1. Die Jugendmannschaft verlor zwar ge- gen die starken Thierseer 0:2, wirkte aber auf dem Spielfeld mehr als ebenbürtig. Hier kann man ebenfalls bemerken, wie die gute Arbeit von unserem Siegi Brunner ihre Früchte trägt! Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: 200.000 Schweizer im Glatt-Zentrum - Zürich Verkaufs- und Werbeausstellung im Glatt-Einkauf szentrum vom 20. bis 25. Oktober 1986 Im Rahmen der »Österreich grüßt glatt«-Aktion der Bundeshandelskammer in Zusammenarbeit mit dem WIFI Tirol und der Tiroler Fremdenverkehrswerbung hatte der Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel die Möglichkeit, sich eine Woche lang den Schweizern zu präsentieren. Der Informationsstand wurde von In- teressenten, eines Winter- und auch Som-
< Page 20 | Page 22 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen