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Vcn links, stehen a MichaeKjrchner, Thomas JJ'iler, DietmarHuber, i-ie'nzKortschck, Jo- sefAdelsberger. Jekot, Pierrer undA 'exander Hetzenauer. Hockend: Hansi Wieser, Man- fred Rieser, Andreas Stvtlo, Alois Stcffner, Johann P'etzer, A1ber Jardsch und Gottfried Hell. Kortschak-Ausflug nach Bad Schallerbach Samstag, 8. November 196 Kitzbüheler Anzeiger Seite 41 Am 19. Oktober 196 abolvierte der FC Kortschak, Kirchberg, im Rahmen des Be- triebsausfluges ein F:eundschaf:sspe1 ge- gen den Fußballkub Bad Schallerbach, das von der Kortschak-Manrac:haft ':0 gewon- nen wurde. Die Kirchberger [ende und Hatte Im Be:icfr über die neue Lend straße im >Kitzbühe1er Anzeiger« vom 1. November 196 haben sich zwei Druckfehler einge- schlichen. Es müßte richtig Lendstraße (;tatt Lands:raße) und Verarchung (statt Verehrung) heißen. len von Brixen, Itter, Kirchberg, Kössen, Reith und St. Johann. Allgemein bedau- ert wurde das Ausbleiben der Auracher und Jochberger. Nach dem Festzug er- folgten die Einzelaufführungen und am Schluß die Gesarntauffühi -ung von drei Werken unter der Leitung on Bundeska- pellme:ster Johann ZoL'l, St. Johann. Bundesobmann Hans Lec -ir:er zeichnete folgende Musikkamerden für 25jährige verdier:stvoFe Musiktä:igke:: aus: Andreas Kröll, St. Uich, Hans Rainer und Jakob Halbweis, Kössen, Blasii3 Salcher, Hopf- garten, und Paul Faistenauer, Itter. Jochberg. Schwimmbaderöffnun.. Am X. August 1936 f:ndet die Eröffnung des neuerbauten Schwimmbades s:att. Pro- gramm: Konzert der Bundesmusikkapelle Jochberg, Preis tchiel3en und kamerad- shaft1iches Treffen der Kriegsheimkeh- rer. Zugang zum Schwimmbad über das Gasthaus »Jodlbich« o:er Dorf Joch- berg. Eintritt 5€ Groschen. Der Reiner- trag wird zu wohltätigen Zwecken ver- wendel. Die Beteihgten am Ausflug danken dem Chef, Herrn Heinz Kor:s:hak, fur das nette Wochenende in Baci SchaUer bach in Ober- österreich. Im Bild die s:egreiche Mann- scaaft. In der Waldbesclireibung vor: 1530 wirl eine Klause des Schinelzers Martl Perger in cer Alpe Ret:ensteir erwähn:. Die im Jahre 156 aufgelassene »al:e Lende« hatie also 1539 schon lres:anden Die im Jahre 1560 cen Gewerzen bewil- ligte »neue Lende« wurde aach den schwe- rausend-Mark-sperre. Mit 28. August 1936 wurde die seit drei Jahren bestehen- de »Tausend-Mark-Sperre« aufgehoben. Grundsätzlich werden nun Reisende, die aus dem Deutschen Re:cn nach Österreic.i ausreisen wollen, cine Genehniigung 500 Reichsmark je Person und Kalendermc- rat über die jeweilige Freigrerze hinaus nach Osterreich verbringen können. Die ös:erreichische Bundesregierung hat das iiirerseits erlassene Aisre:severbot aufge- hoben. In den Reisepässen ist jedoch ein Gü.tigkeitsvermerk für Reisen in das Deutsche Reicii ei1trager zi lassen. Die 'om Jeutscaen Reich zu: Verfügung ge- stellten Mittel (für die Ausreise) sind je- doch beschränkt; Mi:glieder des Deut- schen Reiches und Österreichischen Al- penvereins werden bevorzugt. Kitibühel, Von dn Nationalsängern. Die Kitzbüheler Nationalsängergruppe unter der Leitung von Toni Praxmair weilte am 22. August 1936 zu einem Gast- singen auf Schloß Neuoeuern bei Mün- chen. Das Schloß is: Eigentum eines Arne- ren Wassergüssen der Jahre 1639 und 1647, die auch zur Verschüttung der Dörfer Rak- king und Steinhering führten, 1648 aufge- lassen. Schon nach den Wassergüssen im Jare 1605 floß die Ache über den Hammerschlag der alten Schmelzhütte. Um bei einer alifäl- ligen Verschüttung der Schmelzhütte - die übrigens 1625 abbrannte - weiter schmel- zen zu können, erbaute man 1605/1607 eine zweite, die neue Schmelzhütte. 1848 planten der Tiefenbrunnerbräu Jo- hann Ruch und der Daimerbräu Lukas Au- schnaiter, beide aus Kitzbühel, einen Re- chenbau und die Wiederbenützung des Lendplatzes in Kirchberg. Wegen Gefährdung der rechtsseitigen Archenbauten von Johann Renzier und Jo- sef Rehbichler ist es aber nicht mehr zum Rechenbau und der linksseitigen Auslände- rung (daher der Name Länd oder Lend) des Triftholzes gekommen. Ortshistorisch gesehen wäre die nunmeh- rige Lendstralle mit »Neue Lende« und »Neuer Hüttplatz«, der nunmehrige Platz Pölimühle mit »Alter Hüttplatz« und der nunmehrige Achenweg mit »Alte Lende« zu benennen gewesen. Wie die >Kirchberger Lende« wäre auch die »Kirchberger Hütte« wert gewesen, in einem Straßennamen verewigt zu werden. Zwar ist die Malhauser Mühle vulgo Pöll- mühle und Mittermühle das Stammhaus meiner Familie in Kirchberg, aber für mich als Ortshistoriker bleibt der »Kirchberge- rische Hüttplatz« wie seit eh und je der Hüttplatz. Die frühere Landstraße wurde in Brixen- taler Straße (Kirchberg »im Brixental«), in Hauptstraße und in Kitzbüheler Straße (Kirchberg »bei Kitzbtihel.z) umbenannt. Heute schreibt man Kirchberg »in Tirol«. So ändern sich die Zeiten! Anton Flecksberger rikaners, welcher an diesem Tage seinen Geburtstag feierte. Anderntags fuhr die Gruppe zu einem Probesingen beim baye- rischen Rundfunk. Die Sängergruppe er- hielt ferner die Einladung zum Auftreten in der großen Berliner Funkausstellung. Ein Bergbauer zur Sonntagssperre. »Ich als Bergbauer empfinde diese Errun- genschaft als eine drückende Last. Daher schreibe ich in Zukunft eine Postkarte an eine Fabrik, wenn ich eine Sense, Drait- stifte, Kleider oder Geschirr brauche. Die Bäuerin kann dann die Waren, wenn sie am Samstag hinunter muß, beim Postamt abholen. Ich als Bergbauer werde alle Ge- schäfte meiden, die für die Sonntagssper- re gestimmt haben. Alois Geißler, Adlerbauer, Kitzbühel« Kirchberg. Auszeichnung. Der Bundes- präsident hat der Lehrerin Schwester Ba- sillissa Brandstatter, Kirchberg, taxfrei die österreichische Goldene Verdienstrne- daille verliehen.
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