Kitzbüheler Anzeiger

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Sams:ag, 15. November 198 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 31 Lindenbaurn fiir Kirchdorfer Kindergarten Im Rahmen einer kleinen Feier wurde dieser Baum nun •:en Kindern ülergeben. Diese hatten sich rund um »ihren Baum« aufgestellt und sangen den erschienenen Gäs:en Bgm. OR Nothegger, Vize-Bgm. Eduard Steinbache mit Gatlin Kristine, Gemeinderat J oharm Hiriterholzer und Ge- meinderat Elsbet:i Bichler nette Kinderlie- der vor. Gemeinsam mit der Kindergartenleiterin Johanna Pardeller und mit ihren Tanten Monika Wieser und Anita Eder bedankten sie sich alle bei den Spendern und überreich- ten ihnen selbstgcbastelte Geschenke. Bür- germeister ÖR Nothegger gab in einer klei- nen Ansprache seiner Hoffnung Ausdruck, daß dieser Baum diesen Kindern, ihren Ge- schwistern und womöglich auc a noch einer fogenden Generation wohligen Schatten spenden moe. In und um den Bus wurden 15 Verletzte ver- teilt. Zur realistischen Unfalldarstellung wurden von drei Leuten der Ortsstelle des Roten Kreuzes St. Johann die Verletzten er- schreckend echt geschminkt. Um ca. 20 Uhr wurden die Männer des Katastrophenzuges der Feuerwehr Wai- dring durch stille Alarmierung, d.h. per Te- lefon, zur Dienststelle einberufen und fuh- ren sofort mit drei Fahrzeuen und 16 Mann zur Unfallstelle aus. Gleichzeitig wurde in Kitzbühel die Zentrale des Roten Kreuzes verständigt, die sofort die Ortsstellen St. Jo- hann und Fieberbrunn alarmierte. Diese kamen mit vier Rettungsfahrzeugen, 19 Mann und einem Arzt zum Unfallort. Die Bergung der Verletzten aus dem Inne- ren des Busses war schwierig, da die Verletz- ten nur durch die zerbrochene Windschutz- scheibe ins Freie gebracht werden konnten. Hiebei wäre, wie Simon Lackner, der Kom- mandant des Kat.-Zuges sagte, die bereits bestellte Bergschere von Vorteilen gewesen. Man hätte in das Dach des auf der Seite lie- genden Busses Offnungen schneiden kön- nen, um die Verletzten rascher zu bergen. Erschwerend war auch, daß der Abtrans- port über eine nicht sehr hohe, aber steile Böschung erfolgen mußte. Nach einer Erst- Mit g!J:klicne'i Kit.riergesichtern, Credichten und fröhlichen Liedern bedankten sich die Kinder bei den Ehrengästen für den Lindenbaum, von links: GR Hinterholzer, GR Bichler, Vize-Bgrn. Sembacher mit Gaitin Kristine, Bgm. OR Not Iwgger. Kindergartenleitern J0- hapuürPardeller. Ftr den Spielplatz des Kindergartens spendeten Bürgermeister OR Michael Nothegger und Vizebürgerrneister Eduard SteirLbacher kürzlich ei:ie 17 Jahre alte Linde. Große Ubung des Katastrophenzuges der Freiwilligen Feuerwehr Waidring und des Roten Kreuzes am 4. November 1986 Zwei der geb..grgeizei Verlerzren ;ve.-den im Freien erstve'-sorgt. Die ÜbLngsannahme war ein E.usunfall zwis;:en Waidring und St. Ulrich mit 12 b [s 15 Verletzten. Zur VorbereitEng wurde ein nicht mehr fahrbereiter großer Bus bei der einer Übung der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Schaumlösch gerät. versorgung unter der Aufsicht des Ret- tungsarztes Dr. Phleps, wurden die Verletz- ten in der Ubungsannahme in verschiedene Spitäler abtransportiert. Die Zusammenar- beit zwischen Feuerwehr und Rettung funk- tionierte bestens. Dies wurde auch in einer nachfolgenden Besprechung zum Aus- druck gebracht. Hiebei waren die beteilig- ten Leute der Feuerwehr und der Rettung sowie der Rettungsarzt Dr. Walter Phleps, der Einsatzleiter des Roten Kreuzes, Josef Schwendter, der Schulungsleiter Volkmar Dag, der Kommandant des Kat.-Zuges, Si- mon Lackner, und der Abschnittskomman- dant der Feuerwehr des Bezirkes Kitzbühel Rudolf Seidel anwesend. So konnte durch diese Ubung wieder einmal festgestellt wer - den, daß in einem Ernstfall alle Rettungs- maßnahmen optimal abgelaufen wären.
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