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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. November 1986 Kitzbüheler Wanderfi 1 t Schneefrei auf der Sonnseite In der letzten Nummer haben wir ziem- lich voreilig einen Skitip gebracht. Wir keh- ren ein wenig reumütig zum Wandertip zu- rück, denn in dem schönen Spätherbst, der nur wenige Regentage hatte, ist vorerst keine Aussicht auf Schnee. Wo es sonnig ist und der Morgenfrost nicht wirksam bleibt, ist jetzt nett wandern. Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Parkplatz bei Hagstein. Wir steigen von dort auf über die Abfahrt bzw. den Fahrweg bis zur Abzweigung nach Reichem, kürzen dort über den Wanderweg ab, bis dieser die Hagsteinabfahrt kreuzt, folgen der Abfahrt in der Aufwärtsrichtung bis Gründberg Lahning und steigen dahinter, die Skiab- fahrt verlassend, zur Wilden Hag auf. Es gibt keinen rechten Weg mehr, aber man findet sich zurecht. Von der Wilden Hag aus kann man über die Trattalmen auf den Fahrweg Alpenhaus - Goinger Alm - Sinneben kommen, hat dann aber einen un- günstigen Endpunkt für eine Wanderung, die auf Asphaltstraßen vor sich gegangen ist, oder man geht nach rechts in Richtung Brunnhofer Alm, wobei man dem Sommer- weg bis etwa zum Schwerspathüttel folgt, bevor man den Abstieg beginnt. Von der Brunnhofer Alm bzw. der Brunnhofer Villa führt ein Fahrweg bergab und kommt knapp unterhalb Hagstein heraus. Nun holen wir noch das Auto und erledigen den Rest des Abstiegs mit dem Fahrzeug. Selbstverständlich gibt es Varianten die- ses Weges. Wer nicht so weit hinauf will, kann von Reichern weg dem nur mehr leicht ansteigenden Weg bis zur Mittelstation fol- gen und über Adlern bis zum Hof Going ab- steigen. Auch hier entsteht das Autopro- blem, dem man nur so begegnen könnte, daß man schon beim Aufstieg einrechnet, das Fahrzeug etwa dort stehen zu haben, wo der Abstieg endet. Ausweis verlängern lassen Wer seinen Berechtigungs-/(Einheimi- schen)-Äusweis noch nicht beim zuständi- gen Gemeindeamt vorgelegt hat, um ihn verlängern zu lassen, soll sich beeilen. Die Frist für Verlängerungen und Neuausstel- lungen ist im November. Kinder, die durch die Familienbegünstigung frei fahren, brau- chen auch keinen eigenen Einheimischen- Ausweis. Fortselzu.ng von Seite -' tes ist das Einvernehmen der Kitzbüheler Unternehmerschaft gewesen und die über- zeugende Unterstützung durch die Stadt- gemeinde und die 3ergbahn-Aktiengesell- schaft Kitzbühel. In einer landauf und landab bewunderten E:nigkeit wurde die Finanzierung des Projektes, der wichtig- ste Abschnitt des Vorhabens, beschlossen und abgesichert. Zehn Millionen Schilling durch die Stadtgemeinde, zehn Millionen durch den Fremde nverehrsverband und sechs Millionen durch die Bergbahn-AG Kitzbühel geben dem Projekt ein solides wirtschaftliches Fundament. Golfsport in Kitzbthel -'on Mai bis Okto- ber/November. Der 18-Loch-Golfplatz, der zu 40o auf Kitzbüheler Gemendegebiet und zu 60 'o aif dem Gemeindegebiet von Reith bei Kitzbühel liegt, wird die golftechni- schen Daten aufweisen und damit turnier- reif seir: Länge dci ersten 9 hole 3220 m = par 36 Länae der zweiten 9 ho:e 3100 m = par 36 Totale L8nge des 18-hoe-Golfplatzes SSS = Standard Scratch Sccre Internaticnale Turniermaße Gesamte Fläche des Arcals Score: hole meter par hole 1 530 5 10 2 425 11 3 365 ' 12 4 285 ' 13 5 360 4 14 6 510 5 15 7 160 3 16 8 400 4 17 9 185 3 18 out 3220 36 1ome cut tta1 5 SS Das Golfprojekt wird den Namen »18- Loch-Golfplatz Kitzbühel-Schwarzsee- Reith« tragen. Das Areal wird schon heu- te als eine der schönsten Golflandschaften in den Alpen bezeichnet. Im Norden der Wilde Kaiser, gegen den Osten das maje- stätische Kitzbüheler Horn, im Süden die grünen Grasberge der Kitzbüheler Alpen und in Richtung Westen der wuchtige Hahnenkamm. In der Nähe der Kitzbühe- 1er Schwarzsee, in dem sich alle diese Ber- ge spiegeln. Kitzbühel weiß, warum in die Sommer- sport- und Erholungsanlage viel Geld in- vestiert wird. Mit diesem neuen 18-Loch- Platz sollen mehrere Ziele angesteuert und erreicht werden. Nach der Inbetrieb- nahme der neuen Golfanlage verfügt Kitz- bühel über einen international turnierrei- fen 18-hole- und zwei schöne 9-hole-Golf- plätze. Damit schiebt sich Kitzbtlhel in die vordere Reihe der Golforte. Mit drei Golfplätzen ist man jemand! Das Gästepotential, das angesprochen wird, soll und wird mehr Kaufkraft mit- bringen. Den Bestrebungen, in Richtung Qualität zu gehen, und nicht mehr an der Quantität zu arbeiten, wird damit Rech- nung getragen. Die Erfahrung beweist, daß Golf in unseren Breiten bereits im Mai und noch im Oktober gespielt werden kann. Das bedeutet, daß mit dieser Frei- zeitarilage zwischen Kitzbtlhel und Reith eine Verlängerung der Sommersaison möglich wird. Die Rasanz der Verbauung unserer rest- lichen Grünflächen ist nur noch durch Widmung von Sport- und Sonderflächen hintanzuhalten. Dazu gehört zuvorderst natürlich Golf. Mit Golf kann die Ver- nichtung von Grttnland gestoppt werden. Schon die kommende Fremdenverkehrs- generation wird diesen Schritt entspre- chend bewerten können, denn ein herrli- cher Grüngürtel, ein Golfgtlrtel, wird die 700 Jahre alte, wunderbar renovierte Stadt umgeben, eine gepflegte Sport- und Parkanlage mit Spazierwegen, mit Seen und Teichen, und uns vor der touristi- schen Selbstzerstörung bewahren. Der Mensch aus den Großstädten und Indu- striezonen will keine endlosen Streusied- lungen, die wie ihre Vororte aussehen, er will Grünland, Sportland und Kulturland. Wir wissen alle, daß die Sommersaiso- nen derzeit nicht zufriedenstellend verlau- fen. Wir wissen auch, daß uns die Sonne-, Sand-, Meerländer die größten Schwierig- keiten bereiten. Wir müssen die Konkur- renz mit dem, was wir haben, herausfor- dern und bezwingen, mit unserer Natur, mit unserer gesunden Klimalage, mit un- serer touristischen Kultur, mit unserem verbesserten, qualitativ hochstehenden Sommer-Sport- und Aktivangebot. meter par 315 4 355 4 360 4 485 5 150 3 395 4 170 3 320 4 550 5 3100 36 3220 36 6320 72 73 NationIratSwahI Wahizeit in Kitzbühel 7 bis 15 Uhr SUPER-AKTION MODENHAUS - 1 Herrenhose 6320m = par72 und 2 Herrenhemden JO» RO =par73 s999.— KITZBÜHEL 50 ha
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