Kitzbüheler Anzeiger

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En Blick in die Adveni- wd Wi6aachtsaussellung im B,up,er1haus Koppelmann. Advent- und \%eihnachtsausstellung bei Koppelmann Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. November 1986 Adventkränze, Weihnachtsbindereien, Christbäume, Hotel- und Restaurant-De- korationen verschiedene Geschenksarti- kei etc. sind auci noch während der Ad- ventzeit zu bewundern. Radrennen teilgenommen. Ein Hcheunkt der Radsais.:n war die Teilnahme am Kitz- büheler Ecrn-Bergrennen, wo auch die großte Teilnehmerzahl der Kitzsport-Rad- 1er verzeichnet werden konnte. Die sehr aktive Radsaison wurde mit der Vereinsmeis:erschaft, bei welcher 55 Radler :eilgenonimen iaben, abgeschlossen. Der Sportverein Kitzsport, im besonde- ren die Radsekiion, möchte sich nochmals bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel für die finanzielle Unterstützung herzlichst be- danken. Rad - Aktiv Das Kitzbtheler Blunienhais Kuppel- mann arrangiere auh heuer wiede: in ih- rem Geschäft ir. deT Reiters:ra.e 33 eine stimmungsvolle Advent- und Weihnachts- ausstellung. Die ausgesteLten Kunstwerke wie Advent- und Weiinachtsgestecke, Durch eine grozügige. finanzie]e Un- terstützung der Sparkasse Kitzbülie kann- ten die SV Kitzs-io:t-Radler mit neuen Trai- SVL• yrr ningsanzügen aus.estatteL werden. Das SV-Kitzsport »Ra heam « besteh Laus 20 ak- tiven Radlern uid hat bei 16 nationalen JJt5 Die SV.i(zs 'r ctdtuppe! Altbürgermeister Walter Ilirnsberger 80 Jahre Am 23. November 1986 vollendete der Hotelier und Altbürgermeister von Kitzbü- hel, Walter Hirnsberger, sein 80. Lebens- jahr. Wir gratulieren! Am 21. Juni 1986 wählte der damalige Gemeinderat, der nach dem Verhältnis der Nationalratswahlen zusammengesetzt war, den damals 40jährigen Hotelier Walter Hirnsberger zum Bürgermeister der Stadt Kitzbühel. Von den 15 anwesenden Ge- meinderäten stimmten acht für Hirnsber- ger, eine Stimme war ungültig und sechs enthielten sich der Stimme. Walter Hirns- berger selbst gehörte dem Gemeinderat nicht an; er war bei der Wahl auch nicht an- wesend. Er erschien am Schluß der Sitzung und erklärte, die Wahl annehmen zu wollen. Die Gültigkeit der Wahl zum Bürgermei- ster war von der Genehmigung durch die Militärregierung (Besatzung) abhängig. Diese wurde am 23. Juni 1946 erteilt. Da- mals war es üblich, daß der Bürgermeister täglich vor dem Militärgericht erscheine, um Befehle zu empfangen. Hirnsberger tat dies nur noch eine Woche. Dann ließ er der Besatzungsmacht mitteilen: »Wenn sie von ihm etwas wolle, würde jeder wissen wo.er zu finden war. Als »Befehlsempfänger« eig- ne er sich nicht«. Dieser Gewaltakt hatte glücklicherweise keine Folgen. Im Jahre 1946, unter Bürgermeister Wal- ter Hirnsberger, wurde die erste Milchbahn gebaut und zwar für die städtischen Almen Ehrenbach und Melchalm. Die ehemalige Gau-Skilift AG wurde liquidiert, ein Ge- such des Ing. Bildstein um eine Liftkonzes- sion abgelehnt und die ersten eigenen Lift- projekte (Ganslern und Streitegg durch die »Kitzbüheler Skiliftgesellschaft, in welcher die Bergbahn AG 51 Prozent der Anteile be- saß) in Angriff genommen. Weiters wurde der Schenkungsvertrag über das Grund- stück an der Josef-Pirchl-Straße mit der Bundespost zum Zwecke der Errichtung eines neuen Postamtsgebäudes unterfer- tigt. Der Vorschlag, einen »Freiheitsbrun- nen« zu errichten, kam nicht zustande. Dem Kitzbüheler Elektrizitätswerk drohte damals entweder die Verbundli- chung oder die Verländerung. Walter Hirnsberger: »Wir kämpfen füt die Selb- ständigkeit«. Vom Gemeinderat erhielt Hirnsberger »freie Hand«, um diesen Kampf durchzufechten. Im gleichen Jahr wurde das Heimatmuseum, das bisher von einem privaten Verein geführt wurde, durch die Stadtgemeinde übernommen. Ende 1946 erfolgten Personaleinsparun- gen. Ein Drittel der Stadtarbeiter mußte entlassen werden. Darunter auch der zweite Gemeindebote und der Milchkontrollor. Die Kurtaxe, damals noch eine Domäne der Stadtgemeinde, wurde auf 50, 40 bzw. 20 Groschen erhöht. Die Pflichtbeiträge wur- den mit einem Promille des Umsatzes fest- gesetzt. Weitere Einsparungen: Entzug des Frei- stroms und Auflösung von Stromde- putaten.
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