Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 25. November 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 AJtbürgermester Walter Hirnsberer. Inder Sitzung vom 11. Juli 1947 berichte- te Bürgermeister Hirnsberger seinem Ge- meinderat von der Sitzung der Elekt'izität s- werkbesitzer in Maria Zell. Auf dieser Sitzung wurde unter seine Initiative eiie Re- soLuticn verfaßt und beschlossen, in wel- cher sieh dic Gemeinden Osterreicl.s gegen eine VerstaatLchung aussprachen. In der ers:ei Sitzung des Jahres 1948 be- richtete der Bürgermeister dem Gemeinde- rat, daß der französische General Bethoj- art au vielfaches Ersuchen die Siedlungs- hauser für das Frühjahr versprochen habe. Tatsächlich erfolgte die Übernahme djrch die Stadtgemeinde im Juni 1948. Bekrittelt wurde vom Gemeinderal die Ubernahme der Ausfallshaftung fur das Hahnenkammrennen durch Bürgermeister Hirns3erger. Dieser verantwortete sich da- mit, daß er die Mittel dafür aus den Ausga- ben an das Fremdenverkehrsamt entriom- men habe, worüber er allein verfügungsbe- rechtigt war (Der Verkehrsverein als Kör- perschaft öffentlichen Rechts wurde erst 1949gegriindet. Erster Obmann Dr. Camil- lc' vor Buschman.) Mit 11. Oktober 1948 erreichte Bürger- meister l-iirnsberger den ersten Srrcmliefe- rungsve rtrag mit der TIWAG; bisher erfolg- te die StrDmlieferung nur nach einem provisori;chen Übereinkommen. Die Jahresrechnung für 1947 - vurde vom Gemeinderat genehmigt. Einnahmen S1,713(100.—und AusgabenS 1,628)00.—. Das Salzergütl wurde von Paul Feiciter an- gekauft. Parzellierung und Verkauf von Baugründen an Siedler. Am 2. März 1950 hielt Bürgermeister Walter Hirnsberger seine letzte Gemeinde- ratsitzung a1. Der Voranschlag für das Jahr 1950 mit 5 2,696.000.— Einnahmen und S 2,634.000.— Ausgaben wurde genehm:gt. Hirnsberger verwies auf die hoden Ausga- ben für das Fürsorgewesen und beklagte sich dartber, daß die Bundessteuetertrags- anteile zum größten Teil wieder als »No:op- fer« an den Bund zurückgehen. Er bedank- te sich bei den Gemeinderäten für die Mitarbeit und für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde. Der Gemeinde- ratswahl von 1950 stellte sich Hirnsberger nicht. Er zog erst wieder nach den Wahlen vom 18. März 1956 in den Gemeinderat ein und wurde zum Obmann des Finanzausschus- ses gewählt. Finanzreferent blieb Walter Hirnsberger bis zu seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat am 31. März 1974. Im Ju- biläumsjahr 1971 »Kitzbühel - 700 Jahre Stadt« verlieh ihm die Stadtgemeinde als sichtbares Zeichen den »Goldenen Eh- renring«. Die berufsbildenden Schulen in Kitzbühel im Schuljahr 1986/87 An der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Kitzbühel werden im Schuljahr 1986/87 insgesamt 406 Schüler in 16 Klassen unterrichtet. Die Zahl der Neueintritte in die Handelsschu- le blieb gegenüber dem Vorjahr konstant, die Zahl der Schüler in der Handelsakade- mie ist um 26 Prozent angestiegen. Zur Erweiterung des Bildungsangebots wur- den erstmals in der 2. Klasse der Handels- schule Französisch und im 3. Jahrgang der Handelsakademie Italienisch als Frei- fach angeboten. Beide Gegenstände wer- den von einer großen Anzahl von Schü- lern besucht. Bei der Stundenplangestaltung bilden die Sonderräume, insbesondere der Turn- saal, Engpässe. Der Lehrkörper ist auf 37 Personen angewachsen, vier Damen da- von befinden sich in Karenz. Von den Absolventen des Jahres 1985/ 86, die eine Stelle in der Wirtschaft des Bezirkes suchten, haben - soweit von der Schule dies festgestellt werden kann - al- le Handelsakademiker eine ihrer Ausbil- dung entsprechende Arbeit gefunden. Schwieriger ist die Situation der Handels- schüler. Aber auch diese haben bis auf wenige Ausnahmen angemessene Posten gefunden. Nach wie vor muß das Schulobjekt aus Mitteln des Unterrichtsressorts erhalten werden, da der Gebäudekomplex noch immer nicht von der Bundesgebäudever- waltung übernommen wurde. In seinem Bericht vor dem Gemeinderat übermittelte Schulreferent GR OSR Peter Brandstätter auch den Dank der BKAK und BHAS Kitzbühel an die Stadtgemein- de für das Wohlwollen, das die Schule trotz der Verbundlichung noch immer ge- nießt. Die Kaufmännische Berufsschule Kitz- bühel hat heuer 336 Schüler, die Zahl ist gegenüber dem Vorjahr um 20 Schüler zu- rückgegangen. In den ersten Klassen sind 100 Schüler, davon 22 Bürolehrlinge. Über 40 Lehrlinge sind Lebensmittelver- käufer. Die Mädchen haben bei den Neu- lingen die traditionelle Ubermacht: 82 neuen Schülerinnen stehen nur 18 Schüler gegenüber. In den zweiten Klassen sind 115 Schüler (davon 22 Knaben), in den dritten 119 Schüler (davon 27 Burschen). Die Zahl der Bürolehrlinge im zweiten Lehrjahr beträgt 31, im dritten Lehrjahr 20. Gastschüler sind in den 2. Klassen (3) und in der 1. Klasse (1). An der Kaufmännischen Berufsschule sind derzeit acht Lehrer, einer davon be- sucht im laufenden Schuljahr die Berufs- pädagogische Akademie. Warten Noch nicht, noch nicht, noch immer ‚ucht, wann wird's endlich einmal sein? Ungeduldig, nichts entspricht, des Wartens langer, leerer Pein. Ob hätten wir erfüllt die Zeit, ob ohnedies gar nichts getan, für Andere zu bleib 'n bereit, das bringt uns schnellstens aus der Bahn. Auch wenn wir gar kein Ziel gehabt uns uns're Zeit ganz unerfüllt, von Anderen zu hängen ab, sind wir halt keineswegs gewillt. Auf uns warten müssen scheint selten uns not, die's tr(fft, sind dann ja halt nicht wir. Zweierlei Maß hat jedes Gebot: Für'n Einen dort, ist für'n Anderen hier. Dr. G?aser Jugendrotkreuz beim Kitzbüheler Weihnachtsmarkt Am Kitzbüheler Weihnachtsmarkt (Sonntag, 7. Dezember) nehmen heuer die Jugendrotkreuzgemeinschaften der bei- den Hauptschulen und des Polytechni- schen Lehrgangs Kitzbühel teil. Die Schü- lerinnen und Schüler der HS II waren schon im Vorjahr mit einem Marktstand vertreten, sie erwirtschafteten durch ihren Einsatz eine beachtliche Summe zugun- sten des Jugendrotkreuzes, die für Fami- lien in Not im Bereich von Kitzbühel und Umgebung verwendet werden konnte. Die Schülerinnen und Schüler sind schon eifrig am Werk, um zu backen und zu basteln. Angeboten werden vor allem auch Kekse und kleine Geschenke. Selber- backen von kleinen Mengen an Weinachts- keksen erübrigt sich - das Angebct auf den Marktständen des Jugendrotkreuzes bietet alles. Die Teilnahme am Weihnachtsmarkt ist nur durch das Entgegenkommen der Kitz- büheler Kaufmannschaft und durca das Verständnis von Herrn Klaus Lackner möglich, die Marktstände stellen dan- kenswerterweise die Firmen Kitzsport Hansjörg Schlechter sen., Elektro Seisl und Gartencenter Koppelmann kos:enlos zur Verfügung. Ihnen allen sagt das Ju- gendrotkreuz herzlichen Dank. Wie im Vorjahr, werden auch heuer Schülerinnen und Schüler beim Web- nachtsmarkt ein Kasperltheater auffüa- ren, dessen Erlös ebenfalls für Aufgaben des Jugendrotkreuzes zur Verfügung ge- stellt wird.
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