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Grüfle aus Manila An alle Leser vom »KitzbühelerAnzeiger!« ton in Manila auf den Philippinen sendet Schöne Grüße aus dem Fernen Osten, Zithersolist Hans Walt! aus St. Johann in vom dreiwöchigen Sondergastspiel Tirol. (Austrian-Festival) im Century Park Shera- National Book Store, Man i/o. Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Dezember 1986 Reiten So wie im Golf und im Tennis die priva- te Initiative Vorrag Jiat, so ist es auch im dritten Sommersport, beim Reitsport. Auch hier steht die Qualität vor der Quantität. Jeder weiß, daß er viel Geld kostet, daß er im Sinne des Wortes kein Massensport werden kann und auch nicht werden soll. Dieses kaufkräftige Gästepo- tential, für das die zwei Kitzbüheler Reit- ställe Mauring-Sonnberg und Henntal mit großem Kapitalaufwand die Vorausset- zungen geschaffen haben, braucht einen Ausritt, einen entsprechenden Reitweg. An der Errichtung desselben wird seitens des Fremdenverkehrsverbandes bereits gearbeitet. Alpenblumengarten Der Alpenblumengarten am Kitzbühe- 1er Horn, zwischen dem Alpenhaus und dem Gipfelhaus, für dessen Errichtung das gesamte Areal von Ernst Reisch, Al- penhaus, kostenlos zur Verfügung gestellt worden ist, ist vom Fremdenverkehrsver- band Kitzbühel errichtet worden und wird von uns betreut und weiter ausgebaut. Innerhalb von zwei Sommern ist diese wunderbare Anlage zu einem Anziehungs- punkt besonderer Art geworden. Die An- zahl von 25.000 Besuchern im zweiten Jahr des Betriebes bestätigen die Richtig- keit der Investition. Kitzbühels Alpenblu- mengarten hat die Chance, im Laufe der Jahre zu einem internationalen Begriff zu werden, und das wollen wir erreichen. Almwandern Aus dem Gäste-Aktiv-Programm soll an dieser Stelle nur das Almwandern als eine unserer Sommeraktivitäten herausge- stellt werden. Daß trotz nicht erfreuli- chem Verlauf der Sommersaison 1986 die vom Fremdenverkehrsverband Kitzbühel organisierten geführten Wanderungen ein weiteres Ansteigen der Teilnehmer auf- weisen ist nicht nur erfreulich, sondern beweist auch die Güte und Ausgereiftheit dieser Veranstaltungsaktivität. Wir haben vor fünfzehn Jahren mit ei- nem Wanderführer begonnen, in den ver- gangenen Jahren waren es drei, in der Zu- kunft wird eine Aufstockung der Wander- führer noch erforderlich werden. Alle diese Anlagen und Aktivitäten er- fordern eine gewissenhafte Planung und Finanzierung sowie Organisation. Sie sol- len dem Gast und den Einheimischen zu- gutekommen. Das Geld wird über die Ge- meindebürger und über die Mitglieder des Fremdenverkehrsverbandes, aber auch über die Vereine, Clubs und Sponsoren aufgebracht. Das ist nicht immer leicht. Gerade deshalb aber soll der Fremdenver- kehrsunternehmer und im Besonderen aer Vermieter, vom Privatquartier bis hinauf zum Großhotel, alle diese Anlagen, alle Aktivitäten und Programme, seinen Gä- sten zugänglich machen, alle Preisvorteile seinen Gästen durch rasche Information und Anmeldung zugutekommen lassen. Er muß jeden einzelnen Gast melden und die Ortsaufenthaltsabgabe entrichten, denn nur dann kann weiter an der Quali- tät und weiter an der Absicherung der Sai- sonen und deren Verbesserung gearbeitet werden. Der Fremdenverkehrsverband sind wir alle, alle, die einen steuerbaren Umsatz erzielen, Abgaben entrichten. Al- le Anlagen und alle Aktivitäten werden für die Mitglieder und für ihre Gäste ge- macht. Winter Skigebiet - Skisafari Schon eingangs habe ich gesagt, daß die Wintersaison, trotz der vermehrten An- strengungen für den Sommer, nicht ver- nachlässigt werden darf, denn auch in die- ser Jahreszeit schläft die Konkurrenz nicht. Kitzbühel als Wintersportzentrum und der Fremdenverkehrsverband haben zur Festigung der Wintersaison in der Bergbahn Aktiengesellschaft einen gro- ßen, starken und excellenten Partner und in der Stadtgemeinde einen ebenso gro- 3en, starken und excellenten Partner. In einer zwanzigjährigen zukunfts- Drientierten Planungs- und Investitions- politik hat die Bergbahn AG Kitzbühel inter der tatkräftigen Mitarbeit der Stadt- gemeinde und des Fremdenverkehrsver- bandes einen Skigroßraum geschaffen, der in seiner Größe und Güte national und international einen Spitzenrang ein- nimmt. Auch in diesem Jahr wurde von der Bergbahn AG wiederum viel Neues ge- schaffen. Nebst der kompletten techni- chen Erneuerung der Hahnenkamm-Seil- bahn konnten die Dreiersesselbahn »Trat- tenbach« und der Schlepplift »Gauxer- joch« fertiggestellt werden. Damit ist man dem Ziel, die Skisafari vom Hahnen- kamm bis zum Paß Thurn und wieder zu- rück durchfahren zu können, einen gro- Ien Schritt näher gekommen. Das wird je- cen Skifahrer und Safari-Fan angenehm Cberraschen. Gleichzeitig wird an den Planungen und Vorbereitungen zum Neubau der Kitzbüheler Horn-Seilbahn-Sektion gear- beitet. Mit der Verwirklichung des Pro- j ektes werden der Transport-Engpaß auf cie Sonnenseite Kitzbüheler Horn/Bichl- alm beseitigt und die Wartezeiten in Kitz- Iühel für die Kitzbüheler Gäste und für die Bevölkerung auf ein Minimum abge- laut. Skiwandern Über den Alpenskilauf hinaus sollen auch das Skiwandern und der Langlauf weiter ausgebaut werden. Die Anschlüsse an die Loipen in das Erixental und in das Bichlach in Richtung Koasalaufstrecke sind hergestellt. Es kommt heuer in Zusammenarbeit zwi- schen der Postverwaltung Kitzbühel und den Gemeinden des Skigroßraumes Kitz- bühel, Kirchberg/Aschau, Reith, Aurach, Jchberg und Mittersill zu einer großen Begünstigung für alle Skilangläufer und Skiwanderer. Sie alle werden im Winter 1986/87 erstmals alle Skibusse des Groß- raumes kostenlos benützen dürfen. Der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel inve- stiert, so wie alle Großraum-Nachbarorte, ir diese Aktion das erforderliche Betriebs- geld. Ein Service, das sicher alle Skiwan- derer freuen wird.
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