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Taiquerung i,n GerneindegeL'iet von Reit, (Kohihofen). Neue »Kompaktieltung« durch das Brixental geht noch vor Weihnachten in Betrieb Seite 36 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Dezember 1986 Noch vor Weihn.zchten wird die neue 1 10.000-Volt-Leitung durch das Brixental unter Spannung gesetzt werden. Die Er- richtung dieser 21 km langen Hochspan- nungsleitung, die vom Umspannwerk Hopfgrten über die Gemeinde Reith zum Umspannwerk Kitzbühel führt, war drin- gend erforderlich, um im Bezirk Kitzbü- hei eine Drdnungsgemäße Stromversor- gung aufrecht erhalten und lang zurück- gestellte Anschlußwünsche erfüllen zu können. Da die Leitung durch ein ]andschaftlich äußerst sensibles Gebiet führt, wurden an Trassenwahl und Bauart besonders hohe Ansprtche gestellt. Ein beredtes Zeugnis davon geben die mit den be:roffenen Ge- meinden und Grunceigentümern geführ- ten Verhandlungen, die sich über mehrere Jahre erstreckten. Während die Leitung im Bereich von Hopfgarten bis Reith in Amregionen ver - läuft und damit dem Blick vom Talboden aus weitgehend entzogen :st, war im Ge- Gottesdienstordnung Aurach Samstag, 20. Dezember: 18 bis 19 Uhr Beichtgelegenheit, 19 Uhr Vorab endgot- tedienst für Michael Neumayr und El- tern. Sonntag, 21. Dezember: 8.30 Uhr Sonntagsgottesdienst für Elise Crepaz, Georg Bruner und Maria Schipflinger. Mittwoch, 24. Dezember, Heiliger Abend: 22 Uhr feierliche Christmette. meindegebiet von Reith eine Talquerung unvermeidlich. Um den Ausblick auf das Kaisergebirge durch die Leitung mög- lichst wenig zu stören, wurden auf dieser Strecke Maste aus Schleuderbeton mit ei- ner durchschnittlichen Bauhöhe von 19 Metern anstelle der sonst üblichen ca. 28 Meter hohen Stahlglittermaste verwendet. Durch diese niedere Bauweise konnte die Leitung sehr gut dem Gelände angepaßt werden. Allerdings mußte eine doppelt so große Anzahl an Masten aufgestellt wer- den, da bei dieser Masthöhe nur Spann- weiten von 120 Metern - im Vergleich zu 250 Metern bei Normalmasten - möglich sind. Die neue »Kompaktbauweise« kann auch bei künftigen Leitungsprojekten der TIWAG, entsprechende Geländeverhält- nisse vorausgesetzt, eine brauchbare Lö- sung sein. Ihre Anwendung wird aber im Hinblick auf die nicht unbeträchtlichen Mehrkosten auf besondere Fälle be- schränkt bleiben müssen. Donnerstag, 25. Dezember, Hochfest der Geburt des Herrn: 9 Uhr Festtagsgot- tesdienst. Freitag, 26. Dezember, Fest des hl. Ste- phanus, erster Märtyrer: 8.30 Uhr Fest- tagsgottesdienst für Stefan Haller, Eltern Adele und Georg Koidl. Samstag, 27. Dezember: 19 Uhr Vor- abendgottesdienst für Vater Hans Pöll m.E. Maria und Herbert, als Dank und Bitte. Sonntag, 28. Dezember, Fest der heili- gen Familie: 8.30 Uhr Sonntagsgottes- dienst für Peter Foidl und Margarethe, und Robert Daxer. Mittwoch, 31. Dezember, hi. Silvester 1, Papst: 19 Uhr Dankgottesdienst zum Jahresschluß. Donnerstag, 1. Jänner 1987, Hochfest der Gottesmutter Maria - Weltfriedens- tag: 9 Uhr Festtagsgottesdienst. Samstag, 3. Jänner: 19 Uhr Vorabend- gottesdienst von den Sternsingern gestal- tet für Michael und Theresia Foidl m.E. der Söhne Michael und Karl. Sonntag, 4. Jänner: 8.30 Uhr Sonntags- gottesdienst. Das »Ewige Licht« brennt (21. bis 27. Dezember) für Hans, Maria und Herbert Pöll, für Barbara und Quirin de Martin, für Michael Neumayr und Eltern; (28. Dezember bis 4. Jänner 1987) für Alois Erber. ITTER Volkslanglauf in liter Der Skiklub Itter veranstaltet am Sonn- tag, den 26. Dezember 1986, auf der Strecke Itter - Denggnhof - Itter (10 km) den 2. Jakob-Embacher-Gedächtnislauf als Volkslanglauf. Klassen: Damen, Jugend, Herren und Gästeklasse. Nennungen ab 8 Uhr am Start. Start: 10Uhr, Massenstart. Ehrenschutz: Bürgermeister Josef Tha- 1er. Das Mirkrophon im Dorf Kürzlich besuchte »Das Mikrophon im Dorf« Brixen im Thale. Bei der vom Spre- cher Sepp Forcher erwähnten »Salzburger Chronik« handelt es sich um den 3. Band der »Beschreibung des Erzstiftes und Reichsfürstentums Salzburg« von Lorenz Hübner (1796). In der Radiosendung am 11. Dezember 1986 erwähnte Sepp Forcher aus diesem Buch einige »Eigenschaften« der Brixen- taler, nicht aber, daß im Brixentale die kleinen Buben Poder (Pop) und die Mäd- chen Metzen (Metz) hießen. Mit dem Bauernkrieg von 1525/1526 haben die sogenannten Leibzinser im Bri- xenthal - wie Hübner meint - nichts zu tun, da diese Abgabe schon unter Bischof Nikolaus von Regensburg (1313-1340) erwähnt wird. Unter den 72 Leibzinsern von 1507 waren nicht nur im Gericht It- ter, sondern auch in den Gerichten Rat- tenberg, Kufstein und Kitzbühel ansässige Brixentaler. Allerdings kam es 1462 zu einer Empö- rung der Brixentaler gegen die Welhsteuer und 1519 wurde diese überhaupt verwei- gert. Die Weihsteuerregister von 1709 er- wähnen Kleinhäusler, »die dem Almosen nachgingen«. Die sogenannten »Hofer Herrenbau- ern« besaßen bis 1848 Zehentrechte im oberen Brixentale und Maierrechte im Spertental. Anton Flecksberger
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