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Die letzten Rere der eins! bedeutenden Kössener Bauhitte wurden nach dem Zwe?ten Weltkrieg abgetragen. Die Aufnahme (Kunstphotograpi R. Jobst, Wien) stamm' aus dem Jahre 1930. Seite 52 Kiizbüheler Anzeiger Samstag, 20. Dezember 1986 S CLUB1 Einjähriges Bestehen und Weihnachtsfeier von SC Kössen - Spätlese aktiv! Seit einem Jahr besteht diese Gruppe aus willigen Hausfrauen jeder Altersstu- fe, um wöchentlich in der Gymnastikhalle der Volksschule Kössen sich mit Gymna- stik, ein bißl Kraft und Ausdauer zu be- schäftigen. Am 26. Oktober 1986 war es ein Jahr, daß wir uns mit Freude und viel Elan an diese Gesundheitsgymnastik herange- macht haben. Wir haben, Dank der zuständigen Stel- len, den Gymnastikraum der Volksschule Kössen zur Verfügung bekommen. Dies wissen wir sehr zu schatzen und sind dafür dem Sportreferenten der Gern. Kössen, GR Helmut Waldner, dem Direk- tor der Volksschule Kössen, Dir. H. Brunner und dem GR Georg Dagn, Schul- wart, sehr dankbar. Letztes Jahr (26. Oktober 1985) fingen wir mit sechs Damen an, die sich bereit er- klärten, für die Gesundheit was zu unter- nehmen. Mit Freunde konnte man beobachten, daß es immer mehr juckte, hier mitzuma- chen. Leider ist es uns aber nicht möglich, alle »Anfragen« aufzunehmen. Wir konnten jetzt unser erstes Jahr mit einer netten We:hnachtsfeier abschließen. Da konnte wieder mal so richtig getratscht werden, de:in die Zeit, die wir im Gymna- stikraum zur Verfügung haben, da gibt es so etwas nicht. Es werden auch im Sommer keine Fe- rien gemacht, da fahren wir mit dem Rad, wir wandern oder gehen schwimmen, je nach Witterung. Es soll ja nicht eintönig oder gar langweilig werden. Und so versu- chen wir immer wieder, etwas Neues in unser Programm zu bringen. Erwähnenswert ist in unserer Gruppe auch der Altersunterschied. Es beginnt bei 25 Jahren und geht hinauf bis zum flotten 62iger Jahr. Deshalb nennt sich diese Gruppe auch spaßhalber SC Kössen - Spätlese aktiv! Angeführt wird diese Gruppe von An- neliese Weihrer, welche in dieser Sparte j ahrelange Erfahrung hat. ************* Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 4 Kössen vor hur.dert Jahren. Vorne die Kitzbäheler Ache mit der Hüttwirisbrücke. In der Mitte das hrüttamt bzw. Verweserhaus; daneben das Htittwirtsgebäude und rechts das Hält werk. Kössen in: »Tirol, immer einen Urlaub wert« Die Heimaiwerbung Tirol, Innsbruck, brachte kürzlic ein neues Heft »Tirol, immer einen Urlaub wert«, heraus. In die- sem Heft wird von Dr. Franz Caramelle (Brixen im Thale) Kösseii vorgestellt. Das Heft (deutscl uid englisch) trägt den Un- tertitel »Kössen, wo sich Tirol von seiner schönsten Seite zeigt«. Nachstehend ein Kapitel von Dr. Caramelle. (Das Heft ist im heimische: Buchhandel erhältlich.) »Uber die frLheste Gesrhichte von Kös- sen ist nur wenig bekannt. Der Fund einer Lappenaxt urd einer bronzezeitlichen Na- del weist zwar auf menschliche Spuren be- reits vor 3000 Jahren hin, es gibt jedoch sonst keine weiteren Funde oder Hinweise auf eine Dauer siedlung dieser Gegend in vorgeschichtlicher Zeit. Wahrscheinlich ist das Gebiet erSt im Verlauf der Völker- wanderung, z.r Zeit der sogenannten bai- rischen Landnahme, im 6. oder 7. Jahr- hundert urbar gemacht worden. Damals mag wohl auch die erste Kirche zum hi. Petrus in Kössen erbaut worden sein, die nach alter Tradition in die Zeit des hl Rt-. pert (um 700) zurückreichen soll. Diese Angaben sind allerdings historisch iicht belegbar, denn die erste urkundliche Er - wähnung von Kössen stammt aus dem Jahr 1160 Im Jahre 1197 wird die PfarreSt. Peter in Kössen dem Kloster St. Zeno inRei- chenhall einverleibt. Größter, 3runcherr war dama]s das Benediktinerinnenkloster Frauenchiemsee, das zu jener Zeit 144 Bauerngüter im jetzigen Gemeindegebiet von Kössen besaß. 1297 scheint Kössen erstmals als Ort des Landgerichtes Kitzbühel auf. Im Spätmittelalter haben sich in Kösseiz of -
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