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Besichtigung der neue Zeniral-Gescnirrspiilanlage durch BMHars Bret.auer, die Gemeii- deräte Sepp Brandstätter, Wolfgang Pesch4 Ferdi'iandBrettbacher, PnmcrDr. Rudolf Spc- rer, Vize-Bgm. Gerhard Rosa und Verwalter Jochen Stein bach (von links nach rechts). Neue Zentralküche mit neuem Speisenverteilungs- system im Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Seite 2 Kitbüheler Anzeiger Sainsiag, 2. Dezember 1986 Kitzbüheler SKffIP \ Weihnachtsgeschenk Nicht nur der Schnee, der in den letzten Tagen so reichlich gefallen ist, daß die Schneesorgen vorerst gewiß behoben sind, kann als Weihnachtsgeschenk gelten, son- dern auch die neuen Anlagen im Bereich der Skisafari könnte man als solche bezeich- nen. Schließlich kamen sie, wenn auch er- hofft, ein wenig unerwartet und standen bei den letzten Weihnachten nur auf der Wunschliste großer Optimisten. Nun kann man die Skisafari vom Paß Thurn bis Joch- berg durchgehend benützen. Das Geschenk ist einer der repräsentabelsten, die es heuer gegeben hat, immerhin kostete die Gesamt- investition rund 40 Millionen Schilling. Die wichtigsten Daten zu den neuen An- lagen: Die Dreiersesselbahn Trattenbach führt aus dem Trattenbachgraben berg- wärts in Richtung Bärenbadkogel. In nicht ganz sieben Minuten Fahrzeit ist man am Berg, die Förderleistung von 1965 Personen pro Stunde sollte ausreichend sein, um Eng- pässe zu vermeiden. Der Schlepplift Gaux- joch ist 1242 m lang (um ein Drittel länger als die Dreiersesselbahn) und fährt 6,40 Mi- nuten. Der höchste Punkt ist so gewählt, daß man in das Abfahrtsnetz des Bärenbad- kogels einfahren kann. Die Förderleistung: 1437 Personen pro Stunde. Ausweichen Man wird zu Weihnachten mit einem An- sturm der Skifahrer rechnen müssen. Daher ist es klug, dem größten Sturm auszuwei- chen. Wer am frühen Vormittag mit dem Skibus zum Paß Thurn fährt und die Skis.- fari in Richtung Jochberg ntttzt, kann in Jochberg in den Skibus eiristeigen und soll- te einen schönen Skitag hinter sich haben, wenn er Schluß macht. Individualisten fahren mit dem eigenen Auto bis Jochberg-Wagstätt, steigen dort in den Skibus um und haben nach Bewälti- gung der kleinen Safari vom Paß Thurn bis Jochberg ihren fahrbaren Untersatz greif - bar. Skibusse Der Skibusverkehr hat voll eingesetzt. Nützen Sie das öffentliche Verkehrsmittel und entlasten Sie Mensch und Wald vom In- dividualverkehr. Der Fahrplan ist so ver- dichtet, daß es dank eines Taktverkehrs kaum zu Wartezeiten kommt. Drehscheibe des Skibusbetriebs ist weiterhin der untere Hahnenkammparkplatz. Dem immer wieder vorgetragenen Wunsch nach Auflassung der Parkgebühr auf den Parkplätzen der Bergbahn AG wur- ;de Rechnung getragen. Es gibt einen Ein- weisungsdienst, dem Folge zu leisten ist, : 1 aber keine Versicherung, wenn es kracht oder andere Unannehmlichkeiten passie- ren. Allen treuen Lesern des Wandertips und des Skitips frohe Feiertage und viel Zeit für Erholung und Sport. Am 1. Dezember d.J. wurde im Kranken- haus der Stadt Kitzbilhel die neue, vollkom- men renovierte Zentralküche in Betrieb ge- nommen. Zu der offiziellen Eröffflung am 16. Dezember 1986 konnte der Vorsitzende des Krankenhaus-Ausschusses, Stadtrat Ja- kob Lackner, auch Bürgermeister Hans Brettauer, Vize-Bgm. Gerhard Rosa, meh- rere Gemeinderäte, Pr:mar Dr. Rudolf Spo- rer, Oberschwester Käthe Engelmann, die Leiterin des Altersheinies, Schwester Erna Huber, Verwalter D:pl-Bw. Jochen Stein- bach, Baumeister Georg Rehbichler und Rot-Kreuz-Bezirks sekretär Josef Czappek begrüßen. Sowohl Stadtrat Lackner als auch Dr. Sporer erläuterten die neue Anlage und deren Vorzüge für Patienten und Fersonal. Bürgermeister Brettauer wies auch darauf hin, daß das neu zu errichtende Alterheim vom Krankenhaus aus durch einen unterir- dischen Gang in gleicher Weise versorgt werden kann. Ein Desonderer Dank wurde dem Küchenpersonal a usgesprcchen, wel- ches es ermöglicht hatte, währer:d des fünf Monate dauernden Umbaues mit einem Küchenproviso:ium im Xeller dIe Speisen- versorgung des Kran eniaLs-es aufrecht zu erhalten. Mit der Besichtigung der neuen Anlage wurde die offizielle Eröffnung ab- geschlossen. Das bisher praktizierte »Schöpfsystem«, die Portionierung der ?atieriten-Esseri von den Schwestern in cer Stations-Küche, wur- de vom »Tablettsstem« abgelöst. Dabei werden für jeden Padenten die Speisewün- sche mittels einer Anforderungskarte in der Zentralküche gemeldet. Die Portionierung erfolgt nun in der neuen KiLche und die so bereitgestellten Tabletts werden mittels Transportwägen auf die einzelnen Statio- nen und durt sofort zLm Pattenten ge- bracht. Weiters wLrde eine Zentral-Ge- schirrspülanlage etagerichtet, in der die bisher in den e:nzelnen Stationsküchen gc- waschenen Gechirrteile gereinigt werder:. Verwendet wird das vzn den Patienten sehr ges:htzte Porzellan-Geschirr mit Chrom- niccelstahl-l-Ieizkerrt und -Abdeckung, wo- durch eine lä:tgere V%Tarrahaltczeit garan- tiert wird. Die Hauptvorteie dieser Neuorganisaticn kommen primar den Pa- tienten zugute. Die Sclwestern haben durch den Wegfall des Speisenachöpfens bzw. Ge- Ve-walzer Jochen Semhacher chts) be- dient Stzdtrai Jakob Lacxner mit dem ieuen Taolettsystem.
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