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Raiffeisenlagerhaus Kitzbühel - Traktor-Liefemnt für FVV Kitzbühel DuJreuie ‚'nun sich bei Fremden verke/iisi'erbu,id und l.ager/iausg/eicherinaJ3en, als kürzlich der Steyr 8080 A 1/rad übergeben werden konnte. Ein Superfahrzeug in Kommunalausfüh- rung mit voli/2ydraulischem Steyr-A bsteli-Frontiader. Dazu die 5-Tonnen-Igland-Sei/winde mit Spulmatic und ein Vicon-Pendelsandstreuer. Der Pflug kam vom heimischen Spezial - maschinenerzeuger ToniKahibacher. Das Bild ist Ausdruck einer besiegelten Geschäftspart- nerschaft, von rechts nach links sehen wir: Lagerhaus - Geschäftsführer Ing. Herbert Ober- ladstätter, FVV-Obmann Komm. -Rat Wolfgang Hagsteiner, KR Josef Baidassi, Maschinenreferent des FVV Kitzbü hei, Alois Engl, Vorarbeiter des FVV SaDstag, 27. Dezember 86 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Der Festredner Dr. Frilz Roihiner. uläuerinnentag 1986 in Kitzbühel »Die Hiuecin - Hülerin der Gesundheit« Unter diesem Titel stand das Festrefe- rat des heurigen Bäuer:rnentages des Be- zirkes Kitzbühel, der wieder am 8. De- zember, wie bereits berichtet, in der »Ten- ne in Kitzbühe stattfand, Dr. Fri:z Roilhingei aus Kirchberg sprach in seinem Festreferat von der Bäu- erin als Hilterin ber Gesundheit. Er stellte fest, daß die Umwelt Fundus für unser Leben und unsere Ernährung st und for- derte alle auf, an der Erhalt.n der Natur mitzuarDeiten. In seinen weiteren Aussa- gen sprach er sich für eine »Ga.nzheitsme- dizin« aus, die den Menschen als Einheit von Leib, Geis: und Seele sieht und die versuch:, Ursachen fi.r Kratkheiten zu finden (nicht nur das aufgetretene Symp- tom zu behandeln). Sehr viele Ursachen für die immer mehr werden.er allergi- schen und psychischen F,rkr3nKungen lie- gen in gestörten zwischenmenschlichen Beziehungen, wo oft keine Zeit für ein Gespräch oder ca; Ausdrücken von Emp- finduneri bleibt. Gerade hier hat die Bäueri atis Mutter und »Zentrale« ihrer Familie eine unerläßliche Aufabe zu er- füllen. Als »Arzt« karin abe: jeder von uns wirken, der bereit ist, einem anderen zu helfen. Die Zunahme von chronischen Krank- heitsbildern schreibt Dr. Roithinger der Pharmazie zu, die mit Hilfe von Antibio- tika nur für eine Linderung der Krankheit sorgen kann. Er bezeichnete Krankheit als eine »Reinigung des Körpers«, die nicht mit chemischen Mitteln abgewürgt wer- den soll. Er appellierte an die Bäuerinnen, sich wieder mehr ihre Erfahrung zunutze zu machen und auf alte Hausmittel zu- rückzugreifen. Als drittes großes Problem unserer Wohlstandszeit bezeichnete Dr. Roithin- ger die Ernährung. Es ist erwiesen, daß Zahnkrankheiten, Magen- und Darmer- krankungen, Stoffwechselkrankheiten, Krebs u.a. rein ernährungsbedingte Stö- rungen sind, die sich auch von einer Gene- ration auf die andere weitervererben. Die Ursachen dafür liegen in zu hohem Zuk- kerkonsum, der Verwendung von Aus- zugsmehlen und künstlichen Fetten und in der zu hohen Aufnahme von tierischen Produkten. Als heilende bzw. vorbeugen- de Kostform ist die »Vollwertkost« zu empfehlen. Gerade am Bauernhof stehen Produkte wie Butter, Milch, Getreide, Obst und Gemüse frisch und unbehandelt zur Verfügung, und Dr. Roithinger for- dert die Bäuerinnen auf, sich wieder mehr auf diese Werte zu besinnen und die eige- nen Produkte vermehrt einzusetzen. Helga Radinger Wirtschaftsberaterin Der Bevölkerung der Stadt Kitzbühel entbiete ich die besten Wünsche für ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück im neuen Jahr. HANS BRETTAUER, Bürgermeister
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