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Sete 6 Kitzbühel--r Anzeiger Samstag, 8. Februar 1986 20 Jahre Ski-Weltcup Gemeinsame Jubiläumsfeier der »Erfinder« in Kitzbühel Bezirkes Kitzbühel wurden in den letzten Tägen entsprechende Informationsblätter versandt. Alle Betriebe, auch wenn Sie kein solches Schreiben erhalten haben, werden eingeladen, ihren Kräftebedarf für den Sommer möglichst bis zum 20. März 1986 dem Arbeitsamt Kitzbühel schriftlich oder telefonisch (Tel. 05356/ 2422 oder 2826) bekanntzugeben. Das Arbeitsamt Kitzbühel bittet die Be- triebe, von dieser kostenlosen Möglich- keit der Personalwerbung Gebrauch zu machen. Bei der Ehrw-gfürde Gründer des Ski- Weltcups im Hotel »Bichihof« stellten sich dem Fotografer. (von lirks nach rechts): Ehrenn'Jtgied des KSC Kurt Beranek, Bürgermei ster Hans Brettauer, FVVDirektor Dr. JGsf Ziepi, Anne Lang, KSG-Präsident WiP[ K?ndi, BobBeattie, Vizebürgermeister Michael Horn, Annellese Bachler und Serge Lang. 7T-Foio: Erich Spieß Vor 20 Jahren wurde in Kitzühe1 die Idee zur Schaffung des. Ski-Weltcups ge- boren. Auf cer »Seidlaim« saßen mit dem Jourraiisten Serge Lang, US-Coach Bob Beattie, Frankreichs Teamchef Honoret Bonnet und dem damaligen Präsidenten des Kitzbüheler Ski-Clubs Kurt Beranek vier Männer beisammen, die s-ch über die Zukunft dc s Skirennsports Gedanken machten. Die alpinen Veranstaltungen verloren damals (1966) immer mehr an Attraktjvjtä:. E s gab neben Dlympischen Spielen und Weitmeisrerschaften keinen internaticnalen Wettbewerb, der Verglei- che zuließ und Sieger in den Mittelpunkt stellte. Doch dem wurde Abhilfe geschaf- fen. Der Welicup, ni:t einer in den folgen- den Jahren oft modifizierten Punktewer- tung, brachte neuen Schwung. Der inter- nationale Skiverband (FIS) griff die in Kitzbühel ausgearbeiteten Vorschläge auf und sanktionierte sie kirn Kongreß in Por- tillio (Chile). Seither ist der Ski-Weltcup ein Begriff und auch -„:n vielen anderen Sportarten nachgemacht worden. Vize- bürgermeister Michael Horn - ei der Gründung schon für vele Jalre Presse- chef des Hahnenkamm-Rennens und seit 23 JahreL Platzsrecher - erinnerte sich heuer cieses Jubiläums und arrangierte im Namen der Stactgemein:e eine kleine Fei- er im Hotel »Bichl±of«. Bürgermeister Hans Brettauer überreichte dem weltbe- kannten Journalisten und Wetcu-Papst Serge Lang, E.ob Beattie (heute TV-Kom- mentator für ABC) -- --id Alt-Präsidenten Kurt Beranek gravierte Zinnteller. Das Stadtoberhaupt gratimi:erte in einer launi- gen Ansprache und wies darauf hin, daß Kitzbühel immer schon Nährboden für gute Ideen war und ist. Neben dem Weh- cu wurden hier auch der »Telesport«, die Sporthilfe. der Austria-Ski-Pool und andere richtungsweisenden Ideen in d:e Tat umgesetzt. Im Namen des Frenideu- verkehrs verbandes überreichte anschlie- ßenc. Direktcr Dr. Josef Ziepl an Herrn und Frau Lang sowie an Bob Beattie auch noch das goldene Ehrenzeichen mit Dia- man:. Die Geehrten sind Über Jahrzehnte Stammgäste in Kitz und haben durch ihr Wirken als Journalisten viel zum guten Ruf unserer Stadt als Sportmetropole bei- getragen. Bei einem von Annelies Bachler und der Küchenbrigade des Hctel »Bichl- hof« liebevDll zusammengestellten Abendessen mit typisch Österreichische— Kost klang der Abend harmonisch aus. Beim 47 Internationalen Hahnenkamm- ler.nen am 24. und 25. Jänner 1987 wird es ein Wiedersehen mit den >Weltcup- Gründern« geben. Arbeitsamt Kitzbühel: Arbeitskräfte für den Sommer Das Arbeitsamt Kitzbühel bringt im Frühjahr 1986 wieder einen Sonderstellen- anzeiger heraus, der cffene Stellen aus dem Fremdenverkehrsbereich für die Scnimersaison 198€ beinhalten wird. Dieser Sonderstellenanzeiger wird bei allen österr. Arleitsämtern und vielen an- deren öffentlichen Stellen aufliegen, so- daß viele Arbeitskräfte, die an Stellen im Fremdenverkehr interessier: sind, erreicht werden können. An die Fremdenverkehrsbetriebe des KuLtaflR3feRclt OeStaot KtzflüheL Duo-Abend mit Michael Hell (Cello) und Jörg Demus (Klavier) Man erinnert sich vielleicht des großar- tigen Duo-Abends mit dem Cellisten Heinrich Schiff und dem Pianisten Jörg Demus (1982) - einem Konzert der Spit- zenklasse. Die Kitzbüheler Musikfreunde dürfen nun demnächst (s. u.!) einen wei- teren ausgezeichneten Cellisten kennen- lernen: Michael Hell, Jahrgang 1957, Sproß einer Musikerfamilie, Schüler Prof. Kühnes, seit einigen Jahren erster Solo-Cellist der Münchner Philharmoni- ker, in gleicher Position auch bei den Wiener Streichersolisten. Und wenn dazu Jörg Demus, jährlicher Gast in unserer Stadt, am Flügel sitzt, ist gewiß ein wunderbarer Abend zu erwar- ren. Dazu das erlesene Programm: Beet- hovens Sonate op. 5/2, g-moll, Schu- manns Fantasiestücke op. 73, Brahms's E-moll-Sonate op. 38 und schließlich De- bussys »Sonate« (1915). Gewiß ein Abend, dessen Besuch sich lohnt! Zeit und Ort: Mittwoch, 19. Februar, 20 Uhr, Festsaal der Handelskammer. Erwachsene S 120.—, Jugendliche 5 40.—. Wir laden alle Musikinteressierten herz- l:chst ein! WR ALLE LEBEN 4 DAVON
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