Kitzbüheler Anzeiger

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Der Grundsatzbeschluß zur Errichtung der Fußgängerzone erogte durch den Beschluß des Gemeinderates in der Sitzung vom 24. Juli 1980 aufgrund des Berichtes des Obmannes des Verkehrsausschusses, Gemeinaera Ernst Ha- rsch. Der Beschluß erfolgte aufgrund einer Befragung der Bewoh'er der JDsef-Fir4--hI-Stral3e bis zum Postamt. Die Befragung brachte folgendes Ergeb- nis: 78,25 % für die u3gängerzone, 6,58 % dagegen, 64,42 % ganzjährig, 10,53 % saisonweise. 35,53 % nur für die lnnenstad! (kleine Lösung) und 42,10 % für die ?nnensadt zuzüglich Bichlstraße und Josef-Fi'chl-St[aIe. Der städtische Kindergarten im Marienheim wurde 1909 e.d'fnet u'id seit- her von oen Barmherzigen Schwestern des hI. Vinzenz von Paul gef.'hrt. Von lr.spektonsbericnter wurde laufend bestätigt, daß die pädagogische Führung ais sehrgtt bestätigt wurde. Das »Marienheim« selbst wurde 1874 auiern so- genannten »Klosrera'iger« errichtet und ursprünglich als Waisenh9us geführt. Am 2. Cktober 1875 wrie das Haus von Stadtkooperator Scneyersefrler Be- stimmung übergeben. Jrr Kriegsjahr 1940 wurde das Haus vom PeichsarDeirs- dienst besetzt. Im Mai 1945 wurde für 90 Personen ein Fücht'insage r e.-rich- tet und im Herbst 1945 karren die Barmherzigen Schwestern wiede zurück und der Kindergarten K.Dnnte wieder eröffnet werden. 1946 kam ei'ie Näh- schule dazu, die von Sr. Waitrud Rissi geleitet wurde. Nach und nacr1 zc.gen die Flüchtiinge aus; dafür zcg die Volksschule ein, bis das Scn...'iha.js bezieh- bar war, des geschah acer erst im Jahre 1953. Am 1. OKtober 1953 wurde im »Waisenhaus« eine H ishalungsschule eröffnet und anläßli'i des »Mar,ani- schen Jahres« erhielt d,2s Haus den Namen »Marienhem«, de.' es bis heute trägt. (Siehe. Kitzbühe'er Seelsorgegeschichte von Monsignore Jr Johannes Neuhardt im vierten Band des Kitzbüheler Stadtbuches) Im 310 die Spielstu- be. Seite 8 Kitzbüheler Anzeigr Samstag, 22. Februar 1986 wurden ebenfalls erhebliche Mittel eingesetzt. So u.a. zur Erneuerung der Fassade und des Daches, Ein- bau von Lärmschutzfenstern und Sanierug der sanitären Anlagen. Be- stens bewährt hät sich der kostenlo- se »Kindergartenbus((. Durch finan- zielle Zuschüsse der Gemeinde fährt seit einigen Jahren auch der »Skibus« bis in die Siedlung Frieden. Auch im Altersheim erfolgten immer wieder Verbesserungen (Kü- che, sanitäre Einrichtungen), doch blieb alles nur Flickwerk. Eine wirk- lich ansprechende Lösung bringt nun der bereits für heuer und 1987 beschlossene totale Um- und Neu- bau zum zeitgemäßen Altenwohn- heim! Um den älteren Mitbürgern hilfreich zur Seite zu stehen, führte die Stadtgemeinde eine »Senioren- karte« und in bewährter Zusammen- arbeit mit dem Roten Kreuz Essen auf Rädern ein. Die preiswerten Menüs kommen direkt aus der Kü- che des Städtischen Krankenhau- ses. Unsere bestens ausgerüstete und stets einsatzbereite Feuerwehr erhielt in den letzten sechs Jahren neben Funk und weiterer Ausrü- stung eine moderne Drehleiter und ein neues Katastrophenfahrzeug. Auf dem Gebiet des Wohnungs. und Siedlungswesens gab es gro- ße Fortschritte: 62 geförderte, neue Wohnungen am Entstrasserfeld, 20 in der Ehrenbachgasse und 33 am Lukasbühel. Die kostengünstigen von der Stadt erschlossenen Sied- lergründe »Lechenperg« (11), Hin- tergrub (10), Staudach (12) und »Ha- sei« (12) halfen einheimischen Häu- selbauern bzw. Gewerbetreibenden und belebten darüber hinaus die Bauwirtschaft. Bürgermeister Brett- auer und sein Team haben auch schon die Weichen für weitere Vor- haben (Eigentumswohnungen am sogenannten »Praxmarerfeldcc) ge- stellt, mit deren Realisierung im heurigen Jahr begonnen wird. Die Stadtgemeinde wendet alljährlich auch beachtliche Mittel für Wohn- beihilfe und Mietzinszuschuß auf. Seit der Beschlußfassung des Flächenwidmungsplanes (1980) und Verschärfung einiger Tiroler Landesgesetze (u.a. Raumord- nungs- und Grundverkehrsgesetz) hat sich auf dem Bau- und Pla- nungssektor viel verändert! Mit Grund und Boden wird sehr sorg- sam umgegangen. Umwidmungen von Frei- in Bauland erfolgen nur nach eingehender Prüfung. Ausge- nommen sind Flächen, die schon
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