Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Ständchen der Stadtmusik Kitzbühel vor dem Rahaus am 2. ‚oril ;980 - beife.1chtem Schneetreiben - zu Ehren des einstimmig wi.eder;ewählen Bür- germeisters Hans Bretaue,. Bei der Konstituierung des Stadtrates wurden neben Bürgermeister LancYtagsabgeordneten Hans Brettauer gewählt: 1. ze- bürge rmester DIIoL-Vw. Michael Horn (VP), 2. Vizebürge.'mester Alfred Ge- betsberger (SP), . Stadtre Georg Berger (VP), 2. Stadtrat Jakob Lackner 'V,' und 3. Stadtrat Peter Brandstätter (VP). Als Sprecher der »Liste Hans Brettau- er - Volkspartei - fungierte Gemeinderat Friedhelm apeI'ar.' Das Krankenhaus der Stadt Kitzbü hei, rechts augesrockt für dn Pfle geberten-Trakt, der Mitte Dezember 1985 in Betrieb geromrnen werden kDnnte. Diese Station verfügt über sieben Zweibet- und ein '/iefbettzim riet. Die Baukosten, einschließlich Einrichtung, betrugen S 10,35000.—. Das Krankenhaus der Stadt Kitzbühel wurde zu Ostern 1966 in Betrieb gen Dmmen. Am 25. Mai 1964 erfolgte der Spatenstich und die öffentl.che F'rstfeier fand am 6. November 1964 satt. Die Gesamtkosten betrugen. enscnlle,31fch Grindkosten und die Kose'-i für den Umbau des Shwesrernhemes, 5 30,983.000.—. Die Weine des Hauses erfolgte am 4. April 1966 durch den hochwürdigsten Herrn Erzbischof DDr. Andreas Rchracler. '1 den zwei Aetz- ten Märztagen fand eine Besichtigung des Hauses durch die Bevölkerung start und 3000 Personen, Frauen jrd Männer, Schulkinder und Kleinkinder aus Kitzbühel, aus den Nachbaro.ten tnd auch Gäste nahmen davon Ge- brajch. Das >alte« Stadtspital wurde 1414 erbaut, nachdem der damaiige Landesfürst Herzog Stefan von Bayern ;412 die Genehmigung dazu erteilte. Kitzbühe; ge- hörte damals zum Herzogt-,m lngolsradt, die histcrische Schwe.sterstadr von Kitztühe>. Samstag, 22. Februar 1986 Kitzbüheler Anzeig Seite 9 früher Bauland waren. Hier ist der Einfluß der Gemeinde beengt. Es werden aber genaue Bebauungs- und Aufbaupläne verlangt und der Landesregierung zur Genehmigung vorgelegt. Bauen soll und kann man nicht »abwürgen« und so finden all- jährlich immer noch viele größere und kleinere Bauverhandlungen statt. Die Mehrzahl der Neubauten wird auch kollaudiert. Verlorene Baukostenzuschüsse und Einheimi- schen-Ermäßigungen für Erschlie- ßungs- und Abschlußgebühren gibt es nur, wenn auch tatsächlich nach Plan gebaut wurde! Im eigenen Be- reich hat sich die Stadt um die Ver- besserung ihrer älteren Wohnhäu- ser (u.a. Berghaus) bemüht und mit der Sanierung der Fronfeste (Ge- fängnis) begonnen. Auch der Fried- hof gehört in den Zuständigkeitsbe- reich der Gemeinde: Hier kam es zur Erweiterung; Anlage eines neu- en Urnenfriedhofes; Verbesserun- gen der Gehwege; Renovierung der Totenleuchte; Bau eines kleinen, überdachten Einsegnungsplatzes usw. In Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt wurde die Katharinen- kirche saniert und eine würdige Ge- denkstätte für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges geschaffen. Der am 1. 4uli 1981 in Betrieb ge- nommene Lebenbergtunnel erfor- derte auch von der Gemeinde große finanzielle Opfer (Beleuchtung, Ka- näle, Gehsteige usw.). Schon seit Jahrzehnten gibt es bei uns eine umfassende (jetzt ca. 97 % des Ortsgebietes) und vorbild- liche Kanalisation. Das kostet viel Geld, ist für den Umweltschutz un- bedingt notwendig - aber wenig at- traktiv. Die Rohre liegen unter der Erde, von den Millionen ist nichts zu sehen. Doch in den letzten sechs Jahren ging der Ausbau weiter: Langau/Innerstaudach, Ecking, Schwarzseegebiet/Gundhabing, Jodlfeld, Sammler Bichlach mit der Pressung durch den »Saurüssel« usw. Um das Gebiet des Schwarz- sees anschließen zu können, trat Kitzbühel dem »Abwasserverband Reither Ache« bei. In nächster Zeit muß auch die eigene Anlage »Gru- bermühle« erweitert werden. Der nötige Grund ist bereits angekauft. Um das Klärwerk zu entlasten, kommt immer mehr das »Trennsy- stem« mit eigenen Oberflächenwas- serkanälen (z. B. Hahnenkammpark- platz, St. Johanner Straße) zur An- wendung. Viel ist in der Amtszeit von Bürgermeister Hans Brettauer geschehen. Die Zukunft bringt neue Aufgaben. Mehr darüber in den nächsten Ausgaben.
< Page 8 | Page 10 >
< Page 8 | Page 10 >