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Am 2. Oktober 181 fand beim Südportal des Lebenbergtunnels die offizie!le Ver- kehrsübergabe der Umfahrung Kitzbühel der B 342 Paß-Thurn-Ersatzstraße mit 2'em Lebenbergtunnel statt. Mit den Bauarbeiten wurde am 13. März 1978begoznen. Als Termin der Fe,-tigste,'- dung der Haupttrasse und der Nebenar.lagen war dr 15. Oktober 1981 vereinbart. Dieser Termin wurde auch eingehalten und dos Bauvorhaben planmäßig abgeschlos- sen. Es war sogar möglich, bereits in der vorigen Ausgabe berichtet, den Stra- ‚3enast »Brixernal« m 1. September 180 dem Verkehr zu übergehen und den Le- benbergtunnel, dessen Durchsrhlag am 8. November /979 erfolgte, noch vor Weih- nachter. 1980 dem Verkehr zu übergebE'r1. ('In Bildnritre, beim Band, von linKs: Bü,r germeister Hans Brettauer, Sektionschef Dr. Otto Raschauer und Landeshaupt- mann Eduard Wailnöfer, Lan deshauptmann -Stellvertreter Ernst Fi!i und Landesrat Kommerzialrat Christian Huber.) Straßenbau in Kitzlühel - der Aschbach-Strajlenstern. Im Hintergrund Hotel »Sonnenhof«. Samstag, 1. März 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 ten, die den Tourismus direkt fördern, werden unterstützt: Kunsteisbahn und Curlinghalle, Zuschuß zu den Loipen, bei der Pisten-, Pistenrettungsarge ist die Stadt mit 33 Prozent dabei (Rest FVV und Bergbahn AG). Für das Hah- nenkamm-Rennen (Pressebetreuung und Ausfalishaftung) und den Ausbau der Streif-Rennstrecke (Zäune, Netze, künstl. Schnee-Erzeugung usw.) gibt es inklusive Skiclub ebenfalls eine Ar- beitsgemeinschaft. Sportliche Ereignis- se wie etwa das Head-Cup-Tennistur- nier werden großzügig subventioniert. Die Millionen Investitionen und Bemü- hungen um unseren geliebten Schwarz- see (Ankauf der Seegrundstücke und Erklärung zum Naturschutzgebiet, mehr Sauerstoff durch Wasseraus- tausch) gehören sicherlich auch zum Kapitel Fremdenverkehrsförderung! Viele der hier angesprochenen The- men sind eng miteinander verflochten. Umweltschutz hat für Einheimische wie Gäste große Bedeutung. Die Erhal- tung des Grüngürtels rund um die Stadt, der Ankauf »Seebich!« und Er- klärung zum Naturschutzgebiet, ein funktionierendes Kanalnetz - das al- les spielt hier hinein. Um die Luftbela- stung zu verringern, wurden die Hei- zungen der Schulen und des Kranken- hauses von Mittel- auf Leichtöl umge- stellt. Der Umweltschutztag, Giftmüll- und Sperrmüllsammlung sowie der ste- te Kampf gegen den Plöckentunnel (Hans Brettauer unterstützte dieses Projekt auch nie im Tiroler Landtag!) gehören für die Gemeinde zum Thema »Umweltschutz«. Ungemein wichtig für die Erhaltung einer gesunden Umwelt ist der Bauern- stand. Bei uns sind Gott sei Dank die Höfe und Almen noch bewirtschaftet! Die Gemeinde fördert alle Interessent- schaftswege finanziell und steht auch sonst der Landwirtschaft sehr positiv gegenüber. Die eigenen Almen am Hahnenkamm sind an Heimische ver- pachtet. Zu den städtischen Betrieben gehö- ren die Stadtwerke. Gesicherte Strom- und Wasserversorgung werden als Selbstverständlichkeit angesehen - ist aber nicht überall so. Bei uns wurden in den letzten Jahren unzählige Erdka- bel und Druckleitungen erneuert, Quellfassungen, Hochbehälter und Trafostationen gebaut. In der Zentrale die modernste Rundsteuerungslage eingebaut und das benachbarte Rieder- Areal angekauft. Bei Waldhausen ent- stand ein zweites E-Werk mit Trink- wasseraufbereitung. Zum Antrieb wird auch das Quellwasser vom Wilden Hag verwendet. Es gibt bei uns so gut wie keine elektrischen Freileitungen mehr! Wenn Sie noch welche sehen, so gehö- ren sie der Post für die Telefonan- schlüsse. Mit dem Geld der Bürger wurde in allen Be- eichen der Gemeir.- deverwaltung und Betriebe sorgsam umgegangen. Keine Ankündigungspo- litik, sondern Taten gesetzt. Aufträge blieben so weit wie möglich im Ort. Die Verschuldung liegt unter dem Durchschnitt und konnte in den letz- -en sogar abgebaut werden. Für zu- künft: große Aufgaben ist Spielraum Ja! In der nächsten Ausgabe mehr dar- über. Wie sich Hans Brettauer und sein Team die Zukunft vorstellen und was alles geplant ist, falls die Liste des Bür- germeisters wieder die Mehrheit erhält.
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