Kitzbüheler Anzeiger

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Iiuchjm'ise jur die besten Leser (inien) fiber.gibi BSI Reg. -Rrit I.)t Boc/ne,: Foli . 'n'rNessizi Lesefest zum Andersentag Samstag, 18. April 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 1 ausgestattetes Werk. Nur, für heutige 1örge- wohnheiten?! S'ist halt ein effettvoller Korsa- koff, nicht mehr, und die Verarbeitung ortho- doxer Motive macht noch lange keine liturgische Tiefe. Man lernte das Werk aber gern kennen, und es wurde auch seltsamerwei- se mit Abstand am besten, am saubersten ge- spielt. Wenn also im Philharmoniker-Land »Chi- cago-Sound: (den ich mag!), dann, bitte, etwas zarter, intonationsreiner. Und wenn schon Symphoniekonzert Marke USA/Made in Au- stria, dann bitte weniger anspruchsvolle Pro- gramme. Warum unbedingt Hochseilakte, wenn sich's doch nerunten um so viel beque- mer geht?! Erinnerung an Rudi Monitzer und Much Wieser Der nostalgische Filmabend der Volkshoch- schule Kitzbühel am Donnerstag, den 23. April, 20 Uhr, Saal der Handelskammer, bringt eine Erinnerung an zwei »1)'pen« in Kitzbühel, an Rudi Monitzer und Much Wieser. Die ältere Generation kennt diese beiden Persönlichkeiten noch aus dem Erleben. Rudi Monitzer war einer der berühmtesten Skileh- rer seiner Zeit, ftr seine Sprüche bekannt und deswegen und wegen seiner ganzen Art ge- sucht. Vor Jahrzehnten hatte Monitzer den Mut, einen eigenen Skifilm zu produzieren. Ausschnitte davon haben sich glücklicherwei- se erhalten. Jan Boon als Beauftragter für das Filmarchiv im Stadtarchiv hat nicht nur den Streifen zuwege gebracht, er hat auch für seine Sicherung gesorgt. »Das Gipfelkreuz« oder »Das Kreuz am Schneeferner« ist der Titel des vermutlich um 1920 gedrehten Streifens. Much Wieser haben als Lehrer (aktiv bis 1945) noch manche Altere erlebt. Wieser war eine ausgeprägte Persönlichkeit, ein Volks- kuridler und Trachtler, ein »Grüner« lange vor der Ausrufung einer neuen Bewegung, ein sehr geachteter Lehrer der alten Schule, lei- tend in der Bergirettung und in der Edelweiß- gilde. Wieser hat das durchgesetzt, was in einem zeitgenös;ischen Lied als Wunsch ge- sungen wurde: Wenn ich einmal gestorben bin, so tragt mich hoch hinauf...! Seine sterb- liche Hülle wurce am Baumgartenköpfl ober- halb seiner Freiberghütte zu Grabe getragen. Jan Boon hat davon vor Jahrzehnten einen Film gedreht. Der langjährige Vorstand der Edel- weißgilde, Toni Werner, wird diesen Film kommentieren. Als nostalgische Filme werden diesmal noch ein kurzer Sykoraflim über den Besuch von Bundespräsident Wilhelm Miklas im Jahr 1935 in Kitzbühel und der originalvertonte Streifen »Zehn Jahre danach«, der das Leben des Skilehrers Sepp Zwicknagl zum Inhalt hat, gezeigt. Wegen des üblicherweise starken Andrangs zu den nostalgischen Filmabenden empfiehlt es sich, Karten im Vorverkauf beim Fremden- verkehrsverband zu besorgen. Regiebeitrag: S 40.— (Jugendliche S 20.—). Inserieren bringt Erfolg! Die Hauptschule Il Kitzbühel baute den An- dersenag in ein umfangreiches Projekt »Wir lesen Jugendbücher« ein, das für die ersten und zweiten Klassen erarbeitet wurde. Auch die dritten und vierten Klassen leisteten einen 3eitrag zum Andersentag, denn viele Schüler besuchten eine Lesung von Christine Nöstlin- ger in der Tiroler Handelslcammer in Inns- bruck. Im Rahmen des Projekts wurden zicht nur Bücher gelesen, sondern auch andere Aktivi- :äten gesetzt. So schrieben Mädcher und Bu- en eine eigene Geschichte »Auf den Spuren der Bestie«, illustrierten Jugend Dücher unI :ereiteten für das Leseest ein kleines Schal- ienspiel und ein Fingerpuppentheater vor. Zu- sätzlich wurden verschiedene Spielpup?en im Handarbeilsunterricht gefertigt und in eine Ausstellung wurden die Ergebnisse aller Ar- beiten gezeigt. Ehrengast beim Lesest der ersten üri zweiten Klassen war Bezirksschutinspektor Reg. -Rat Dr Walter Bodner. Er würdigte den umfassenden E±nsatz im Projekt und war von den Ergebnissen der Arbeiten stark beein drucl<t. Für dte Schüler waren die kurzen Spic le ebensc bedeutungsvoll wie das Verlesen aus einem Juencbjch durch die gerneir sam erko- renen besten Leser der Gruppen. Reg .-Rat B r Bodner verttefte in seiner Ansprarhe die Ein drücke as cern Gesehenen und Geliirten. F überreichte abshließen Buchgeschenke, dI der Osterr. Buchklub der Jugend und die 3
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