Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. April 1987 Mau errest des Queschgeb/ides mit einem Martrlfür den am 3 Februar 1973 verun- gückten WEfgarig Weber ]9 Jahre alt, beim Rodesport. Vordm !'kirterDirektor Peter B.ardstättei. Jahrhundert wieder aufgenommen worden. Im Jahre 1926 wLrde der Betrieb endgültig stillgelegt. Von da an erfolgte ein rascher rfl1 der Aufbereitungsanlage im Wiesen- egg-Graben, da auch seinerzeit ein Ansu- ellen des Deutschen ur.d Oserr. Alpenver- ens auf Obernahme der Objekte abgelehnt wurde. Stellungnahme der Vereinigten Metall- werke Ranshofer-Berndorf AG Montan- werke Brixegg vom4 Juli 1984 an die Berg- hauptmannschafi Iirnsbru k: »In Ihrem SchreiDen vom 22. Juni 1984 fLhren Sie ais, daß von sei:en der Gemeinde Aurach der Wuns:h besteht, die Ruine des ehemaligen Pochwerkes des Bergbaues Kelciialpe als Zeugnis bergbaulicher Ver- gangenheit zu eritalten. Von unserer Seite besteht dagegen keinerlei Einwand, können eine Beteiligung an den Restaurierungsko- sten jedoch nicht zusagen, da das Interesse, das P3chwerk zi erhaiten, nicht bei uns, sondern be: der Gemeinde Aurach liegt«. Osterr. B-indesftrste: ». . daß für etwaige Schäden, die durhdie Ruinen des Pochwer- kes auftreten können, keine 1-laftung über- nommen werden kann. Wir sind für ein Schleifen der Ru-nen und verweisen auf einen diesbezüglichen Feststellungsbe- scheki des Bunesdenkmalarntes, wonach einem Abtragen n:chts im Wege steht«. Montanwerke Bridegg: »Da wir bei der Heirnsagung ier Bergwerksberechtigungen verpflichtet s:nd, zieses Gebiet in sicherem Zustand zu verlas-sen, erklären wir uns be- ret, die Kosten fLr die Abtragung der Rui- nen des Pocnwerkes zn übernehmen. Eine Haftung für eventuelle Schäden wird nicht übernommen, wenn die Gebludereste ste- hen bleiben müssen.« Damit gab sich aber D:rektorBrandstätter nicht zufrieden. In Bestreben die noch vor- handenen Ruinen - die bis zu 4,5 m hohen Mauerpfeiler sind in Naturstein gemauert und mit Schwarzkalkmörtel ausgefugt - zu schützen, weiß er sich der Unterstützung der öffentlichen Stellen in Aurach sicher; auch der Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hei ist an der Erhaltung interessiert sowie private »Naturschützer« und an der Erhal- tung von Industriedenkmälern interessierte Personen. Geplant ist, wenn die rechtlichen Voraus- setzungen gegeben sind, eine Befestigung der Mauerpfeiler, vor allem an den oberen Teilen, wofür sich bereits freiwillige Helfer zur Verfügung gestellt haben. Tennisclub Aurach: Generalversammlung am Donnerstag, den 23. April 1987, beim »Au- wirt«. Beginn 20 Uhr. Tagesordnung: Feststellung der Beschlußfähigkeit Begrüßung durch Obmann Edi Werlberger Verlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung Kassabericht Tätigkeitsbericht Neuwahlen Vorschau auf das kommende Jahr Allfälliges Einsatzstelle Brixen im Thale: Brixner Bergwächter aktiv im Naturschutz Jeder weiß um die Wichtigkeit, ja Vorran- gigkeit von Natur- und Umweltschutz in un- serer heutigen Welt. Ein kleines, aber be- deutendes Zeichen aktiven Naturschutzes setzten unlängst die Brixner Bergwächter mit der Aufstellung von Holztafeln auf nach- weislich viel benutzten »Froschstraßen«. Durch die Trockenlegung von Sümpfen und Feuchtgebieten sowie durch die zuneh- mende Verbauung ist der Lebensraum für Kriechtiere, Lurche, Unken und Frösche in den letzten Jahrzehnten stark eingeengt wor- den. Nach dem Tiroler Naturschutzgesetz § Plakat an der »Froschstraße« am Brixen- bachweg. Foto: Dr. Rudolf Sauer, Brixen im Thale 21 und der Naturschutzverordnung § 6 ist es verboten, »Tiere geschützter Arten, zu de- nen auch Lurche, Molche, Frösche, Kröten und Unken gehören, zu beunruhigen, zu verfolgen, zu fangen, zu halten, im lebenden oder im toten Zustand zu verwahren, zu be- fördern, feilzubieten, zu veräußern, zu er- werben oder zu töten. « Da jedoch durch gesetzliche Gebote und Verbote nicht alles zu erreichen ist, sind ge- wisse Naturfreunde auch dazu übergegangen, durch die sachgerechte Anlegung von Tüm- peln und Teichen in Privatgärten der ver- folgten und gefährdeten Tierwelt zu Hilfe zu kommen. Im Bereich einer viel-»begange- nen« Froschstraße am Brixenbachweg ha- ben die Brixner Bergwächter durch die Auf- stellung der oben genannten Hinweisschil- der für die Autofahrer ein sichtbares und nachahmbares Zeichen von Tierfreund- schaft und Naturschutz gesetzt. Musikantenball in Fieberbrunn Die Knappenmusikkapelle Fieberbrunn veranstaltet am Samstag, den 25. April 1987, in der »Fieberbrunner Tenne« den Musikanten- ball. Beginn 20 Uhr. Zum Tanz spielt das bekannte »Goldegg- Quintett« aus Salzburg. Die Musikkapelle freut sich auf Ihren Be- such! Sportclub Raika Fieberbrunn: FC Edenstrasser Bruckhäusl - SK Raika Fieberbrunn 2:0 Nach zweiwöchiger Spielpause - das 1. Heimspiel gegen den FC Picker Vomp mußte wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden - fuhr man zum schweren Auswärts- spiel nach Bruckhäusl. Von Beginn an ließen die Gastgeber keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Tage als Sieger dieser Auseinandersetzung hervorge- hen würde. Die von den Heimischen gut her- ausgespielten Einschußmöglichkeiten konn- ten jedoch nicht in den erhofften Torerfolg umgemünzt werden. Nach Wiederbeginn ver-
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