Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Die '>Obere Fleckalm« mit dem Gampenkogel. Foto: Wilhelm Angerer, Kiibühel, 1927 Samsag, 25 April 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 35 ein gewisser Hirter aus Bairisch-Zeil erwähnt und am 30. Mai 1926 suchte Franz Sagerer um das Recht an, aIleinger Skilehrer in Kirchberg zu sein. Von der angeblicri aus Thiersee stammen- den Familie ;iid bkanar: Sebastian Sagerer d.A.. von 190f bis 1907 PölIwirt und hernach Hausbesitzer in Kirchberg. Sebastian Sager d. J. Rechtsanvial: tnd Hausbesitzer in Kitzbühel sowie Johann Sagerer (1908) und Franz, Sage- rer (1926) in Kirch:erg. Ein Verkehrs- und Wintersportverein Ein Verkeh-s- und Wintersportverein in Kirchberg istin den Jahren 1925 bis 1930 unter Zum Abendbrot, oh welche Lust! - gab es ein Sdickeri Hühr.ersbrust, verschwand in seinen RT Bauch. Das Mitterste - aus dein Karree. Ein »Rebhead« darauf ein Souflee. (Schmelzend im M.nde wie ein Hauch) Der Mann, der nüd aiz Stock gekrochen, der ward —]ezt in. der sechsten Wochen - do dick und fett! Mit ros :gen Wangen! Bstcnd er nur aus Eß-Verlangen. Er aß von früh bis abends spät, fremd war ihn jetzt das Wort »Diät«. Meist hat er Hu.-zger scnon um vier, und schlich sich zu der V/irtin 7ir. Bms! Klopft er an - zuerst ganz leise, doch später - in brsta.1er Weise - trommelt ur.d schre! er: Kommens raus! Ich halt's vor !Ingcr nicht mehr aus. Die Wirtin un schneweßen Kissen, ward aus dem sch5asten Traum gerissen. Raus muß se aus dem Bett so warm, raus muß sie c4uy der Liebe arm, und kocht Kakao beim Morgengrauen, en Hefen - reig cnzuschauen! K9cht weiter bis um. Mitternacht. Der Mann aus »Mnka« - ßt und lacht, und trinkt - tanzt aber,a.s bei der Musi, in jedem Haus 1.at er en Gspusi! Obmann Gustav Hutter, Bahnvorstand, beleg- bar. Nachher scheinen Pfarrer Johann Schernthaner und Bart! Aufschnajter als Obmänner des Verkehrsvereins auf, der in den Jahren 1938 bis 1945 als Fremdenverkehrsge- meinde Kirchberg geführt wurde. Für den Ausbau und die Betreuung der in das Gemeindegebiet Kirchberg führenden Ab- fahrten vom Hahnenkamm war der Verkehrs- verein Kitzbühel zuständig, der ab 1932 an die Kirchberger Bauern sogenannte Ausgleichs- beträge als Skiabfahrtsentschädigungen be- zahlte. Ab 1949/50 wurden diese Entschädi- gungen zu 2/3 vom Verkehrsverein Kitzbühel Und als sein Krankenurlaub aus, da fährt er kerngesund nach Haus! Nach Minka geht's in frohem Lauf! Frage. »Wer papperit die magere Wirtin auf? Sie war jetzt müd - sie war so matt! Sie hatte nun das Leben satt! In Minka lacht der dicke Herr, die Wirtin wird stets magerer! Jede Funktion war eingestellt. Undank ist stets der Lohn der Welt! L.A. Haag, Kössen Um den Wanderpreis von Kössen veran- staltete der Wintersportverein am' 31. Jänner 1937 einen alpinen Abfahrtslauf vom Unter- berg-Horn. Den Ehrenpreis stiftete das Lan- desverkehrsamt von Tirol. Die Rennläufer zo- gen mit Musik vom Klublokal des Gasthofs zur »Post« durch den reich beflaggten Ort zum Wettkampf aus. Die Bevölkerung nahm regen Anteil und stand weithin ein Spalier, das die Vorbeiziehenden mit Heilrufen begleitete. Um 2 Uhr nachmittags verkündete ein Pöller- knall die Ankunft derVorläuferin Steffi Lech- ner. Eine große Zuschauermenge hatte sich in- zwischen eingefunden und die Ortsmusikka- pelle konzertierte. Die Siegerverkündigung nahm Hauptmann Pischl vom Skiklub Kitzbü- hei vor, der auch als Kampfrichter fungierte. und zu 1/3 vom Verkehrsverein Kirchberg ge- leistet. Nach einer Besprechung am 20. November 1978 auf dem Staudachhof zwischen den Stau- dachbauern und der Landes- und Bezirks- Landwirtschaftskammer einerseits und der Gemeinde und dem Fremdenverkehrsverband Kirchberg und der Bergbahn AG Kitzbühel andererseits kam es am 28. Februar 1979 zum ersten Pistenvertrag nach dem Mustervertrag der Landes- Landwjrtschaftskammer für Tirol und zur Obernahme der Skiabfahrtsentschädi- gungen zu je 1/3 durch Gemeinde, Fremden- verkehrsverband und Bergbahn. In der Geschichte des Wintersports kann man drei Epochen unterscheiden. Die Zeit vor dem Bau der Hahnenkamm- bahn war auf der Fleckalmabfahrt als -Gams- strecke- der Kitzbüheler geprägt durch die beiden Skilehrer Wast! und Rudi Monitzer mit Skiführern und Skiträgern. Gäste aus Kitzbü- hei ließen sich durch Träger ihre Skier von Klausen durch den Brandseitgraben auf die Fleckaim transportieren. In seinem »Skifüh- rer durch die Kitzbüheler Alpen« hat 1925 Dr. Franz Tursky die einzelnen Auffahrten (An- stiege) und Abfahrten ausführlich be- schrieben. Die Zeit nach ,,$em Bau der Hahnen- kammbahn war gekennzeichnet durch die Er- richtung neuer Alpengasthöfe (Schroll, Ochs- alm, Maier!) und dem Hotelbau »Hochbrunn« und führte zur Einführung des halbstündigen Triebwagenverkehrs zwischen Kirchberg und Kitzbühel mit den Haltestellen »Kaiswirt« und »Klausen« durch die Osterr. Bundesbahnen. Mit einer Besprechung am 22. Jänner 1950 im Caf »Alpenrose«, zu der vom Ob- mann des Verkehrsvereins, Egid Koidl, Bräu- wirt, die Grundbesitzer und Interessenten »zum Bau einer Seilbahn zum Maierl« eingela- den wurden, begann der Aufstieg von Kirch- Die Ergebnisse: Jugend: 1. Matthias Maier, 9,33; 2. Otto Walter, Kuf- stein, 13.13,4. Herren: 1. Emil Egger, St. Johann, 8.34,2; 2. Sepp Schweinester, Kufstein; 3. Karl Auer, Rosenheim; 4. Se- bastian Pletzer, St. Johann. Jungmannen: 1. Thaddeus Schwabl, Kitzbühel, 7.32 (Tagesbestzeit); 2. Karl Pagella, Saalfelden; 3. Andrä Rie- der, Kufstein; 4. Max Plattner, Kufstein; 5. Christoph Rei- ter, Kitzbühel. Altersklasse 1: 1. Stefan Koidl, Kitzbühel. Altersklasse II: 1. Elias Fuchs, Kitzbühel. Kitzbühel. Anerkennung. Herr Czappek, Sportschuherzeuger, erhielt von einem ameri- kanischen Wintersportgast folgendes Aner- kennungsschreiben: »Ein neuartiger Schuh- verschluß vom praktischen Wert und gesund- heitlichem Vorteil, da derselbe durch Zug- gummi jeden Druck am Rist ausschließt, aber trotzdem bei Beibehaltung der gefälligen Form einen festen Sitz garantiert, erfreut ne- ben vielen anderen meiner Landsleute aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika auch mich und kann ich Herrn Czappek, Schuhma- chermeister in Kitzbühel, die Versicherung geben, daß speziell ich als Freund österreichi- scher Erzeugnisse mit Vergnügen überall ger- ne für sein sinnreiches Patent Propaganda ma- chen werde. W.P. Henderson«.
< Page 35 | Page 37 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen