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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Mai 1987 Radwege fehlen in Kitzbühel Am Freitag, 8. Mai 1987, veranstalten die Kinderfreunde Kitzbühel um 20 Uhr im Saal der Arbeiterkammer eine Diskus- sion zum Thema »Radwege«. Jahrelang hat man das Problem »Rad- wege« hinausgeschoben. Jetzt soll disku- tiert, überlegt und dann gebaut werden. Radwege dienen der Verkehrssicher- heit, der Gesundheit und sind familien- und umweltfreundlich. Sie entschärfen den Verkehr und das Parkplatzproblem. Sie sind auch vorteilhaft für den Frem- denverkehr. Radwege zu schaffen ist vernünftig! Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme am Gesprächsabend ein. Die Kinderfreunde Heinz Grauss Das Katholische Bildungswerk Kitzbühel lädt aus Anlaß des Marienmonats Mai zu einem Tondiavortrag am Montag, 11. Mai 1987, 20.15 Uhr, Kolpingsaal, herz- lich ein: »Das Geschehen von Medjugor- je« - Marienerscheinungen - Botschaf- ten - Wunder. Referent: Dr. Werner Krismer, Hopf- garten. Seit dem 24. Juni 1981 spricht man von Marienerscheinungen in Medjugorje, ei- nem kleinen Ort in der katholischen Re- gion der Herzegowina (Jugoslawien). Die Erscheinungen dauern an. Das Leben der Seher, der Pfarre sowie der ganzen Re- gion hat sich dadurch radikal geändert. Die Mutter Gottes verheißt uns den Frie- den. Sie ruft auf zur Umkehr, zu einem Leben im Glauben, Gebet und Fasten. Eintritt frei! Eröffnungsturnier des Golfclubs Kitzbühel Der Golfclub Kitzbühel eröffnete am 1. Mai nach der abgelaufenen Generalver- sammlung seinen offiziellen Spielbetrieb mit einem hervorragend besuchten Tur- nier. 62 Teilnehmer versuchten am Tur- niertag ihr Hcp zumindest zu erreichen oder zu unterspielen, um die letztjährigen Ergebnisse einer neuen Prüfung zu unter- ziehen. Für viele war es ein hervorragen- des Startturnier, und sie konnten bereits am ersten Tag ihres Handicaps aus dem Vorjahr unterspielen. Acht Mitglieder von anderen Golfclubs schlossen sich dem guten Ergebnis der heimischen Elite an. Die Ergebnisse: Brutto: 1. Peter Wolf, 2. Fritz Porstendorfer-R., 3. Johann Quickner, 4. Andreas Baumann, 5. Rudi Bodenseer jun. Netto, Klasse A: 1. Johann Quickner, 2. Rudi Sai- 1er jun., 3. Claus Dittmar, 4. Peter Wöll, 5. Andreas Baumann. Netto, Klasse B: 1. Emil Schustermann, 2. Chri- stian Zavratsky, 3. Florian Hebeler, 4. Markus Bod- ner, 5. Dr. Manfred Schlederer. Netto, Klasse C: 1. Sigi Anderl, 2. Alfred Schmi- derer, 3. Alex Mair, 4. Karl Koller, 5. Dipl.-Vw. Ti- na Müller-Wilm. Netto, Klasse D: 1. Alexander Koller, 2. Florian Sailer, 3. Johannes Möllinger, 4. Martina Egger, 5. Dr. Karl Koller. ______ SPÖ Kitzbühel Die heurige Muttertagsfeier findet am Samstag, den 9. Mai, im großen Saal der Arbeiterkammer statt. Beginn 14 Uhr. Alle Mütter und auch Väter sind eingeladen, bei Kaffee, Kuchen und Musik ein paar nette Stunden gemeinsam zu verbringen. Danke! Die SPO Kitzbühel möchte sich auf diesem Wege bei allen Spendern für die vielen Preise der Maiballtombola auf das herzlichste bedanken. Auf Grund der gro- ßen Zahl der Veranstaltungen und Verlosun- gen ist es den Unternehmern umso mehr zu danken, daß sie immer wieder bereit sind, Preise zur Verfügung zu stellen. Dafür nochmals herzlichen Dank. Auch unserer Musik, den »Lustigen Bri- xentalern«, die bereits zum 5. Mal mit uns den Ball gestaltet haben, möchten wir für das unermüdliche Spielen bis in die Früh danken. Gute Laune und zufriedene Ge- sichter haben uns gezeigt, daß der Maiball wieder ein voller Erfolg war. So möchten wir nocheinmal allen Spen- dern und allen Gästen für's Kommen dan- ken. Auf Wiedersehen beim Maiball 1988. Gerhard Rosa, Vizebürgermeister und Stadtobmann LiWYJ LIN KITZBD HEI 1 Sieg gegen Kufstein, unnötige Niederlage gegen Zell am Ziller Mit dem ESV Kufstein hatte der KSC Raiffeisen Kitzbühel die - wie erwartet - schwerste Mannschaft der heurigen Frühjahrsmeisterschaft zum Gegner. Die- ses Match stand natürlich wieder unter besonderen Vorzeichen, da es sich dabei um den Ex-Club von Spielertrainer Kurt Mayr handelt. Ahnlich wie in den Herbstspielen übten die Kufsteiner besonders in den ersten 25 Minuten starken Druck aus, waren jedoch Gott sei Dank »mit ihrem Latein« am Kitzbüheler Strafraum meist am Ende. Die effektiven Chancen hatten zweifellos die Heimischen, doch vergaben vor allem Bernhard Brunner und Rudi Friesinger hundertprozentige Führungsmöglichkei- ten. Die Festungsstädter verzeichneten ih- rerseits erst fünf Minuten vor dem Seiten- wechsel eine Riesenchance, doch den er- sten Schuß wehrte Wolfgang Kals bravou- rös ab, und beim zweiten stand den Kitz- bühelern Göttin Fortuna zur Seite. Ob- wohl der Kufsteiner Stürmer nur mehr das leere Tor vor sich hatte, traf er mit seinem Kopfball aus sechs Metern Entfer- nung nur die Querlatte. In der zweiten Halbzeit nahmen die Heimischen das Heft fest in die Hand und in der 67. Minute streckte sich der Kuf- steiner Torhüter bei Dr. Gurschlers Kopf- ball vergeblich. Dieses längst fällige Füh- rungstor brachte das Kitzbüheler Spiel noch mehr in Schwung, und was in den letzten 20 Minuten an Chancen herausge- spielt wurde, müßte normalerweise für mehrere Spiele reichen. In der 74. Minute scheiterte Bernhard Brunner erneut frei- stehend vor dem gegnerischen Tormann, vier Minuten später schoß Rudi Friesinger 10 cm am rechten Pfosten vorbei und vier Minuten vor Schluß scheiterte er auch freistehend vor dem Kufsteiner Goalie - so blieb es beim 1:0-Erfolg. Der Sieg des KSC Raiffeisen Kitzbühel muß als hochverdient bezeichnet werden, denn Spielertrainer Kurt Mayr stellte die Mannschaft taktisch sehr geschickt ein und alle Spieler zeigten enormen Biß und Kampfgeist. Vor allem ist hier der junge Georg Ritter zu erwähnen, der seine Auf- gabe mit »hundertprozentigem« Einsatz erfüllt. Im Spiel gegen den SK Zell am Ziller konnten leider nur wenige Spieler ihre Normalform erreichen. Den Zuschauern bot sich eine ausgeglichene erste Hälfte, das Geschehen spielte sich meist im Mit- telfeld ab und gefährliche Torszenen wa- ren leider Mangelware. So war der Halb- zeitstand von 0:0 nicht überraschend. Die zweite Halbzeit stand leider unter keinem guten Stern. Orkanartige Wind- böen und heftige Regenschauer schufen völlig irreguläre Verhältnisse, und dem Zufall waren Tür und Tor geöffnet. Mit Unterstützung des Windes drängte der KSC die Gäste in ihre Hälfte, doch blie- ben die Zillertaler bei Kontern immer ge- fährlich. In der 62. Minute gelang ihnen auch nach einem Fehler der Kitzbüheler Verteidigung das 0:1. Dies sollte gleichzei- tig auch den Endstand bedeuten. Obwohl Mustafa Kalmuoglu wegen Foulspielens ausgeschlossen wurde, warfen die Kitzbü- heler alles nach vorn, dominierten weiter- hin, doch der Ausgleich blieb ihnen ver- sagt. Leider wollte man bei diesen widrigsten äußeren Umständen alles zu schön ma- chen und das einfache Rezept - Schüsse aus jeder Lage und Distanz - wurde viel zu wenig angewendet. Nach dieser Niederlage befindet sich der KSC Raiffeisen Kitzbühel - wie aus der Tabelle ersichtlich - auf Platz vier der laufenden Meisterschaft und man darf sicher in den beiden nächsten Spielen gegen die Meisterschaftsfavoriten Thier- see und St. Johann spannende Kämpfe er- warten. St. Johann 17 10 5 247:21 25 Thiersee 17 11 3 3 31:11 25 Zell/Ziller 17 10 4 3 31:17 24 4.Kitzbühel 17 7 7 3 28:19 21 5. Rattenberg 17 10 1 6 31:25 21 6. ESV Kufstein 17 7 3 7 24:23 17 7. Angerberg 17 4 6 7 24:37 14
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