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Gattin Margarete Etz, Herbert Etz sen. rnitdrjungen Generation Erika Leb. .J1'chl und Ger- hard Etz. Finna Etz - Mode, Sport, Schuh, Kitzbühel Zum løOjährigen Firmenjubiläum 1886-1986 Seite 12 Kitzbühe.er Arizeiger Samstag, 3. Jänner 1987 Selten geizug können FamiLenunterrieh- men au--"hundert erfolgreiciie Firmenjahre verweisen. Nur durch stetes Angleichen an alle Wünsche der Kunden st der Erfolg zu erreichen. Durch permanente Investitionen konnten die Familien Werner und Etz in vier Generationen ihr Unternehmen zu dem ma- ehen, was es heute darstellt. Ein jung gebliebenes, dynamisches Un- ternehmen - so präsentiert sich 1986 die Firma Etz - Mode, Sport, Schuhe - ihren Kunden. Im Stammhaus Bichlstraße, dem Jubiläumsgeschäft, bietet Etz auf knapp 400 Quadratmeter Verkaufsfläche ein top- modisches Angebot. Schuhe mit interna- tnalem Flair von Top-Fabriken mit klin- gen-den Namen sind bis heute ein Hauptbe- standteil. Die seit 1985 angebotene Sports- wear-Mode für Damen und Herren wird so- wohl von den einheimischen Kunden als auch den vielen Gästen gesrhätzt. Die Aus- wahl an Sommer- und Wintersportartikel ist immer hochaktuell und seit ihrer Ein- flihrung vor neun Jahren bis heute ein ab- soluter Renner. Die :)ekann-. gute Bera- ting und ein verläßliches Werkstättenser- vice runden das Angebot ab. Durch aktuelle Mode jung geblieben - ist die Devise für die weiteren Jahre. Feiern Se mit uns: Mit den vielen Juhläumsange- boten - als Dank an unsere :reuen Kunden. Ihre Familien Erz, Herhert und Grete, Gerhard und Erika. Vater Heinrich Etz. Er verehlichte sich am 7. OktDber 1919 mit der Kitzbüheler Schuhmachermeisterstochter Maria Wer- ner. Dem Ehepaar wurden drei Kinder ge- boren, Helnrtraud, Herbert und Elfriede. Vater Etz wurde am 28. Februar 1890 in Mauerkirchen im Innviertel geb Dren. Nach erfolgreich abgeleg:er Matura trat er mit 1. Jänner 1909 als Volontär n den Dienst der K.K.-Staatsbahnen. Als im Jahre 1915 alle Eisenbahnbeamten des Verkehrsdienstes vom Militär freigestellt wurden, rüstete er als Leutnant der Reserve ab und kam als Fahrdienstleiter nach Kitzbü hei und hier lernte er seine spätere Gattin Miii Werner kennen. 1932 wurde er zum Bahnhofvor- siand in Fieberbrunir erriannL 1950 wurde er zum BB-Inspektor befördert und machte Kontrolldienst in der Bundesbahndirektion in Innsbruck. 1952 wurce er n den Ruhe- stand versetzt. Er starb am 25. Jänner 1977. Herbei Etz, heute Seniorchef. Am 28. März 1922 in Kitzbti hei geboren. Matura in der Höheren Technschei Lehranstalt, da- Vater Heinrich Etz. mals Staatsgewerbeschule, wurde er 1940 zum Reichsarbeitsdienst nach Schlesien eingezogen. 1941 absolvierte er zwei Trime- ster an der Technischen Hochschule in Graz und wurde noch im gleichen Jahr zur Deut- schen Wehrmacht nach Marburg in Jugos- lawien eingezogen. Im April 1942 erfolgte seine Oberstellung zur 5. Gebirgsdivision und der Einsatz an der Ostfront bei Lenin- grad, Wolchow und am Ladogasee. Es folg- te ab April 1943 die russische Kriegsgefan- genschaft und zu Weihnachten 1945, nachdem er noch vom Mai bis Dezember 1945 in Krems in den Sold der »Roten Ar- mee« gepreßt wurde, die glückliche Heim- kehr. 1946 Schuhmacherlehre im Witwenbe- trieb Sofie Werner, 1951 erfolgreich abge- legte Meisterprüfung im Schuhmacher- handwerk und 1957 Obernahme des Betriebes. Der Firmenname lautete bei Be- triebsübernahme »Schuhhaus Josef Wer- ner, Inh. Herbert Etz«. Seit 1965 im Gremi- um des Schuhhandels der Tiroler Handelskammer und seit 1975 Vertreter Ti- rols im Bundesgremiiim des Schuhhandels in Wien. Ausgezeichnet 1982 mit dem Gol- denen Verdienstzeichen der Republik Osterreich durch den Bundespräsidenten. 1967 gründete Herbert Etz den Bridge- club Kitzbühel und ist seither dessen Prä- sident. 1982 Ubergabe der Firma an Sohn Ger- hard, ist aber noch mit ganzer Kraft im Ge- schäft tätig. 1946 verehlichte er sich mit Margrete Würfl, damals Sekretärin bei Stadtamtsdi- rektor Josef Krimbacher. Gerhard Etz, Jahrgang 1951. Matura 1951 an der Fremdenverkehrsakademie in Salzburg. Anschließend Mitarbeit im elter- lichen Schuhgeschäft, einmal unterbro- chen durch die Ableistung einer Auslands- praxis. Mit 1. Jänner 1973 wurde die Einzelfirma in eine Kommanditgesellschaft ungewan- delt und Sohn Gerhard als Teilhaber der Firma »Etz-KG« aufgenommen. Im glei- chen Jahr erfolgte der Neubau der rechten Seite des Geschäftshauses und 1975 wurde das zweite Geschäft »Quick-Schuh« eröff- net und 1977 schritt man zum Neubau der linken Seite, verbunden mit der Neugestal- tung aller Verkaufsräume über nunmehr drei Etagen. Das Sortiment wurde um Sommer- und Wintersportgeräte erweitert und eine Skiwerkstätte eingerichtet. Neuer Firmenname »Etz KG Schuhe und Sport«. 1978 erfolgte die nächste Sortiment-Er- weiterung: Sportbekleidung. Gerhard Etz leitet den gesamten Bereich Sport. 1981 Mitglied der Zentrasport-Einkaufs- vereinigung. Eröffnung der Filiale in Kirch- berg »Etz KG Mode und Sport«. Mit 31.Oktober 1982 übernimmt der Kaufmann Gerhard Etz, nach absolvierter Handelsakamdemie, von seinem Vater die Leitung des Unternehmens, wird Komple- mentär der Etz KG und alleiniger Ge- schäfstführer des Unternehmens. 1984 wurde die Sportabteilung neugestal- tet und vergrößert und 1985 erfolgte ein wei- terer Geschäftsumbau, verbunden mit der Vergrößerung des Verkaufsraumes der Tex-
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