Kitzbüheler Anzeiger

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Bäuerinnen .5eJm Adventges-.eckku-s ii'i PJirrsaal. Bastelkurs für Adventgestecke in Kirchberg Modell der neen Railfeisenank Kirchberg. Samstag, 3. Jarner 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 Mit einem sehr gut besuchten Bastelkurs der Bäuerinnen und Landjugend von Kirchberg wurde ein umfangreiches Kurs- und Veranstal:ungsprcgramni im ahr 1986 abgeschlossen. Bescnders tewdhrt hat sich die ZLsammerarheit zwischefl Bäuerinnen - md Landjugend. Für die gute Zusammeo- a rbeir und Unterstützung bei der Durco- führung dc; Arbeitsprogramm - s uiöchten sich die Otsbäuerjn und die Osleierin der Landjegend sehr herzlich Ledaiken. Besonders großen Wert legte Direktor Josef Meind auf die Neugestaltung der Fassaden, da sieh die Raiffeisenkasse im unmittelbaren Kern, an markanter Stelle des Ortes befindet. D--'c Gestaltung sollte so erfolgen, daß Raiffeisenkasse in Kirchberg setzt Akzent für Ortsverschönerung und moderne Banktechnik De Raiffeisenksse Kirchberg beabsich- tigt den Gereralumbau ihres Raiffeisenge- bäudes in der Ortsrnitte. Zu diesem Zwecke wurde im Herbst ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Aus den eingereichten Projekten wurde das des Büros Architekt Dipl.-Ing. Franz Hronek aus St. Johann in Tirol -einstimm:g als Sie- gerprojekt eridär:. sich das ne :eGesicht des Gebäudescpt:m.al an der Str tur der bestehender Bebauung im Ortskern orientiert. Dies ist dem Archi- tekten aus St. Johann am besten gelungen. Kirchbe:g erhält aber nicht nur ein ocues ortsb:ldbe;timmendes Gebäude, sondern vor allem eine betriebsorganisatorisch nacl neuesten Gesichtspunkten oric nterLe Raiffeisen:ank, die ein Maximum an Kun- denfreundlichkeit und Sicherheit bietet. Dic Planung und Ausschreibung sollen im kommenden Jahr algeschlossen wer- den. Die Eröffnung soll anla3lico des l00jäirigen Bestehens der Raiffeisenkasse Kirchberg im Dezember 1988 erfolgen. Tiroler Chronisten: Ein Jahr Chronikarbeit in Kirchberg Auf ein arbeits- und auch ein erfolgrei- ches Jahr 1986 kann die lokale Heimat- forschung des Brixentales zurückblicken. Für das lokale Heimatarchiv wurden für Ablichtungen von Archivalien in Inns- bruck, Salzburg, München und Wien (Mi- krofilme, Rückvergrößerungen, Kopien) und für Bahn- und Portospesen über 7000 Schilling ausgegeben. Da die Finanzierung der örtlichen und der überörtlichen Forschungsarbeit im Brixentale noch nicht geklärt ist, konnte nur ein Teilbetrag von 3300 Schilling durch die Gemeinde Kirchberg gedeckt werden. Für den restlichen Teilbetrag über 3700 Schilling kam der Chronist selbst auf. Erschwert wird die Finanzierung der Chronikarbeit dadurch, daß eine Abgren- zung der örtlichen Chronikarbeit (Kirch- berg) und der überörtlichen Chronikar- beit (Brixental) schwer, möglich ist, da das ehemals salzburgische Brixental ein For- schungsgebiet ist und - bedingt durch die frühere Zugehörigkeit des Brixentales zu den Fürstentümern der Bischöfe von Re- gensburg (902-1380) und der Erzbischö- fe von Salzburg (1380-1803)in der Ar- beitsgemeinschaft der Tiroler Chronisten eine Sonderstellung einnimmt. Anton Flecksberger Nachsatz: Anton Flecksberger ist seit 40 Jahren als Heimatchronist ehrenamt- lich tätig! MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM Inserieren bringt Erfolg! U••u••u•uu••u•U•••••I Familienkunde: Friedhofserweiterung in Kirchberg Im Kitzbüheler Anzeiger vom 20. De- zember 1986 ist obiger Beitrag durch ei- nen Druckfehler mit »Von Flecksberger« gezeichnet. Das Wörtchen »von« steht, nur der rus- sischen Linie der Familie Flecksberger zu, die mit dem Vize-Gouverneur (Vize-Lan- deshauptmann) von Grodnu, Andre Flecksberger (russisch Flyaksberger) den erblichen russischen Adel verhielten. Begründer der baltisch-russischen Linie war Andreas Flecksberger (Sohn des Salz- burger Emigranten von 1732 Jakob Flecksberger), der 1776 in Riga nieder- ließ. Seine Nachkommen traten in den russischen Staatsdienst und nahmen die russische Staatsbürgerschaft und die rus- sische Staatsreligion an. Mit der kommunistischen Revolution 1917 verloren sie den Staatsdienst in den za- ristischen Ministerien in Petersbuig, durften aber die Sowjetunion nicht verlas- sen. Von den Kindern durften 1924 nur die Töchter in die baltischen Staaten zu- rückkehren, nicht aber die Söhne. Erst nach 60 Jahren - 1984 - gab es ein Wie- dersehen in Leningrad (früher Peters- burg).
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