Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Ball-Kalender 1987 JL . Vorschau über Ballveranstaltungen im Bezirk Kitzbühel Wenn auch der Fasching offiziell bereits am 11. November begonnen hat, so fängt bei uns die eigentliche Ballsaison doch erst nach dem H1. -Drei-Königs-Tag an. Um unseren werten Lesern schon von Beginn an einen Oberblick über das Ballgeschehen im ganzen Bezirk zu geben, veröffentlichen wir von nun an einen Ball-Kalender, aus dem die Termine für die wichtigsten Bälle zu ersehen sind. Wir beginnen heute mit den uns bereits bekannten Terminen und werden diese ständig ergänzen. Dazu brauchen wir aber die Mithilfe der Veranstalter und ersu- chen diese, uns ihre Bälle unter Tel. 053 56/25 76 bekanntzugeben. 3. Jänner: Hopfgarten: Theaterball in der »Salvena« 10. Jänner: Kitzbühel: Schützenball im »Parkhotel« Kirchberg: Feuerwehrball im »Mehrzweckhaus« Küssen: Schützenball in der »Grenzlandhalle« 17. Jänner: Hopfgarten: Bergrettungsball in der »Salvena« 24. Jänner: Küssen: Betriebsrennenbajl in der »Grenzlandhalle« 3. Februar: Hopfgarten: Faschingsball der Jungen OVP in der »Salvena« Februar: St. Johann: Maturaball im »Huberbräusaal« Februar: Jochberg: Schützenball im »Jochberger Hof« Hopfgarten: Betriebsrennenball in der »Salvena« St. Johann: Sportlerball im »Huberbräusaal« 14. Februar: Hopfgarten: Pfarrgemeinde-Familienabend in der »Salvena« St. Johann: Garnisonsbafl in der »Winterstellerkaserne« 21. Februar: Waidring: Er&Sie-Ball im »Freizeitzentrum« St. Johann: Gendarmerieball im »Huberbräusaal« 24. Februar: Hopfgarten: Lufthansa-Ball in der »Salvena« 26. Februar: Küssen: Weiberfasching in der »Grenzlandhalle« St. Johann: Skilehrerball im »Huberbräusaal« Hopfgarten: Trachtenvereinsball in der »Salvena« 28. Februar: Waidring: Musik-Faschingsball im »Freizeitzentrum« Küssen: Großer Maskenball in der »Grenzlandhalle« St. Johann: Rot-Kreuz-Ball im »Huberbräusaal« Hopfgarten: Feuerwehrball in der »Salvena« Samstag, 3. Jänner 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Nachdenken 1: Ich schätze schlecht ar- tikulierendes, mit A's gespicktes Reden - ausgerechnet bei Autoren, also Sprach- künstlern, gar nicht. Andererseits... Nachdenken 2: Wie sinnvoll ist's, aus Romanen vorzulesen, wenn die Verbin- dungsfäden nicht ebenso kunstvoll ge- knüpft sind, wie die Inhalte niederge- schrieben wurden? Denn erzählen, das kann der Henisch doch?! Eine Frage der Vorbereitung... Nachdenken 3: Seine ‚Episoden' - und ein Episodenroman ist's - sind gewiß aus dem Leben gegriffen; aber das plätschert alles etwas höhepunktslos dahin, wie Wasser aus einem Brunnen. Man wünscht sich, daß endlich ein Stein in den Trog plumpst... Nachdenken 4: Henisch erlebt die Welt und sein Leben (freilich - und dies macht ihn äußerst sympathisch - nicht minder das Leben anderer) ziemlich intensiv; aber muß so weit ‚herunten', im Alltäglichen, angesiedelt werden, so ausschließlich im Nur-Menschlichen? Ein bißchen metaphy- sische Würze, vielleicht sogar ein wenig Transzendenz?! Denn wo diese angespro- chen wird - »Gott« ist realtiv häufig im Gespräch - wird prinzipiell vermensch- licht. (Bis zur Entgöttlichung - etwa Christi!) Der Roman heißt doch »Pepi Prohaska ‚Prophet'«?! Nachdenken 5: Eben; dieses (vermeint- lich) Prophetische des Propheten: im Grunde ‚antiprophetisch' und im wahr- sten Sinn des Wortes ‚zweifelhaft' (und Henischs Zweifel wurden vom primär ju- gendlichen Publikum kräftigst be- klatscht!) 's ist natürlich amüsant, w a s er schreibt und w i e er's tut; das bloße Vor-Lesen allerdings, so ohne Ambition und Ausdruck?! Nachdenken 6: Ist's so gemeint: Den Roman als das nehmen, was er n i c h t sein will? Auf die einfachste Formel ge- bracht: »Bewußt wenig Lärm um bewußt viel Nebensächliches; aber intelligent?!« Nachdenken 7: Bzgl. der eingestreuten Lyrik: Sie zeigt, daß... (z.B. die ausge- zeichnete ‚Gedenktafel Nr. 1') Im übrigen wunderschöne Gedichte auf der Rückseite zum Circulum vitae! Nachdenken 8: Wer also i s t Peter Henisch? Ein Suchender - vielleicht so- gar Gottsucher? (Er jongliert offenbar nicht ungern mit höchsten Begriffen wie G o t t und Jesus et cetera, reißt aber - s.o.! - deren vertraute Gesichter einfach herunter, so wie man eine aufgemalte Maske abschminkt.) Ist e r Prohaska, der ‚negative Held'? Ist Prohaska ein be- liebiger Zeigenosse und steckt damit die- ser Anti-Prophet letztlich in jedem von uns; ein Jedermann?! Wohin verläuft He- nischs Stoßrichtung, und wozu wird er sich eines Tages mausern, dieser wirkliche Humanist: zum Bekenner - dahin oder dorthin? Nachdenken 9 und 10: Daß er ein einst ernst zu nehmender Dichter ist (nicht sei- ne ERfolge sind dafür ausschlaggebend!), daran ist gewiß nicht zu zweifeln, und dies hat das Publikum treffsicher registriert bzw. entsprechend quittiert. Henisch h a t Eindruck gemacht - vor allem bei solchen, die selbst gern lesen und sich beim Lesen vornehmlich unterhalten wol- len. Nun ja, es fiel die Bezeichnung ‚Schelmen-Roman'! Es steckt (versteckt) tatsächlich viel Zeitkritik drin; auch unge- rechte. Ob sie »verwundet« - und dies sollte sie wohl? - ist allerdings die Frage. Junger Kitzbüheler gewann den Hauptpreis bei der Kitzbüheler Weihnachtstombola Den Hauptpreis bei der Weihnachts- tombola der Kitzbüheler Kaufmann- schaft, den Pkw »Mitsubishi-Colt« im Wert von rund 120.000 Schilling, gewann der 20jährige gelernte Verkäufer Walter Breitfuß aus Kitzbühel. Die Ubergabe des Wagens erfolgte am Heiligen Abend durch den Geschäftsführer der Firma Au- to-Linser St. Johann, Andreas Wurzen- rainer, und Organisator Klaus Lackner. Wir gratulieren dem glücklichen Gewin- ner, der bei der Fleckalm-Seilbahn be- schäftigt ist und daher den Wagen gut ge- brauchen kann. Den zweiten Preis, eine Cartier-Uhr von der Goldschmiede Schroll im Wert von 5 44.500.—, gewann Karl Kupfer aus Kitzbühel. Dreikönigsaktion 1987 Auch heuer werden wieder vom 3. bis 5. Jänner 1987 Mädchen und Buben unserer Pfarre als Sternsinger für die Belange der Mission Sie um eine Gabe bitten. Das Mot- to der diesjährigen Aktion ist »Wir alle sind Geschwister«. Als Christen sind wie Schwe- stern und Brüder und viele von unseren »Geschwistern« geht es nicht so gut wie uns. Deshalb bitten wir Sie um eine gute Auf- nahme unserer kleinen Idealisten. Herzli- chen Dank Ernst Pöttler, Koop. Nachdenken über Peter H. Glossen zur Henisch-Lesung vom 9. 12., Hotel »Fischer«, St. Johann Von Hugo Bonatti
< Page 6 | Page 8 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen