Kitzbüheler Anzeiger

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St. Johw n na in einem Gemälde von Edo von Handel-Mazetti. Vorne die Bräw.'illa, im Hin - tergrund Kirchdorf mit dem Fellkorn; links der Lerberg und rechts der Haberber St. Johann in der 100jährigen Fremdenverkehrsgeschichte von Tirol Verfaßt nach handschriftlichen Protokollen von Landesfremdenverkehrsdirektor in Ruhe Dr. Adolf Lässer III. Teil St. Jortmn, Speckbacherstraße, Wnter 1928. Samstag, 30. Mai 1987 Kitzbüneler Anzeiger Seite 17 lapreise erwartet, bei der alle anwesenden Frauen einen Preis in Empfang nehmen konnten. Für die zahlreichen Preisspenden durch viele Betriebe und Privatpersonen so- wie das Präsent des Cafe »Rainer« sprach Vbgm. Kurt Mayerhofer allen Spendern, die seit vielen Jahren Preise zur Verfügung stellen, seinen Dank aus. Geehrt wurde im Rahmen der Muttertags- feier der SPÖ St. Johann als eine der ältesten stets anwesenden Frauen Frau Lena Foidl und als eine der kinderreichsten Frauen Frau Gertrud Steger (acht Kinder), jeweils mit einer schönen Torte für den Frühstücks- tisch am Muttertag im Kreise der Familie. Besonders erfreut waren die Anwesenden mit der Musik, den »Kreuzangerbuam« und der Sängerin Lisbeth Hinterholzer. Unter der Leitung von Karl Ronacher boten sie ein umfangreiches Programm von Volksmusik, Evergreens bis hin zu modernen Schlagern, fast ununterbrochen begleitet durch die schöne Stimme ihrer Sängerin. Ohne Pause hielten sie die Tanzfreudigen bis fast 2 Uhr in bester Stimmung und den noch Anwesen- den war es selbst um diese Zeit zu früh zum Aufhören. Wir wollen deshalb der Musik für ihre Darbietungen nochmals unseren Dank aussprechen. Rodeln - ein »ungebremster« Sommerspaß Single-Tip, Familienhit, da tut jeder mit... Ungebremst nicht nur im Sinne des Wor- tes und seiner Rasanz, ungebremst vor allem in der Publikumsgunst hält das Sommerro- deln in St. Johann jedes Jahr fröhliche Ur- ständ. Den Rutsch vom Rueppenhang möchte keiner mehr missen - als Singletip, Familienhit, als Ausflugsbestseller! Sommerrodeln in seiner ganzen Attrakti- vität zu beschreiben, fällt nicht leicht. Es ist rasant, genüßlich, ungefährlich, es lärmt und stinkt nicht, ist denkbar einfach - ganz, ganz toll! Es kann eine Zwischendurch- Freizeitidee genauso wie ein nachmittags- füllender Spaß sein. Da tummeln sich Kleine und Große glei- chermaßen, jedem Alter sein Rodelvergnü- gen. Reiseveranstalter und heimische Ver- mieter sehen in der Sommerrodelbahn ein erstzunehmendes Zugpferd heimischer Ver- gnügungsangebote. Zweifellos aber können sich Hoteliers und Pensionsinhaber noch mehr als bisher für's Sommerrodeln enga- gieren resp. ihre Gäste darauf aufmerksam machen. Für Newcomer noch kurz einige Facts: Es gibt zwei Bahnen, deren Länge mit je 1000 Metern zu Buche steht, der Höhenunter- schied beträgt 150 Meter. Mit dem Doppel- sessellift gelangt man in fünf Minuten berg- wärts, was dann folgt, wurde ja schon ein- gehendst beschrieben. Die Bergbahnen St. Johann als Betreiber der Rolba-Run freuen sich auf Ihr Kommen und versichern viel Spaß - einzig die Schneeballschlacht als »Rahmenprogramm« muß auf den nächsten Winter vertagt werden. W.Mit. P.S.: Die Rolba-run finden Sie am Ende der Speckbacherstraße in Richtung Obern- dorf (Hochfeldlift). Es dar-e---e sec--is Jahre (nach d--i-- Ersten Weltkri cg), bs eine gewisse wirtschaftliche Stabilitäl im neuen österr. Staat mit äer Ein- führung der Scrllingwährung 1924 erreicht war. Politi;:he und wirtschaftliche Schwie- rig'-.(eilen in den anderen europäischen Län- dern, vebunden mit engen Paß- und Visa- bestimnungen ließen vorerst nur einen unbedcuterden Fremdenverkehr aufkom- men. \Vieccrum lag es zuerst an den Gastwir- ten, ihre Häuser zu ataptieren und zur Auf- nahme von Gäs:en herzurichten. Das Ver- kehrswcser mußte normalisiert werden und der zurehmende motorisierte Verkehr ver- langte vor allem Verbesserung der Straßen und der. Neubau von Straßen. Der öffentli- che Verkehr (OmnisDus-Verkehr) mu3te in Angriff genoriimen werden. Hierin hatte St. Johann als Ausgangspunkt vieler 5:-aßen eine Schlüsselstellung inne. 1919 wurde in Innsbruck unLer der Geschäftsführung des Landesverkeh:samtes (Dr. Rom) die Tiro- ler Automobi1-Betriebs-Aktiengese1lchaf (TABAG) gegründet. Eduard Ange:cr aus St. Johann nahm an der Gründungsver- sammlung teil. In Zusammenarbeit mit der Postverwaltung begann die TABAG ein Au- tobus-Liniennetz in Ti--ol einzu±hten Schon am 21. März 1920 wurde um die Ge- nehmigung der Linien S:. Johann - Küs- sen, St. Johann - Paß Thurn, St. Johann - Kufstein, St. Johann - Fieberbrunn und St. Johann - Lofer mit Erfolg eingereicht. Da-
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