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Samstag, 30, Mai 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 einsatztechnisch ausgezeichnet gerüstet und organisatorisch in besten Händen. Am Rande des Demonstrationsgeschehens sah man auch mehrere Mitglieder des Gemein- derates sowie Feuerwehrabschnittskom- mandant Rudolf Seidl. Johann Obermoser Idealismus sichert Bergwander-Wegenetz Eine eingehende Aussprache zwischen Fremdenverkehrsverbandsobmann Heinz Kienpointner, FVV-Wegereferent Viktor Olivier, FVV-Direktor Werner Oberhau- ser, Bergrettungschef Norbert Schwaiger, Bergwachteinsatzstellenleiter Sebastian Wimmer und Alpenvereinsvorsitzenden Die »ARGE«-Väter Viktor Olivier, Georg Wör- ter, Norbert Schwaiger und Sebastian Wimmer (von lnks). Foto: Johann Obermoser, Waidring Georg Wörter erwirkte die Entschlossen- heit auf freiwilliger Basis, das großflächi- ge Bergwander-Wegenetz in der »Sonn- berg-. Steinberg-, Kirchberg- und Schafl- bergregion« in Waidring zu optimieren, zu saniern und zu markieren. Die Mitglie- der der angeführten Waidringer Vereine und Institutionen werden im Zuge von Sonderaktionstagen einen beachtlichen Teil ihrer Freizeit der nützlichen Berg- wander-Wege-Erhaltung und Installie- rung opfern. FVV-Obmann Heinz Kienpointner dankte in diesem Zusammenhang den von der Aktion betroffenen Institutionen, aber auch den Österreichischen Bundes- forsten. Das Entgegenkommen der Staats- forste ist für den Waidring-Tourismus in mehreren Bereichen von großer Bedeu- tung. Zahlreiche Rastbänke bzw. zig Kilo- meter Spazier- und Wanderwege berühren Grund und Boden der Bundesforste. Forstmeister Dipl.-Ing. Rudolf Engel (Fieberbrunn) und der Waidringer Revier- oberförster Herbert Kröll stehen - so Kienpointner -. den Anliegen und Erfor- dernissen der Öffentlichkeit stets wohl- wollend gegenüber. Es liegt wieder einmal der offene Be- weis vor, daß die örtlichen Vereine und Institutionen außer ihren zugeordneten Aufgabenbereichen einen breiten Aktivi- tätenrahmen bilden, welcher ausschließ- lich der Allgemeinheit zugute kommt. Ohne freiwillige Arbeitsleistungen wäre der Fremdenverkehrsverband Waidring außerstande, das in höheren Regionen do- tierte Bergwander-Wegenetz existent zu erhalten. Eine ausgezeichnete Idee, selbst- loser Idealismus und Einsatzfreude kenn- zeichnen immer wieder das »bewährte Waidringer Miteinander«. Johann Obermoser BM Sebastian Hölzl wieder Wirtschaftsbund-Obmann in Reith Unter Vorsitz von Ortsobmann BM Se- bastian Hölzl fand kürzlich in Reith die Wirtschaftsbund-Vollversammlung statt, zu der Hölzl Bezirksobmann Landesrat Christian Huber und den Kitzbüheler Fremdenverkehrs-Direktor Dr. Josef Ziepi begrüßen konnte. Nach einem Rückblick auf die Arbeit der letzten fünf Jahre, in denen die Zahl der Wirtschaftsbetriebe in Reith erneut angewachsen ist, gab Bürgermeister Hölzl einen Bericht über die Gemeindearbeit. Der Neubau eines Feuerwehrzeughauses und eines Kulturhauses sind die nächsten Ziele. Um weitere Gewerbebetriebe nach Reith zu bringen, hat die Gemeinde ein ca. ein Hektar großes Grundstück erwor- ben und wird diese »Gewerbezone« vier bis fünf Betrieben zur Verfügung stehen, die nach Reith kommen wollen. Für den Fremdenverkehr der Kitzbühe- ler Randgemeinde sicher besonders von Interesse ist der Bau eines Golfplatzes durch den Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel, der den Namen »Golfplatz Kitzbü- hei - Schwarzsee - Reith« tragen wird. Wie Direktor Dr. Ziepi in einem Kurzre- ferat berichtete, wird dieser Tage mit dem Bau des 18-Loch-Platzes begonnen. Schon die große Zahl von Teilnehmern an dieser Vollversammlung, ganz beson- ders jedoch die rege Diskussion zeigte deutlich, wie interessiert die Wirtschaft von Reith an diesem Projekt ist. Daneben standen Anfragen an Bürger- meister Sebastian Hölzl zu Gemeindepro- blemen und an Landesrat Christian Hu- ber zu Fragen der allgemeinen Wirtschafts- politik und des Landes Tirol im Mittel- punkt der regen Diskussion. Die Neuwahlen brachten für BM Seba- stian Hölzl eine Bestätigung als Ortsob- mann, zu seinem Stellvertreter wählte die Vollversammlung Fritz Feyrsinger. Zu Vorstandsmitgliedern wurden Willi Ober- moser, Florian Pointner und Barbara Un- terrainer gewählt. Weiters Mitglieder des Ortsausschusses sind die beiden Vizebür- germeister Josef Keuschnigg und Georg Pendl, GR Josef Jöchl jun., Reitherwirt, und GR Johann Hauser, Mit dem Dank an Landesrat Christian Huber, Direktor Dr. Ziepi und die ausge- schiedenen Funktionäre sowie der Bitte an die neugewählten Funktionäre um in- tensive Mitarbeit schloß der neugewählte Obmann die Wirtschaftsbund-Vollver- sammlung. SV Radfeld - FC Raika Reith 2:3 Den zweiten Auswärtserfolg in der Frühjahrssaison konnten wir am vergan- genen Sonntag beim Tabellenvierten, dem SV Radfeld, erreichen. Unser Bestreben war, die Gastgeber von Beginn an nicht zu ihrem Spiel kommen zu lassen, so waren Chancen bzw. Strafraumszenen Mangel- ware. In der Abwehr spielte wieder der Standardtormann Josef Dagn und damit kehrte auch wieder Sicherheit in der ge- samten Verteidigung ein. Nach ca. 20 Mi- nuten war es auch unser Tormann, der die Führung einleitete; ein mächtiger Aus- schuß bis zur Strafraumgrenze der Rad- felder überraschte den gegnerischen Tor- mann und Rudi Hechenberger hatte keine Mühe mehr, die 1:0-Führung für uns si- cherzustellen. Knapp nach Seitenwechsel mußten wir nach einem schweren Abwehrfehler den Ausgleich hinnehmen. Nun versuchten die Gastgeber vehement den Führungstreffer zu erzielen. Aber inmitten der Drangpe- riode konnte Spielertrainer Peter Grander erneut die Führung für uns erzielen. Mi- nuten später hatte Rudi Hechenberger so- gar das 3:1 vor den Beinen, aber der Pfo- sten rettete die Radfelder. So mußten wir aber einige Minuten später erneut den Ausgleich hinnehmen. Wir wollten nun das Unentschieden absichern und einen Punkt mit nach Hause nehmen. Aber zehn Minuten vor Schluß war es Klaus Niederstrasser, der von der Mittlauflage auf und davon zog und sicher die 3:2-Füh- rung und damit den zweiten Auswärtser- folg sicherstellte. Unser nächstes Heimspiel findet am Samstag, den 23. Mai 1987, um 17 Uhr gegen SK Waidring statt; das Vorspiel be- streitet um 15 Uhr die Schülermannschaft gegen die SPG Kaiserwinkel/Kössen, Wasserrettungseinsatzstelle wirkt als rührige Institution Der umfassende Tätigkeitsbericht 1986 der OWR Einsatzstelle St. Ulrich a.P. ist das Spiegelbild einer hochaktiven Ret- tungsorganisation. Die überdurchschnitt- lich hohe Beteiligung bei den Trainings- kursen gibt Zeugnis darüber, daß die St. Ulricher Wasserrettungsmitglieder mit Ei- fer und Pflichtbewußtsein ihren schwieri- gen, weitläufigen Aufgaben folgen. Als erstaunlich bezeichnet werden muß das rege Interesse am »Kindertraining- und Schwimmunterricht«. Sah man doch
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