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Samstag, 4. Juli 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite II Nachbarschaft des Seminars zu erwerben und außerdem größere Bauvorhaben zu ver- wirklichen. All dies sicherte dem Seminar seinen Lebensraum, gab ihm eine moderne Infrastruktur und schuf für die Seminaristen neue Möglichkeiten zu körperlicher Er- tüchtigung, Erholung und sinnvoller Frei- zeitgestaltung. Regens Dr. Ritter kann daher als zweiter Erbauer des Borromäums be- zeichnet werden. Im Jahr 1968 wurde Dr. Ritter zum Di- plomkapitular und wirklichen Konsistorial- rat ernannt. Als von Innsbruck aus die Tiro- ler Diözesangrenzen stärker ins Gerede gebracht wurden, entschloß sich Dr. Ritter als gebürtiger und überzeugter Tiroler dazu, 1969 mit einer Schrift, die er zusammen mit einer Arbeitsgemeinschaft verfaßt hatte, vor die Öffentlichkeit zu treten und sachliche sowie gefühlsmäßige Argumente gegen eine Änderung der bestehenden Diözesangren- zen vorzulegen. »Der Tiroler Anteil der Erz- diözese Salzburg. Überlegungen zur Frage: Warum Salzburger Kirchengebiet im Land Tirol?« lautete der Titel dieser Schrift. Erzbischof Berg ernannte zu Beginn des Jahres 1973 Dr. Ritter als Nachfolger von Prälat Stampfl zum Direktor der Diözesan- Finanzkammer. Bis Juli 1973 hatte Dr. Ritter neben den neuen Agenden noch die des Re- Wir machen mit: Sparrestaurant Kitzbühel, Heidinger Caf Restaurant Kitzbühel, Penzinghof Oberndorf, Fanta weil's Spaß macht und schmeckt. Großer Service für kleine Gäste Tirols Gastronomen und die Tiroler Frischgetränke Ges.m,b.H. starten in den Monaten Juni und Juli eine groß angelegte Getränkeaktion für Kinder. Ziel dieser Ak- tion ist es, daß in Gastronombetrieben we- nigstens ein alkoholfreies Getränk 0,51 (Fanta) zum gleichen Preis wie ein halber Liter Bier erhältlich ist. Die Tiroler Frischgetränke stellt den Gastwirten kinderfreundliche Servicearti- kel gratis zur Verfügung. Eigene Fanta-Kin- dermenükarten werden aufgelegt. Micky- Maus-Gläser und ein Donald-Duck-Micky- Maus-Gemeinschaftspuzzle verkürzen in den Betrieben die Wartezeit der Kinder. Alle Gastronomen, die mitmachen, wer- den mit einem Micky-Maus-Fanta-Kleber gekennzeichnet. Dieser Service für Familien hilft mit, den Lokalbesuch für Kinder kurzweiliger und abwechslungsreich zu gestalten. Man muß nur schauen, wo der Fantakleber auf der Tür angebracht ist, schon weiß man: »Hier gibt's den großen Service für kleine Gäste«. p.r. gens zu besorgen, dann konnte er die Lei- tung des Borromäums, für das er insgesamt zwanzig Jahre mitgewirkt hatte, an Regens Roither übergeben. Für das neue Amt waren Ritters seinerzeitige Studien, das Nahver- hältnis zu Prälat Stampfl in den Jahren vor dessen Tod, die Veraltungspraxis im Borro- mäum und eine innere Festigkeit, die im Be- darfsfall auch unpopuläres Neinsagen er- möglicht, von großem Vorteil. Beim Amtsantritt setzte sich Dr. Ritter zum Ziel, einen geordneten Haushalt zu führen, die Verwaltung nach den Grundsätzen der Ge- rechtigkeit auszuüben und der Öffentlich- keit regelmäßig mitzuteilen, was mit den Kirchenbeiträgen geschieht. Die Verwirkli- chung dieses Ziels ist klar erkennbar. Bei der Vergabe der mühsam erlangten Gelder gilt Dr. Ritter als harter und zäher Verhand- lungspartner. Durch konsequente Einhal- tung des Grundsatzes, daß die Finanzkam- mer nur bei entsprechend starken eigenen Anstrengungen des Antragstellers zahlt, er- reicht er den möglichst wirksamen Einsatz dieser Mittel und indirekt deren Vervielfa- chung, zum Nutzen des Kirchenvolkes und letztlich auch einer breiteren Öffentlichkeit. Vor demHintergrund des bei Matthäus 6,33 überlieferten Jesus-Wortes schrieb Rit- ter im Vorwort seiner Dissertation: »Vermö- gen, Geld und Gut sind zwar der irdischeste und anstößigste Teil an der sichtbaren Ge- stalt unserer heiligen Kirche; je mehr aber das Kirchenvermögen und seine Verwaltung aus dem Geiste und den Gesetzen der Kirche heraus verstanden und ausgeübt wird, desto mehr wird dies zu einem.., unerläßlichen Hilfsdienst an den großen Heilsaufgaben der Kirche.« Dr. Ritters Wirken fand öffentliche Aner- kennung in Form von zahlreichen Ehrun- gen. Von diesen dürfte den 1975 zum Präla- ten ernannten Jubilar die Ernennung zum Ehrenbürger durch seine Heimatgemeinde Reith, die ihrem großen Sohn schon mehre- re schöne Priesterfeste bereitet hat, im Jahr 1977 besonders gefreut haben. Die Heimatzeitung wünscht Prälat Dr., Ritter weiterhin ungeschmälerte Schaffens- kraft zum Wohle von Klerus und Volk der Erzdiözese. Ad muitos annos! M. R. Feierliche Überreichung von Meisterbriefen Am 26. Juni 1987 fand im Festsaal des neuen Landhauses in Innsbruck die Über- reichung der Konzessionsurkunden für das Gastgewerbe, Prüfungsjahr 1986, statt. Von den insgesamt 200 Prüfungskandida- ten aus Tirol kamen 35 aus dem Bezirk Kitz- bühel. Die Überreichung der Urkunden bzw. Meisterbriefe erfolgte durch Landesrat Dipl.-Ing. Kranebitter in Anwesenheit von Landeshauptmann Dipl.-Ing. Dr. Alois Partl und der Fachgruppenvorsteher und von Spitzenfunktionären der Fachgruppen. Landeshauptmann Dipl.-Ing. Dr. Partl hielt die Festansprache. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Bläserquartett der Stadtmusik Kitzbühel unter der Leitung von Andre Feiler. Am Schluß erfolgte die Into- nierung der Tiroler Landeshymne. Jahrmarkthaupt- versammlung Zur Jahrmarkthauptstzung am Mitt- woch, 8. Juli 1987, im »Planerstüberl« wer- cen alle Vereine, Gruppen, Geschäftsleute und Private eingeladen, einen bevollmäch- Kitzbüheler Jahrmarkt der Stadtmusik, Samstag, 1. August 1987 tigten Vertreter zu entsenden. Wer nicht kommt, verliert das Recht auf einen Stand- platz. Beginn 19 Uhr! Sprechtag GR OSR Peter Brandsl.tter Gemeinderat Oberschulrat Peter Brandstätter hält am Freitag, den 3. Juli, von 14 bis 15 Uhr in der 3ezirksstelle der Handelskammer Kitzbühel, Eingang Klo- stergasse, eine Sprechstnce ab. Er infor- miert in Wohnungs-, Schul-, Planungs- und Kulturangelegenheiten sowie in Al- tersheimfragen. Die Sprechstunde ist für jedermann zugänglich. GR Ferdinand Brettbacher hält .eine nächste Sprech- stunde im August. Der dritte AAB-Ge- meinderat, Bürgermeister Hans Brettau- er, ist gegen Voranmeldung während der Amtsstunden im Rathaus zu sprechen. Seniorenbund Tiroler Rentner- und Pensionistenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Mit dem BichlalmDus bis zur Talstation der Bichlalmbahn fahren die Mitglieder der Wandergruppe des Seniorenbundes am Dienstag, den 7. Juli. Abfahrt um 13 Uhr am Hahnenkammparkplatz, Zusteig- möglichkeiten in der Stadtmitte und bei der Einfahrt Wegscheidgasse. Bei schö- nem Wetter ist eine Liftfahrt mit Wande- rung im Bergbereich vorgesehen. Frau Elisabeth Schott ladet zum Mitmachen herzlich ein.
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