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Samstag, 4. Juli 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 den Büchereileitern überwiegen Lehrer, Priester und Pensionisten. Im vergangenen Jahr wurden 183.000 Bücher entlehnt. Die Zahl der Jahresleser stieg auf 22.900 an, der Buchbestand wuchs um 12.100 Bände an. Von den 78 Öffentlichen Büchereien sind 46 in Trä- gerschaft der Pfarre und 32 gemeinsam von Pfarre und Gemeinde bzw. anderen Trägern. Neu sind Öffentliche Büchereien in Jochberg und Steinberg am Rofan. Von den 144.000 Büchern insgesamt sind etwa 38 Prozent Kinder- und Jugend- bücher, 45 Prozent Romane und 17 Pro- zent Sachbücher. Die Leser waren zu 37 Prozent Kinder, zu 18 Prozent Jugendli- che, zu 13 Prozent Männer und zu 32 Pro- zent Frauen. Der Anteil der Urlaubsgäste schwankt zwischen 65 Prozent in Kirch- berg und Bad Hofgastein, 34 Prozent in soll - - ‚ \'I'J' Vereint im »Kitzbü hei-Stand«, v. 1. n. r. Frau Henny Pischinger, Madame Hugue,ve Syu vestre (Präsidentin des Elternklubs EURAMJ, Madame Andre Bruot, Gemendenzt KR Gerhard Resch, Madame C'laudie Rouzeval - die Seele der »amis dujumelage« -. Mors!eur Jean Sylvestre. F.-au Dr. Hilde Penz, Frau Christine Unterrainer, die Jungen Musikzter. Stefan Brandstätrer, Christian Reiter und Guido Sommeregger. Freundschaftsclub Kitzbühel - Rueil Malmaison: Viel Erfolg des »Kitzbühel-Schaufensters« bei der großen Industrieausstellung in Rueil-Malmaison Kitzbühel und 0 Prozent in Saalfelden und Wörgl. Die Büchereien mit den mei- sten Entlehnungen sind im Tiroler Unter- land. Mit 10.130 Entlehnungen und 920 Jahreslesern ist die Bücherei Wörgl klar in Führung, den zweiten Platz hat die Bü- cherei im Kolpinghaus Kitzbühel (8040/ 790), gefolgt von Langkampfen, Kössen (5237/271), Ebbs, Rattenberg, Erl und Kramsach. Im Land Salzburg kommt kei- ne Öffentliche Bücherei an die Ergebnisse von Wörgl oder Kitzbühel heran. Hinteraschbacher Wegkreuz restauriert Das Wegkreuz zu Hin teraschbach er- strahlt wieder in neuem Glanz. Nachdem der inzwischen verstorbene Edi Überall sich bisher dieses Wegkreuzes angenom- men hatte, wurde es nun von Renate Grl3ner geb. Geiger renoviert. Zum ersten Mal hatte unsere französische Partnerstad: Rueil-Malmaison ihre Schwe- sterstädte eingeladen, bei der heuer zum vierten Mal dort stattfindenden großen Iii- dustrieausstellung sich vorzustellen. Stadtgemeinde und Fremdenverkehrsver- band unserer Stadt nützten diese Chance und entsandten ein kleines Team, das sich mit viel Engagement bemühte, Kitzbühel so gut wie möglich zu vertreten. Es bestand aus der Vorsitzenden des Freundschaftsclubs Kitzbühel - Ruei- Malmaison, Frau Dr. Hilde Penz, der jun- gen Gold slickerin Christine Unterrainer, die bereit; ei der Handels- und Gewerbe- ausstellung in Bad Soden mit sehr viel Er- folg Kitzbüheler Kunsthandwerk präsen- tiert halte, sowie den drei jungen Musikanten Christian Reiter, Stefan Brand- stätter uad Guido Sommeregger und dem Reisemarschall, Fahrer und Helfer in allen Nöten, Manfred Pischinger und seiner Frau Henny, die auf eigene Kosten die Gruppe be- gleitete. Zusätzlich hatte sich eine kleine Gruppe zusammengefunden, die unter der Führung von Herrn Gemeinderat KR Ger- hard Resch, dem Partnerschaftsbeauftrag- ten unserer Stadt, die Ausstellung zum An- laß nahm, den Rueiller Freunden einen Besuch abzustatten und die Kitzbüheler Ab- ordnung zu verstärken. Die ALsstellungsleitung hatte Kitzbühel zwei Stunde zur Verfügung gestellt, deren einen die N'usikanten besetzten, die, wie er- wartet, stet; lebhaften Applaus für ihre Dar- bietungen erhielten. Der eigentliche Kitzbühel-Stand wurde mit Hilfe der französischen Freunde und mit viel Improvisation so ansprechend wie möglich gestaltet, wozu natürlich die ge- schmackvollen Ausstellungsstücke von Christine Unterrainer sehr viel beitrugen. Auch die schönen Poster, die der Fremden- verkehrsverband Kitzbühel zusätzlich zu seinem Pospektmaterial zur Verfügung ge- stellt hatte, schufen viel Almcsphäre und von allen Sei-.en erhielt das gut gelungene »Kitzbüheler Schaufenster« herzliche An- erkennung, ganz esonders. auct von Herrn Bürgermeister Baumel persönlich und von Madame Baumel. die eigens ihren Besuch ankündigte und längere Zeit dort verweilte. Diese Rueiller Industrieausstellung er- hält von Mal zu Mal mehr Gewict. Unsere Partnerstadt ist Sitz vieler VerwaLungszer.- tren großer Unternehmen, die dieses Forum zum Anlaß nehmen, über ihre Tätigkeit zu informieren. So ist das Spek:runr der Schai sehr viel- fältig und von hohem Niveau und der Be- such entsprechend lebhaft. Man kann daher Gemeinderat und Fremd enverkehrsver- band unserer Stadt nur dazu gratulieren, diese besondere Chance ergriffen zu haben, die sich sicherlich selr positiv auswirken wird. Partnerschaften müssen gepf.egt werden, um allmählich in das Bewußtsein der ge- samten Bevölkerung einzudringen, um schließlich neben ihren ideellen cnd politi- schen Vorteilen auch einen wichtigen wer- beträchtigen Erfolg einzubringen. Wie immer war natürlich Aufnahme und Betreuung unserer kleinen Gruppe durch unsere Partnerschaftsfreunde in Rueil gera- dezu umwerfend. So viel herzliches Entge- genkommen, Gastfreundschaft und heiteres Verständnis wie in Rueil-Malmaisan wird einem selten entgegengebracht. Das haben nicht nur die nun schon »Routinierten«, son- dern auch alle neu hinzugekommenen Teil- nehmer dieses Besuches erfahren und ge- nossen. Der Freundschaftsclub Kitzbühel - Rueil-Malmaisori freu: sich sehr, daß seine Bemühungen von der Stadt und vom Frem- denverkehrsverband Kitzbühel arie rkan:t werden und caß auch immer lereitere Kreise der Bevölkerung an seiner Arbeit Anteil nehmen.
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