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Vizestaatsmeister im Vielseitigkeitswettkampf Kitzbüheler Hauptschulklasse Landesmeister und Zweiter beim Bundesbewerb in Linz Vjzemejster im Vielseitigkeitswettkampf der Schu!en wurde die 2b der Hauptschule lIKitz- bühel, im Bild mit den Lehrern Maria Huber (ganz links) und Georg Hchl ('ganz rechts). Seite 12 Kitzüheler Anzeiger Samstag, 18. Juli 1987 Die Klasse 2b der Hauptschule Il Kitzbü- hel beteiligte sich am Vielseitigkeitsbewerb der 6. Schulstufen. Der Sportwettkampf wurde zuerst als Fernwettbewerb im Rah- men des Turnunterrichts unter der Leitung der Turnlehrer Maria Huber und Georg Hechi abgewickelt. Völlig überraschend wurden die Kitzbüheler Landessieger in Ti- rol und damit berechtigt, am Bjndesbeweb in Linz teilzunehmen. Die Verständigung erfolgte so knapp, daß gerade noch Zeit für die Organisation blieb, aber keine Chance mehr für ein intensiveres Training war. Or- ganisatorische Schwierigkeiten wurden durch das Verständnis der Eltern und der Musikschule der Stadt Kitzbühel gemei- s:ert. Die komplette Klasse (einschließlich einem Schüler, der einen Arm eingegips: hatte) fuhr nach Linz. Nach den ersten Bewerben sah es nicht be- sonders gut aus, mit größtem Einsatz unc einer bewundernswerten Zusammenarbeit innerhalb der Klasse glückte aber von Be- werb zu Bewerb eine Verbesserung Daher war die Enttäuschung sehr groß, als bei der Preisverteilung nur der 9. Platz (bei zehn Teilnehmergruppen) bekanntgegeben wur- dc. Umgehende Nachrechnungen ergaben e:nen Fehlerder Organisation. Es ergab sich schließlich der kuriose Fall, daß die Kitzbü- heler mit dem Pokal für den 2. Platz heim- fuhren, die ausgefertigte Urkunde aber den 9. Rang bestätigte. Nach der Enttäuschung bei cer Preisverteilung beceutete die ofi- zielle Bestätigung des Vizemeistertitels noch vorder Heimfahrt eine derartige Moti- vation, daß die Sch'ler sogar einen Wet:- kampfsong einstudierten und in der Sch-jle lautsark vortragen konnten. Die Silberme- daillen werden nachgeliefert, die »richtige« Urkunde ist bereits in der Schule einge- troffen. Bundesmeister wurde die Hauptschule Altenmarkt im Pongnu (203,4 Punkte) vor der Hauptschule II Kitzbühel (190,6 Punkte) und dem Bundesrealgyrnnasium Waidhofen an der YDbs. Auf die weiteren Plätze kamen fas: ausschließlich Gynina s:almannscha- ten. Der Vielseitigkeitswe:tiampf ist einer der wesentlichsten und unauffälligsten Bundes- bewerbe an den österreichischen Schulen. Er kann mit dem Fußballbewerb puhh- kums- und werbemäßig nicht mithalten. Al- lerdings ist es nicht erforderlich, daiir einer »Erfinder des Bewe±s aus Kanada einzufliegen. Hoffentlich bleibt bei allen notwendigen Sparmaßnahmen des Bundes niclt ausgerechnet der alle zwei Jahre aus- getragene Vielseitigleitsbewerb auf der Strecke. Die klaglose Abwicklrig des Bewerbs in Linz - der Berechnungsfehler am Schlu3 sei allen verziehen - muP unbedingt er- wähnt werden. Die Tircler Abordnung hat sich gut geschlagen. Da±lir verdienen die Lehrer Maria Wiber und Georg Hechi und die teilnehmenden Schüler volles Lob. Der Vielscitigkeitswettkampf war der dritt--- Bundesbewerb, ritte Bundesbewerb, an dem im Schuljahr 196/ 87 die HS II Kitzbühel als Vertreter Tirols teilnahm. Vorher waren - wie berichtet - Langläufer und Geräteturner im Einsatz für Tirol. Sparkasse der Stadt Kitzbühel: Im 1. Halbjahr 1987' 2-Mrd.-Schilling-Bilanzsumme überschritten Die Bilanzsumme der Sparkasse der Stadt Kitzbühel überschritt im er- sten Halbjahr 1987 die 2-Milliarden- Schilling-Grenze. Die gute Entwick- lung der Kundeneinlagen, insbeson- dere beim »S-Kapitalsparbuch«, trug maßgeblich dazu bei. Auch das Ausleihgeschäft hat stär- ker als im übrigen Bundesgebiet zu- genommen. In diesem Bereich waren vor allem das Bau- und Wohnpro- gramm der Sparkassen, Kredite an die Landwirtschaft sowie Investi- tionskredite mit Förderungen im Kommerzbereich äußerst erfolgreich. Die Sparkasse der Stadt Kitzbühel wird voraussichtlich erstmals seit ih- rem Bestehen im Monat September 198? Teilschuldverschreibungen »Kitz- büheler Sparkassen-Anleihe 1987« mit variabler Zinsausstattung und ei- ner Stückelung von Nominale 1000 Schilling zur Zeichnung auflegen. Der Vorstand der Sparkasse Kitzbü- hel nimmt an, daß bereits vor Zeich- nungsbeginn reges Interesse an dieser S-Anleihe herrscht und das Nominale von S 5 Millionen in der Bevölkerung rasch untergebracht ist. Die Verzinsung beträgt in der er- sten Zinsperiode (bis 31. Dezember 1987) 6,5 Wo und wird jährlich an die Sekundärmarktrendite angepaßt. Seniorenbund Tiroler Rentner- und Pensionistenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Die Wandergruppe des Seniorenbundes unter Frau Elisabeth Schott hat am Diens- tag, 21. Juli, das Kaiserbachtal von der Grie- senau aus als Ziel. Abfahrt mit dem Kösse- ner Postbus ab Griesgasse um 12.05 Uhr. Alle wanderfreudigen Senioren sind zum Mitmachen herzlich eingeladen. Fahrt des Krippenvereines zur Salzburger Landesausstellung am Samstag, 25. Juli 1987 Die große Salzburger Landesausstellung ist dem Gründer des barocken Salzburg Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raiten- au gewidmet. Der absolute Herrscher und Reichsfürst war eine schillernde Persön- lichkeit; er ging als Erbauer der barocken Stadt Salzburg in die Geschichte ein, schei- terte aber durch seine Gegnerschaft zu Bay- ern und seine Salzhandelspolitik, sodaß er nach fünfjähriger Haft auf der Festung Ho- hensalzburg im Jahre 1617 starb. Die Aus- stellung, die in den Prunkräumen des Resi- denz-Neugebäudes und im Dommuseum präsentiert wird, gewährt einen einmaligen Einblick in diese Geschichtsepoche.
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