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Landeskommandant Hofrat Dr. Zebisch (Mitte) überreichte an Schützenhauptmann Chri- stian Bachmann (rechts) die Urkunde zum Verdienstzeichen. Links Bundesmajor Dr. Paul Kirchmeyr. Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. Juli 1987 Wohnbauförderung in Tirol: Landesrat Zanon referierte in Waidring Als Fachexperte auf dem ausgedehnten »Wohnbausektor« und nicht so sehr als »politischer Referent« erwies sich Lan- desrat Fridolin Zanon am Dienstag, den 23. Juni, um 20 Uhr auf Einladung der Jungen ÖVP und des AAB Waidring im Hotel »Tiroler Adler«. AAB-Obmann Johann Steiner konnte außer Wohnbaulandesrat Zanon, Bürger- meister Michael Grander, Jung-ÖVP-Ob- mann Simon Brüggl, die Gemeinderäte Dieter Hagleitner, Christian Winkler und Christian Foidl sowie zahlreiche Zuhörer herzlichst begrüßen. Obwohl sich laut Zanon die Wohnbau- förderung zur Zeit im »Umbruch« befin- det, werden im Land Tirol Jahr für Jahr rund 1,5 bis 1,6 Milliarden Schilling an günstigen Förderungsmitteln ausgeschüt- tet. Der Referent streifte die »breite Korn- Fortsetzung von Seite 1 Wintersteller-Bataillons-Schützenfest in Waidring de. Die Ehrenkompanie wurde von den hi- storischen Bauernschützen Großarl (Salz- burg) unter Schützenmajor Rupert Gratz ge- stellt. Das Kommando lag in den Händen von Bundesmajor Dr. Paul Kirchmeyer. Im Rahmen des Festaktes wurde an den Kirch- dorfer Schützenhauptmann Christian Bach- mann durch Landeskommandant Dr. Ze- bisch das Verdienstzeichen des Bundes der Tiroler Schützenkompanien für langjähri- ge, besonders verdiente Schützenkomman- danten verliehen. penente« des Förderungsprogramms zu- gunsten der Siedler, der Häuslbauer, der Eigentumswohnungserwerber, der Alt- haussanierer und darüberhinaus die ko- stenteure unaufhaltbare »Stadt- und Dorferneuerung«. Die Tiroler Wohnbau- förderungsrichtlinien sind einzigartig in Österreich, das ist maßgeblich ein Ver- dienst des AAB-Landesrates Fridolin Za- non. Er tritt seit seiner zwölfjährigen Zu- gehörigkeit zur Tiroler Landesregierung als »unermüdlicher ausgeklügelter Refor- mer« auf - um den Tirolerinnen und Ti- rolern landesweit den Erwerb eines Einfa- milienhauses, einer Eigentumswohnung u.ä. erschwinglich zu machen. Zudem aber auch, der Bauwirtschaft im Sinne der erhöhten Auftragslage kräftig unter die Arme zu greifen. Die »Zanon-Strategie« hat sich in der Realität längst positiv be- währt - sie wird auch in der Zukunft je- ne Ausgangslage bilden, die es allen Landsleuten ermöglicht, ein »eigenes Dach über dem Kopf« zu haben. Wie in- teressiert die Bevölkerung, insbesondere die Jugend, der Tiroler Wohnbauförde- Eine großartige Demonstration des Schützenwesens in der Alpenregion war der anschließende große Festumzug durch das Dorf, bei dem tausende Einheimische und Gäste bei herrlichem Sommerwetter den rund 2300 Trachtenträgern zujubelten. Besonders stark waren dabei die Schüt- zenkompanien aus dem Land Salzburg ver- treten. Auffallend waren auch die starken Abordnungen aus dem benachbarten Bay- ern, welche teilweise mit ihren Spielmanns- zügen aufmarschierten. Es war ein großer Tag für ganz Waidring und vor allem für die Mitglieder der veranstaltenden Schützen- kompanie unter Hauptmann Johann Steiner, welcher für die tadellose Organisation ein großes Lob ausgesprochen werden muß. rungslandschaft gegenüber steht, zeigte die ausführliche Abschlußdiskussion im Waidringer »Sporthotel«. Johann Obermoser Mit vereinten Kräften in die Zukunft! Anläßlich der ordentlichen Vollver- sammlung des Fremdenverkehrsverban- des Waidring stimmten am Donnerstag, den 9. Juli 1987, im Freizeitzentrum Waidring die Mitglieder mit 412:137 Stim- men für die Trennung des Incomming- Reisebüros vom Fremdenverkehrsver- band. Die nun zu gründende »Reisebüroge- sellschaft« wird voraussichtlich mit 1. November des Jahres den Betrieb aufneh- men. Laut Hofrat Dr. Ansgar Rudisch von der Tiroler Landesregierung bringt die »Waidringer Entscheidung« einen »Mo- dellfall« in Tirol. Die Zusammensetzung der Gesell- schaft: Je 30 Prozent der Anteile über- nimmt der Konzessionsträger und Reise- bürounternehmer FVV-Obmann Heinz Kienpointner, 30 Prozent die Steinplatte Aufschließungsgesellschaft (Liftunter- nehmen) und 30 Prozent der Fremdenver- kehrsverband Waidring. 10 Prozent der »noch« FVV-Direktor Werner Oberhau- ser der gesellschaftender Geschäftsführer der »Waidringer Reisebüro-Gesellschaft« wird. Die Entscheidung wurde unabdingbar notwendig, um den Rechtszustand herzu- stellen. Der Fremdenverkehrsverband Waidring verfügt nicht über die gesetzlich erforderlichen Reisebürokonzessionen. Die Fremdenverkehrsexperten im Tiro- ler Bergdorf Waidring sehen in der »Rei- sebüroprivatisierung« unter anderem schlagkräftige Werbe- und Marketing- möglichkeiten, also eine Tourismusbele- bung in Waidring. Johann Obermoser An alle Kinder und Jugendlichen! Zur diesjährigen Zeltaktion am Kitzbü- heler Horn laden wir alle herzlichst ein. Treffpunkt ist am Samstag, den 18. Juli 1987, um 13 Uhr beim Dorfplatz in Waid- ring. Von der Angereralm in St. Johann (1294 m) wandern wir dann über das Kitz- büheler Horn bis zu den Trattalmen - Rücksäcke und Zeltausrüstung wird per Pkw dorthin geliefert! Mitzunehmen sind: Festes Schuhwerk, Regenschutz und warme Kleidung je nach Wetter, Jause, Getränk und Grillsachen je nach eigenem Wunsch und, wer hat, Zeltausrüstung. Wegen Einteilung in den Zelten verläß- liche Anmeldung bei Schorsch Millinger, Tel. 5409.
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