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Einige Fakten zu den wohl be- kanntesten Tennisturnieren der Welt. Wimbledon Dies ist das älteste und größte aller Tennisturniere. Der Name des Londo- ner Stadtteils ist zur Kurzbezeichnung für die All England Lawn Tennis Cham- pionship geworden. Das Turnier wurde erstmals 1877 aus- getragen und hat seither - mit Aus- nahme der Kriegsjahre - alljährlich stattgefunden. Im Centre Court, dem Hauptplatz, werden die „inoffiziellen" Weltmeisterschaften ausgetragen. Roland Garros Die Anlage an der Porte-d'Auteuil in Paris, die ihren Namen nach dem 1918 verschollenen Jagdflieger Roland Garros hat, wurde im Mai 1928 einge- weiht. Seither haben sich die dort ausgetra- genen französischen Tennismeister- schaften zu bedeutendsten europäi- schen Turnier auf dem Festland ent- wickelt. Wie der Centre Court in Wim- bledon faßt auch Roland Garros 15000 Zuschauer. Flushing Meadows Dieses Stadion im New Yorker Stadtteil Queens ist der Benjamin unter den Turnierplätzen. Erstmals 1978 wurden hier die internationalen US-Meister- schaften ausgetragen. Davor fanden die sogenannten US-open in Forest Hills, New York, statt. Der größere der beiden Centre Courts von Flushing Meadows faßt 19500 Zuschauer. 4 Soeben einen Vorhandschlag „abgeschos- sen": Franz Beckenbauer in der Tennishalle von Kitz. AUS DER „URZEIT" DES TENNIS enez, „fangen Sie", rief schon vor mehr als 700 Jahren der Ballmeister, wenn die adligen Herrschaften am Hof des französi- schen Königs Jeu de paume spielten. An- fangs schlug man den Ball dabei noch mit der flachen Hand über ein Seil, doch schon bald benutzte man Schläger, den heutigen Rackets nicht unähnlich. Besonders die französischen und engli- schen Könige waren begeisterte Tennis- spieler. Und schließlich konnte man das an- regende Spiel auch dem Volk nicht länger vorenthalten, obwohl noch im Jahr 1365 Ed- ward III das Tennisspiel in England verboten hatte, weil es nicht zur Wehrertüchtigung beitrug. Seite 6 KITZBÜHELER ANZEIGER HEAD-CUP 1987 Diejennismilfionarell von 1986 4 Schweden, 3 Franzosen, 1 Tscheche, 1 Südamerikaner und 1 Deutscher führten im vergan- genen Jahr die Preisgeldliste des Grand Prix an. Ivan Lendl war mit knapp 2 Mio. Dollar der „Winner", Boris Becker folgte mit 1,4 und Stefan Edberg mit 1,0 Mio. Dollar. Nicht inbegriffen na- türlich die Gewinne aus Werbeverträgen und sonstigen Einnahmsquellen der Spieler. Die Österreicher Thomas Muster (81.600 Dollar) und Horst Skoff (40.000 Dollar) hielten sich da noch eher bescheiden im Hintergrund, was sich heuer (insbesondere im Falle Skoff) bereits geändert hat. Unsere beiden Asse „naschen" am Grand-Prix-Kuchen recht tüchtig mit. Spieler Einzel Doppel 1986 total Ivan Lendl $ 1,966.831 $ 20.706 $ 1,987.537 Boris Becker $ 1,388.783 $. 45.541 $ 1,434.324 Stefan Edberg $ 919.084 $ 109.822 $ 1,028.906 Joakim Nystrom $ 710.219 $ 131.023 $ 841.242 Mats Wilander $ 571.849 $ 77.803 $ 649,652 Anders Gomez $ 379,185 $ 228.936 $ 608.121 Yannick Noah $ 488.690 $ 86.325 $ 525.015 Guy Forget $ 169.100 $ 335.720 $ 504.820 Henri Leconte $ 436.702 $ 12.720 $ 449.422 Anders Jarryd $ 340.190 $ 97.846 $ 438.036 Miloslav Mecir $ 346.165 $ 14.723 $ 360.888 Emilio Sanchez $ 259.466 $ 69.100 $ 328.566 Slobodan Zivojinovic $ 162.847 $ 156.182 $ 319.029 Brad Gilbert $ 272.011 $ 36.481 $ 308.492 Thierry Tulasne $ 278.869 $ 8.471 $ 287.340 Kevin Curren $ 236.860 $ 37.190 $ 274.050 Jimmy Connors $ 252.981 $ 562 $ 253.543 Tomas Smid $ 134.278 $111.546 $ 245.824 John McEnroe $ 194.496 $ 43.676 $ 238.172 Mikael Pernfors $ 218.822 $ 8.813 $ 227.635 Sergio Casal $ 136.890 $ 73.275 $ 210.165 Martin Jaite $ 201.191 $ 843 $ 201.934 Tim Mayote $ 196.317 $ 1.662 $ 197.979 Ramesh Krishnan $ 189.970 $ 1.188 $ 191.158 Kent Carlsson $ 183.492 $ 2.871 $ 186.363 Jakob Hlasek $ 148.514 $ 37.551 $ 186.065 Jonas B. Svensson $ 171.597 $ 9.077 $ 180.674 David Pate $ 138.448 $ 32.479 $ 170.927 Tim Wilkison $ 145.447 $ 23.820 $ 169.267 Peter Fleming $ 34.733 $ 131.437 $ 166.170 Johan Kriek $ 145.093 $ 18.017 $ 163.110 Sherwood Stewart - $ 159.780 $ 159.780 Jan Gunnarsson $ 124.400 $ 28.981 $ 153.381 Gary Donnelly $ 42.717 $ 110.271 $ 152.988 Christo Steyn $ 87.145 $ 61.121 $ 148.266 Milan Srejber $ 138.243 $ 4.390 $ 142.633 Aaron Krickstein $ 134.451 $ 4.036 $ 138.487 Scott Davis $ 99.958 $ 31.592 $ 131.550 Amos Mansdorf $ 118.729 $ 12.102 $ 130.831 John Fitzgerald $ 43.476 $ 87.162 $ 130.638 Paul Annacone $ 97.072 $ 30.034 $ 127.106 Paul McNamee $ 99.560 $ 27.408 $ 126.968 Matt Anger $ 117.170 $ 9.235 $ 126.405 Guillermo Vilas $ 126.277 - $ 126.277 Broderick Dyke $ 95.672 $ 26.730 $ 122.402 Pat Cash $ 97.908 $ 17.488 $ 115.396 Robert Seguso $ 66.863 $ 44.079 $ 110.942 Mike Leach $ 67.880 $ 42.370 $ 110.250 Libor Pimek $ 92.154 $ 16.147 $ 108.301 Diego Perez $ 89.681 $ 18.219 $ 107.900
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