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Musik aus Jarnaica und Afrika. »Vira'nin X«. »Open-air-Konzert« in Kitzbühel! Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. August 1987 Konzertstimmung in der Innenstadt! - Heiße Reggae-Rhythmen und Tanzmusik aus Lateinamerika sollen Sommerstimmung und Sommerfreude aufkommen lassen. Der Verein »Junge KitzbüheLer« bietet diesen Sommer somit eine zweite Auflage des erfolgreichen Gastspiels der Gruppe »Vit- amin X« im letzten Jahr! »Musikspa3 zum Bi1ligtaLf: sowie Stim- mung im impulsiv-lockeren »cariIan way of life« wird Sonntag, den 16. August, ab 18 Uhr in der Gamsstadt angeboten. Trotz größter Terminschwierigke:ten gelang es den »Jungen Kitzbühelern« abermaii;, die beliebte Jamaica-Band »Vitamin X« zu engagieren, die bereits vergangenes Jahr durch ihre zwei Auftritte in K:tzbülieL jung und alt begeistern konnte. Dazu kcnnte die Gruppe »Clan Latino« aus Lateinamerika gewonnen werden, die nicht nur Südame- rikanische Tanzmusik vermitteln mörhte, sondern als Vorgruppe die Sririmung erst richtig anheizen wird. Egal bei welchem Wetter! »Vitamin X« ist bei Freunden der afrika- nischen Musik längst kein unbeschriebenes Augustsammlung der Caritas Diese alljährliche, konzentrierte Spen- denaktion findet heuer bereit;- zum 15. Mal statt und läuft österreichweit für die verschiedensten Notzonen auf der ganzen Welt. Für 1987 sind über 26 MilI:onen Schilling als Sammelergebnis prognosti- ziert. Die Augustsammlung trägt etwa zu einem Drittel zur Gesamtauslandshilfe der Caritas Österreich bei, die im Vorjahr in der Höhe von über 78 Millionen Schilling geleistet wurde. Die ärgsten Dürrekatastrophen in Mali und im Tschad sind gebannt! die ärmsten Flüchtlinge aus Guatemala und El Salva- dor sind versorgt, die politischen Massa- Blatt mehr. Mit ihrer unwahrscheinlichen Spielfreude spielten sie sich schnell in die Herzen des Publikums. Seit Jahren sind die »Vitamin X«-ler durch ihr sympathisches Auftreten und ihrer Beständigkeit ein Ga- rant für eine erfolgreiche Darbietung ihrer Künste und iirimer wieder gern gesehene Gäste bei Life-Konzerten, Open-air-Festi- vals und privazen Parties! >Clan Latino« ist ebenfalls ein Garant für Spaß und Freude. Die südamerikanische Gruppe spielt nicht nur Tanzmusik aus ihrer Heimat ‚ sondern versteht es auch, das PuDlikum mit ihren Sambarhythmen und begeisternden Musik nicht still am Platz ste- hen zu lassen! Auf jeden Fall ein Musikereignis, mit dem sirh jeder musikliebende Einheimi- sche selbst eine Freude machen kann! Beginn: Sonntag, den 16. August, um 18 Uhr am Hauptplatz. Der Eintrittspreis für das vierstündige Ofen-air-Konzert beträgt für Erwachsene S €0.— und für Jugendliche S40.—. Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt! ker in Südafrika und Chile sind aus den Schlagzeilen verschwunden. Nun gilt es, gemeinsam mit der einheimischen Bevöl- kerLng in Krisen- und Notgebieten eine längerfristige Verbesserung der spezifi- schen Problemsitua:ion zu erreichen. Die Schwerpunkte der Hilfeleistungen sind Bewässerungs:rojekte in Burkina Faso und Senegal, landwirtschaftliche Entwicklungsprojekte in Haiti und auf den Philippinen, Wiederaufbauhilfe in Uganda und Zusatzprojekte mittlerer Reichweite vcr allem für Opfer von Dür- reperioden, Naturkatastrophen, Bürger- kriegen und politischen Verfolgungen auf der ganzen Welt. In Kitzbühel vollendete der Gerichtsbe- amte i. R. Franz Überall das 60. Lebensjahr. Angesehenen alteingesessenen Familien entstammend, wuchs Uberall in seiner Hei- matstadt auf. Er verlor als Kind den Vater und konnte in einer wirtschaftlich schwieri- gen Zeit nicht jene berufliche Ausbildung erhalten, die seinen umfassenden musischen Fähigkeiten entsprochen hätte. Schließlich griff noch der Krieg nach dem jungen Mann. Danach widmete sich Uberallmitju- gendlichem Eifer dem Aufbau der Kolping- bewegung, der er eng verbunden war und blieb. Dem Kolpingchor gehörte er seit der Gründung an. Er war nicht nur ein verläßli- cher Sänger, sondern auch Funktionär und einige Zeit als Obmann tätig. Daneben sang er, solange er aus gesundheitlichen Grün- den konnte, im Kirchenchor. Mit großem Engagement spielte Franz Überall Theater im Kolpinghaus, wirkte aber als Meister der Faxen auch sonst gerne als Komödiant. Der Kolpingsfamilie diente er wiederholt als Funktionär, so noch als Vierzigjähriger als Senior. Beruflich war Überall bis zum krank- heitsbedingten Ausscheiden im Grundbuch des Bezirksgerichts tätig. Er schrieb mit schönster Schrift nicht nur in den Grundbü- chern der Bezirksgemeinden, sondern lie- ferte auch - meist um Gotteslohn - eine Vielzahl von »Gebrauchsgraphik« und Ur- kunden. Dafür wurde er heuer von der Pfar- re Kitzbühel geehrt. Ausdruck ungewöhnli- chen Könnens sind Überalls Blumenaqua- relle und die Schnitzarbeiten. Franz Uber- all ist ein ungewöhnliches Zahlengedächt- nis zu eigen, das ihm im Dienst zwischen den Folianten des Grundbuchs ebenso nütz- lich war wie im privaten Bereich. Die Freu- de von Annemarie und Franz Überall sind die Söhne Peter und Franz und ihre Familien mit insgesamt fünf Enkelkindern. Franz Überall. Die Spendenkonto-Nummer der Erz- diözese Salzburg lautet: PSK 1.500.444; Erlagscheine auf allen Postämtern. Franz Überall 60 Jahre
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