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Die Schnellsten am KitzbühelerHorn, von links: Florian Stern (3.), Helmut Stuhlpfarrer (Sieger) und Guido Dold (2.). Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. September 1987 Fortsetzung von Seite 1 geführt werden konnten. In dem Buch fin- det sich zahlreiches Bildmaterial u.a. von so großen Renovierungsprojekten wie der Stadtpfarrkirche Rattenberg, der Stadtpfarr- kirche von Wörgl, der Pfarrkirche Fieber- brunn oder der Kirche zu den hil. Agidius und Silvester in Reith bei Kitzbühel. Ausführlich dokumentiert sind auch die Neubauten von Pfarrhöfen im Tiroler Un- terland und die zahlreichen Pfarrhofsanie- rungen. Seit 1949 wurden ‚im Unterland 23 kirchliche Profangebäude neu gebaut oder angekauft. In 16 Pfarren wurden die Pfarrhöfe saniert und erweitert. In 28 Pfarr- gemeinden sind umfangreiche Sanierungs- arbeiten an Mesnerhäusern und anderen pfarrlichen Gebäuden durchgeführt worden. Kitzbüheler %ndertip lK Resterhöhe Noch vor 15 Jahren wußten die meisten Kitzbüheler mit dem Begriff »Resterhöhe« nicht viel anzufangen. Manch einer war überrascht (wenn wir es sehr vornehm aus- drücken wollen), daß dort ein Sessellift an- gekauft wurde und man in das schneesichere Gebiet zu investieren begann. Wir wollen nicht den Winter herbeisehnen, sondern das Resterhöhegebiet für Wanderer schmack- haft machen. Die »klassische« Wanderung ist jene vom Restersedel über die Kämme bis zum Zwei- tausender und zur Rast hinunter auf die Trat- tenbachaim. Eine Fortsetzung der Kamm- wanderung ist möglich, wenn man unter dem Kleinen Rettenstein durch bis zur Blau- en Lacke geht und dann auf den Schwarzko- gel zusteuert. Von dort kann man ins Sper- tental absteigen (über die Kleinmoosalm). Näher und wahrscheinlich auch kürzer ist die Kammwanderung - nach dem Besuch der Blauen Lacke - über die Talsenhöhe di- rekt nach Jochberg. Weil nicht jedermann ein »wilder Geher« ist, soll nicht übersehen werden, daß eine kleine Wanderung vom Restersedel mit Rückkehr zum Lift auch Höhenluft bietet. Angesichts der kostenlosen Talfahrt ist es schwer anzuraten, den Weg ins Tal zu Fuß zu machen. Lohnend ist er aber doch. Fahrplan Die Doppelsesselbahn Resterhöhe ver- kehrt bis zum 13. September (einschließ- lich) täglich von 8 bis 12 Uhr und von 13.15 bis 16.30 Uhr. Wer sich zur Fahrt mit dem Postauto entschließen kann, hat den ersten Wagen ab Kitzbühel-Bahnhof um 8.45 Uhr, ein zweiter Bus fährt um 12 Uhr in Kitzbühel ab. Rückfahrmöglichkeiten ab Paß Thurn gibt es um 13.19 Uhr, 16.47 Uhr und 18.24 Uhr, ab Jochbergwald jeweils ein paar Mi- nuten später, in Jochberg um 13.32 Uhr, 16.59 Uhr und 18.37 Uhr, an Werktagen auch um 14.32 Uhr, 15.42 Uhr und 17.35 Uhr. Wenn der Herbst kommt Alle Anzeichen zeigen den Herbst an. Es ist die schönste Wanderzeit angebrochen. Nützen Sie diese Zeit. Die Doppelsessel- bahn Resterhöhe schließt mit 13. September, der Sessellift Gaisberg mit 4. Oktober, die Seilbahnen sind noch länger in Betrieb. Der Sessellift Streiteck schließt mit Sonntag, 20. September. Uber 500 Läuferinnen und Läufer hatten sich am Sonntag, den 30. August 1987, auf dem Hauptplatz in Kitzbühel zum Start des 9. Internationalen Kitzbüheler Horn-Berg- straßenlaufes eingefunden. Bei strahlendem und idealem Laufwetter schickte FVV-Ob- mann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner pünktlich um 9 Uhr die Läufer auf die 12,9 km lange Strecke. Zur gleichen Zeit wurde erstmals beim Alpenhaus ein seperater Lauf für Schüler und Jugendliche bis zum Gipfel durchgeführt. Diesen Bewerb gewann Mar- kus Kürschner vom SV Reith mit einer Zeit von 14.09,08 Minuten, bei den Mädchen siegte die Kitzbühelerin Veronika Swidrak mit 16.50,26 Minuten. Beim eigentlichen Lauf von Kitzbühel bis zum Gipfel siegte Osterreichs bester Berg- läufer mit Hornsieger von 1985, der Steirer Helmut Stuhlpfarrer, mit der neuen Rekord- zeit von 58.56,38 Minuten vor der Deutschen Guido Dold, der in Kitzbühel heuer erst- mals am Start war. Den hervorragenden dritten Platz belegten Florian Stern, der heuer für den BSV Brixlegg gestartet war. Auf den vierten Rang kam der Vorjahres- zweite Stanislav Fux aus der Tschechoslo- wakei, während der Vorjahressieger Peter Gartlerstamjntjsch Die Gartlerrunde dieses Monats findet bereits am Dienstag, den 8. September, im Kolpinghaus statt. Beginn 19.30 Uhr. Es gilt jetzt nicht nur die Ernte, sondern schon an das nächste Frühjahr zu denken. Die Gartler von Kitzbühel und Umgebung sind dazu ein- geladen. .:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:..:. Schatz mit dem sechsten Platz vorlieb neh- men mußte. Sehr gut hielten sich in diesem internationalen Feld auch die Läufer vom IAC/BLG Kitzbühel, Franz Laner, Hans Margreiter und Josef Heubacher, die in der Gesamtwertung die Ränge 13,26 und 40 be- legen konnten. Schnellste bei den Damen war wiederum die Deutsche Christiane Fladt, die damit am Kitzbüheler Horn schon viermal siegreich war. Auf den zweiten Platz kam die Deut- sche Susanne Bitzer, die im Vorjahr den drit- ten Rang belegte. Die Ergebnisse: Klasse Sch. III männl.: 1. Mario Gumpold, WSV Bad Hofgastein, 15.43,68; 2. Roland Gumpold, WSV Bad Hofgastein, 17.06,93; 3. Patrick Ebene, SV Buch, 17.35,06. Klasse Sch. II männl.: 1. Gerd Niederl, SV Made- reck, 15.43,34; 2. Helmut Bauer, SC Leogang, 16.04,34; 3. Martin Grasegger, SV Madereck, 17.59,48. Klasse Sch. 1 männl.: 1. Christoph Nieder!, SV Ma- dereck, 15.30,12; 2. Peter Leiss, SV Madereck, 17.47,58; 3. Ingolf Hammerschmid, SC Leogang, 18.10,62. Klasse Jgd. männl.: 1. Markus Kürschner, SV Reith, 14.09,08; 2. Hubert Schlaucher, SV Neustift, 14.18,76; 3. Werner Haas, LG Wolfgangsee, 14.27,52; 5. Andreas Obermoser, IAC/BLGKitzbühel, 15.10,83; 7. Josef Koidl, SV Reith, 18.38,36. 9. Intern. Kitzbüheler Horn-Bergstraßenlauf Helmut Stuhlpfarrer gewann mit neuer Rekordzeit Vorjahressiegerin Christiane Fladt lief ebenfalls neue Rekordzeit Florian Stern hervorragender Dritter
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