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Samstag, 26. September 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 1. Freilandspringturnier in Kitzbühel Ein Turnier unter besten Bedi.rgungen, mit ausgezeichnetem Veriauf, he-rlichem Herbstwetter, angesichts des Wilden Kai- sers im Hintergrund der Reitariage Mau- ring eine wildromantische Kulisse -and eine beachtliche Zuschauermenge. 68 Pferde aus Tirol, Salzburg und Oberösterreich wa- ren am Start. E:folgreichste Reiterin und gleichzeitig jüngste Teilnehmerin war die erst 13jährige Julia Kayser vom RC Kitzbü- hel-Mauring, dieden L-Bewerb für sich ent- scheiden konnte und in der Stafeltenprüfung zusamen mit ihrem Trainer Roman Wimmer den ersten und den zweiten -Rang belegte. Im Königsbewerb dieses Turniers, dem Zeit- springen der Klasse L/M, domin:erten die Salzburger Springreiter Andreas K:rchtag vom RV Doktorhauer und Franz Erb- schwendtner vom RV Eching vor Johann Handi vom Verein der Pinzgauer Warm- blutzüchter. Ergebnisse: Einlaufspringprüfung AOß Phillip - C-abi Höll- warth, Dolomi - Johann Herndl, :asmia - Christine Laner, Speedy - Cir:stl Hawic, Cognac - Fred Obernauer, Südwind - Brigitte Lindner, Hooligan'— Roman Wimmer, Ferion - Andraas Kircntag. Springprüfung Al: 1. Alamo - Klaus Riepler, 2. Japploot - Brigitte Prömer, 3. Fishing Boy - Wolf- gang Habring. Springprüfung A2: 1. Carlos - Dr. Isabella Thur- ner, 2. Diavolo - Asirid Frass, 3 Carina - Helmut Hierner. Springprüfung L: 1. Wocka—Lulia Kayser. 2. Kat- ja - Andrea Peco1ler, 3. Tripsy - Christiar Juza. Springprüfung LM: 1. Salvatore - Andreas Kirchtag, 2. Amigo— Franz Erbsäwend:ne -,3. Dor- nado - Johann Hand:. Staffettenspringprlifung: 1. Wcdka —Jilia Kaiser und Sark - Roman Wimmer, 2. Koszy - JuI:a Kayser und Hooligan - Roman Wimmer, 3. No±er, - Wol- gang Maier und Feuertaufel - Frar.r ErbE c.wendtner. Aber nicht nur cer Sonntag stand ganz im Zeichen der Pferde. Am Samstag 'ieranstal- Sommeraktivitäten Skirennlauf ist zu einem Ganzjahres- Sport geworden; dies weiß jedermann, der s-ch nur einigermaßen mit diesem Sport befaßt oder als Österreicher sich damit identifiziert. Seit Wochen schon trainieren die Na- tionalmannschaften vieler Länder auf den Gletschern des Tuxer-, Kauner- und und Ötztales. Auch die jungen Aktiven des KSC sind schon im Einsatz und Andreas Feyrsin- ger, neben Pepi Graswander der Betreuer des Springernachwuches, hat uns folgen- den Lagebericht gegeben: Schon seit dem 1. Juni hat jeden Mon- tag und Mittwoch unser Springernach- wuchs am Sportplatz ein Trockentraining absolviert; dieses Training wird in den Herbsttagen in die Halle verlegt und von Georg Hech! für Langläufer und Sprung- läufer fortgesetzt. Seit Juli wurde von die- ser Nachwuchsgruppe auch das Matten- springen in Reith im Winkl aufgenom- men; dies ist der nächstliegendste Trai- ningsplatz mit Mattenschanzen verschie- dener Größen. Bei diesen Trainingssprin- gen herrschten die ganze Zeit über beste Bedingungen und unser jüngster Sprin- gernachwuchs konnte unter Afileitung vcn Graswander und Feyrsinger schon gut trainieren, wobei einige dieser »Klein- sten« schon durch recht respektable Lei- stungen aufgefallen sind. Unser jüngster Springernachwuchs besteht aus Alexan- der Etz, Helmut Jungwirth, Michael Kog- ler, Hansi Ebenhöh, Seppi Poley, Roland Zechner, Michael Holaus und Andreas Obermoser. Auch die schon arrivierten Springer, die nun in die JXSV-Kader endklasse aufgerückt sind und in den aufgenom- men wurden, machten diese Vorbereitung mit und erreichten am 17. Juli beim 1. In- ternationalen Mattenspringen dieses Som- mers schon ganz ausgezeichnete Plazie- rungen in einem großen Starterfeld. Hannes Feyrsinger erreichte den dritten Platz (bester Sprung 53 m), Christian Kogler wurde Achter, sein bester Sprung ging 48 m weit. Da der Übergang von der Schüler- in die Jugendklasse meist sehr schwierig ist und das Kriterium bildet, ob ein junger Nachwuchsmann zur österrei- chischen oder gar internationalen Spitze aufschließen kann, haben sich die Eltern dieser beiden Kaderspringer entschlossen, beide in die Schule zu schicken, wo neben der Erlernung einer Lehre auch ein geziel- tes, gefördertes Training stattfinden kann. Diese »Springerschule« in Eisenerz besitzt ein eigenes Sportzentrum mit den dafür nötigen Mattenschanzen; die Trai- ningsbedingungen sind nach Aussagen von Andreas Feyrsinger geradezu ideal. Das Training untersteht keinem Geringe- ren als dem früheren Weltrekordhalter von Vikersund und oftmaligen Österrei- chischen Meister Reinhold Bachler. Er wird von den beiden Cotrainern Schwarz und Niederhammer ausgezeichnet unter- stützt. Bei den Testspringen auf der gro- ßen 80-m-Mattenschanze haben Feyrsin- ger und Kogler zur vollsten Zufriedenheit der Trainer ganz außerordentliche Weiten bei guter Haltung erzielt. Hannes und Christian können also unter bestmögli- chen Bedingungen mit dem besten Nach- wuchs aus Österreich in Eisenerz trainie- ren. Was aber genau so wichtig ist, sie können eine Lehre absolvieren und die dazugehörige Schule besuchen. Hannes Feyrsinger hat sich entschlossen, Kunst- tischler zu werden, Christian Kogler wird die Schlosserlehre absolvieren. Wir wün- schen den beiden viel Erfolg in sportlicher Hinsicht, aber ebenso für ihre berufliche Ausbildung. Die hier aufgezeigten Chancen dieser beiden Talente, vielleicht einmal zur arri- vierten Springergarde zu gehören und vielleicht sogar zu den berühmten »Ad- lern« zu zählen, sollte vielleicht Anreiz für noch mehr aktives Interesse am Sprunglauf sein. Einige interessierte, ganz junge Nachwuchstalente, könnten im Ka- der des KSC noch Aufnahme finden, wenn sie sich im Büro des KSC oder di- rekt bei Pepi Graswander oder Andreas Feyrsinger melden. Auch sonst hat sich in den Sommermo- naten beim Kitzbüheler Ski-Club einiges getan. Auf der Piste wurde hart und wird noch hart gearbeitet, um die Auflagen zu erfüllen, die die FIS gestellt hat. Daß der unermüdliche Präsident des Clubs Willi Kindl schon seit Monaten wieder für das 48. Internationale Hahnenkammrennen plant und arbeitet, wissen zwar nur Insi- der des Skisportgeschehens, von diesen Arbeiten und was sonst sich den Sommer über im KSC getan hat, werden wir in ei- ner der nächsten Ausgaben ausführlicher berichten. H.J.G. Gesprächsrunde für Frauen So wiejeder Tag ein neuer Anfang ist, so soll die Gesprächsrunde für Frauen einmal im Monat wieder eine Möglichkeit sein, sich zu begegnen und sich mitzuteilen. Auf ein Wiedersehen oder ein erstes Kennenlernen am Donnerstag, den 1. Oktober, 20 Uhr, im Kolpinghaus in Kitzbühel freuen sich Sieglinde Waliner und Christine Winsauer
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