Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Oktober 1987 Feldmesse und hielt die Bergpredigt. Much Wieser wurde am 20. Dezember 1888 in Scheffau geboren, diente als Kadett- aspirant im 1. Weltkrieg an der Südtiroler Front und kam 1919 als Lehrer nach Kitzbü- hel und 1925 wurde er hier mit der Leitung der Volksschule beauftragt. 1945 ging er in Pension. Durch 40 Jahre war Much Wieser in der Bergrettung tätig. Das ihm von Dr. Chikos der Bergrettung Tirol verliehene Eh- renzeichen konnte ihm persönlich nicht mehr überreicht werden. Much Wieser war Vorsitzender der Sek- tion Kitzbühel des Österreichischen Alpen- vereins. Nach einer langen Schönwetterperiode hat am letzten Wochenende ein Kälteschock daran erinnert, daß die sommerlichen Freu- den zu Ende gehen. Das sollte uns nicht dar- an hindern, die letzten Gelegenheiten zu nützen, die sich für Herbstwanderungen bieten. Nun sind nur mehr die Gondelbah- nen (und an diesem Wochenende der Gais- berglift) in Betrieb. Für Berg- und Talfahr- ten sind wir geschützt, gegen den frischen Wind am Berg hilft eine Wolljacke, die man im Gehen so warm hat, daß man darauf ver- zichten kann. Die Fleckalmbahn führt uns auf die Eh- renbachhöhe. Die ideale Wandermöglich- keit bietet sich in Richtung Jufen - Pengel- stein an, auch wenn jetzt der Sessellift Streiteck nicht mehr in Betrieb ist. Dafür ist das Restaurant am Pengelstein noch (bis 11. Oktober) geöffnet. Auf einsam gewordenen Wegen können wir ins Tal absteigen und ha- ben die Auswahl zwischen Aschau (Pengel- stein-Nord), Jochberg (Pengelstein-Süd) und der Rückkehr zur Fleckalmbahn oder zur Hahnenkammbahn, die uns den Abstieg ins Tag vereinfachen. Mit etwas mehr Bewegung haben wir zu rechnen, wenn wir in Richtung Schwarzko- gel gehen und dort den Weg nach Aschau nehmen. Die Vierersesselbahn Hieslegg, die dort im Bau ist, wird mit Hochdruck fer- tiggestellt. Allerdings behindert uns das Bauvorhaben beim Wandern nicht, wir um- gehen die Bergstation und kommen über die Kleinmoosalm und die Gauxer Alm direkt nach Aschau. Fahrplan Die Fleckalmbahn fährt von 8.30 bis 17 Uhr (Mittagspause von 12 bis 13 Uhr), die Hahnenkammbahn bis 17.30 Uhr. Postbusse ab Aschau fahren um 14.50 und um 17.35 Uhr, an Werktagen auch um 16.35 Uhr. Postbusse ab Jochberg-Hütte fahren um 13.34 und 17 Uhr, an Werktagen auch um 14.34 und 15.43 Uhr. Noch in Betrieb Der Gaisberglift verkehrt noch bis ein- schließlich Sonntag, 4. Oktober, Fleckalm- bahn und Hornbahnen sind bis einschließ- lich 11. Oktober in Betrieb, den Abschluß macht die Hahnenkammbahn, die mit 18. Oktober Betriebsschluß macht. Aus dem Umweltschutzreferat der Stadt Kitzbühel: Diesjährige Sperrmüllsammlung Sie findet in der Zeit vom 19. Oktober bis einschließlich 23. Oktober 1987 statt. Für Ihre rechtzeitige Anmeldung wird ab sofort eine Ansprechstelle für alle Anmel- der in der Gemeinde eingerichtet, die im Bauamt in der Zeit von Mo. bis Do. von 14-17 Uhr besetzt ist (Frau Ritz, Tel. 2161 Durchwahl 50) und sämtliche Informatio- nen über die Sperrmüllsammlung(Sammel- stellen, Trennung etc.) an die Anmelder weitergibt. Folgende organisatorischen Maßnahmen wurden im Gemeinderat beschlossen: Es werden insgesamt zehn Sammelstel- len eingerichtet, die in der Woche der Sperrmüllsammlung beliefert werden können. Alle Anmelder können in der Woche der Sperrmüllsammlung kostenlos Sperr- müll selbst zur Deponie bringen. Nachmeldungen können ausnahmslos aus organisatorischen und Kostengrün- den ab dem 16. Oktober nicht mehr entge- gengenommen werden. Für Nachmelder besteht aber die Möglichkeit, den Sperr- müll selbst abzuführen. Der Sperrmüll kann auf der Deponie Jochberg kostenlos entsorgt werden. Dies gilt bis eine Woche nach der Sperrmüllsammlung. Erstmals wird versucht, die Sammlung von Metall und übrigem Sperrmüll ge- trennt durchzuführen. Wiederverwert- bare Altrohstoffe sollten nicht auf der De- ponie landen. Für alle Fragen steht Ihnen die Sperrmüll- auskunft- und Anmeldestelle im Stadtbau- amt, Tel. 21 61-50, gerne zur Verfügung. Ich ersuche alle Mitbürger, die Ihren Sperrmüll von der Gemeinde entsorgen las- sen, um Verständnis und Mithilfe. Bei der letztjährigen Sammlung wurden 54 LKW- Fuhren Müll abgeführt, was Kosten in der Höhe von ca. 127.000 Schilling verursachte, die von allen Mitbürgern zu tragen sind und letztlich über Ihre jährlichen Müllgebühren abgerechnet werden. Hier sei einmal darauf hingewiesen, daß die Stadtgemeinde Kitzbühel im Vergleich zu umliegenden Städten (Wörgl - Kufstein) derzeit noch sehr günstige Müll-Gebühren- sätze hat. Helfen Sie bitte mit, daß es weiter- hin so bleibt. Florian Unterrainer, Umweltschutzreferent Tiroler ' jungl,auemscliaft- Landjuge!ld Jungbauernschaft-Landjugend- Neuwahlen Der Wahlkalender: Freitag, 2. Oktober: Kitzbühel, Gast- hof »Rehbichln«, und Brixen im Thale, Gasthof »Brixnerwirt«. Sonntag, 4. Oktober: St. Jakob In Haus, Gasthof »Post«, und Hopfgarten, »Sporthotel«. Montag, 5. Oktober: St. Ulrich am P11- lersee, Gasthof »Strasserwirt«. Dienstag, 6. Oktober: Oberndorf, Gasthof »Neuwirt«. Freitag, 9. Oktober: Schwendt, Gast- hof »Schwendterwirt«; Waidring, Gast- hof »Enthgrieß«, und Going, Gasthof »Dorfwirt«. Freitag, 16. Oktober: St. Johann In Ti- rol, Gasthof »Hinterkaiser«; Kirchberg, Gasthof »Bräuwirt«, und Jochberg, Gast- hof »Jochberger Hof«. Beginn jeweils 20 Uhr. Muß Schulstreß sein? Eltern und Lehrer gehen neue Wege im Unterricht Der Verein Natürlichen Lebens veran- staltet am Dienstag, 6. Oktober 1987, im Kolpinghaus in Kitzbühel einen Vortrag zum Thema: »Muß Schulstreß sein?« Be- ginn 20 Uhr; Vortragender: Schullehrer Christian Hinterbauer aus Salzburg-Wal- dorf. Um das Kind im ganzen Umfang seines Wesens zu fördern, bedarf es einer Päd- agogik, die den Menschen in der Gesamt- heit seines Wesens zu ergründen sucht. Kinder sind keine Miniaturmenschen, de- nen man Lernprogramme eingibt, damit sie in einer Welt von Morgen funktioni- ren. Zu einem freien Denken sowie aber Fühlen und selbstbewußterem Handeln bedarf es neuer Wege, die die Waldorf- Pädagogik zu gehen versucht. Nun schlug der Feuerteufel auch in Kitzbühel zu Kaum 20 Stunden nach dem Brand im Bereich Hennleiten in Reith schlug auch in Kitzbühel der Feuerteufel wieder zu. Am Dienstag gegen 22 Uhr brach bei einem Neubau am Sonnberg aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Brand aus, der von ca. 40 Männern der Freiw. Feuer- wehr Kitzbühel lokalisiert werden konn- te. Der Schaden dürfte jedoch trotzdem nach ersten Schätzungen S 800.000.— bis eine Million betragen. Das Haus am Oberleitenweg wird derzeit noch ausge- baut und war daher zur Zeit des Brandes unbewohnt. Da außerdem festgestellt werden konnte, daß der Brand von außen begonnen hat, wird angenommen, daß es sich um Brandstiftung handelt. Die Un- tersuchungen darüber sind derzeit noch im Gange. Kitzbüheler Wander1iPd \ fleckaimbahn
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen