Kitzbüheler Anzeiger

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KITZBÜHELER ANZEIGER 8 Fasanfilets mit Obst Rehrücken - ein Augen- und Gau- menenuß für jeden Wildkenner. E s war ein denkwürdiger Augen- blick in der Geschichte des Men- schen, als er sein erstes Wildbret zube- reitete. Er lernte neue Geschmacksarten kennen: der pikante Duft des gebratenen Wildes reizte zum erstenmal seinen Ge- schmackssinn. Im Laufe der Entwicklung, durch die Aus- arbeitung neuer Methoden des Kochens und Backens und die Entdeckung der Gewürze und Kräuter wurde der Ge- schmack des gebratenen Wildes nur noch erhöht. Zwar führte im Laufe der Zeit eine lange Entwicklung zu der heuti- gen modernen Ernährung der Mensch- heit, doch das schmackhafte Wildbret behielt unter den unzähligen Gerichten bis zum heutigen Tag seine spezielle An- ziehungskraft: Sein besonderer, indivi- dueller Duft und Geschmack sichern ihm auch heute noch eine Sonderstellung unter den beliebten Festgerichten. Gespickter Rehrücken oder der mürbe, weich gebratene Fasan waren immer und sind auch heute eine Zierde der Ta- fel. 1962: Erste Hirschpartie beim LINDNER Theresia Lindner, Mutter des heutigen Be- sitzers, war gelernte Köchin und begann 1962 mit einer Hirschpartie den Reigen der mittlerweile zur Tradition gewordenen Lindner-Wildgenüsse. Der erste Hirsch, erlegt von Wildmeister Fritz Löffler, kam aus den Jagdgründen der Hinterriß. Heute freilich ist man beim Lindner weit über das Nur-Hirsch-Essen hinaus. Seit 1965 hat Hans Lindner (später mit Gattin und Spit- zenkräften in Küchen und Service) die Wildwochen „im Griff" und sie mit einer Vielfalt an Gerichten und Qualitätsan- sprüchen zu großem Ansehen geführt. Zum Kennenlernen Es 1 egt doch eigentlich nahe, daß Sie, werter Leser ud Wildgenießer, über I „Gericht" Bescheid wissen wollen bzw. die Lebensgewohnheiten und spezifi- sche Kennzeichen der Tiere kennen wclen. Hier eirige „Kurzbeschre bun- gen" der wicht gsten und bekanrtesteri Wildgattungen. Reh Das Reh gelört zum Scnalenwild. Es wird 1,3 m larg und am Kreuz gemessen 75 cm hoch; das StumpfscwärzcIier is: 2 cn lang. Das Gewicht beträgt 20-25 kg, ausnahmswe se auch 30 kg; die Rik- ke ist etwas schwächer. De - KDpf des Rüc<en fast cerade. Die Behaarunc der Ober- und Unterseite ist im Sommer rostrot, im Winter graubraun. Uer- und Innenseiten etwas heller gefärbt; ir man- chen Gegenden treten Abweichunger in der Färbung auf. Die mänrlichen iere (Böcke tragen ein aus Stangen rrit Ne- be-tsprossen bestehendes Gehörn, die Ricken haben kein Geweih Männlicie Rehe heißen nach der Geburt KitzLock, weibliche Kitzkalb oder Kitzchen. Nach dem ersten Lebensjahr wird das mänr Ii- WILDBRET-WOCHEN 1987 Wildbret als Köstlichkeit nicht erst eine „Erfindung" unserer Zeit. Ydi5~rnPM rWfll bbeIecke BAU- UND MÖBELTISCHLEREI STANISLAUS SCHARJAGL 6345 KÖSSEN TELEFON 05375/6253 FACHWERKSTÄTTE FÜR: HOTEL UND PENSION OBJEKTAUSBAU UND INDIVIDUELLEN WOHNBEREICH
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