Kitzbüheler Anzeiger

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Damenprogramm im Kitzbüheler Heimatmuseum. Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. November 1987 Kitzbüheler WandertiPd \ Ilieslegg Wer wird denn jetzt im Ernst eine Wande- rung zum Pengelstein und über Hieslegg ins Spertental vorschlagen? Wer ist der Pessi- mist, der jetzt statt gefrorener Böden föhn- warme Tage erwartet? Wer verlangt denn schon eine Wanderung an die Zweitausen- dergrenze, wir möchten nur auf die neue Hieslegg-Bahn hinweisen. Sie ist ein Paral- lelbahn zur Doppelsesselbahn Pengelstein II, soweit es die Situierung betrifft. Die kup- pelbare Vierersesselbahn Hieslegg ist aber mehr als das. Sie kann (theoretisch) 2880 Personen pro Stunde befördern. Das ist enorm viel für eine Anlage, die am Ende einer Liftkette steht. Nur Pessimisten fürch- ten Wartezeiten bei einer derartigen Fre- quenz. Zum Vergleich: Die Förderleistung des Pengelsteinlifts beträgt 900 Personen pro Stunde. Die Hieslegg-Bahn hat aber Parallelen zur Pengelsteinanlage. Die Talstation liegt beim Pengelsteinlift etwas niedriger (1369 Meter), die Hieslegg-Bahn beginnt um 89 Höhenmeter weiter oben. Auch ist die Berg- station des Lifts ums Kennen (genau um 2,5 Meter) höher. Es gibt eine pistenmäßige Verbindung zwischen den Abfahrten von beiden Anlagen. Die neue Hiesleggabfahrt bringt mehrere reizvolle Varianten. Im obe- ren Bereich besteht eine Einbindung in die bestehende Pengelsteinabfahrt, dann aber gibt es viele freie Flächen bis hin zur Talsta- tion der Vierersesselbahn. Für den Bau der Vierersesselbahn Hiesl- egg mußte Wald gerodet werden. Die Bun- desforste nützten die Gelegenheit zu einer »Nutzungsrodung« von Bestandsflächen, die bisher praktisch nicht zu erreichen wa- ren. Bis zu 200 Jahre alter Bestand wurde gerodet— selbstverständlich wird auch auf- geforstet. Im oberen Bereich ist die Hiesl- eggabfahrt baumlos, auch im unteren Be- reich sind praktisch nur freie Hänge, alles jahrhundertealter Almboden. Wer von der Hieslegg-Bahn hört, denkt auch an den Schwarzkogel. Er ist für den Tourenfahrer zum Besteigen nah, für den Pi- stenfan nach wie vor fern. Es bleibt noch viel Raum für Tourenfahrer und Entfaltungs- möglichkeiten für Tiefschneefahrer. Freuen Sie sich also schon auf die Hieslegg-Bahn, es lohnt sich. Nebenbei bemerkt:: Die Ar- beiten sind soweit, daß der Probebetrieb rechtzeitig vor den strengen Überprüfungen des Verkehrsministeriums laufen kann, aber auch gewährleistet ist, daß ein normaler Wintereinbruch eine betriebsbereite Bahn gewährleistet. Ab sofort können die Berechtigungs(Einheimischen)- Ausweise bei den Gemeinde- bzw. Melde- ämtern verlängert werden. Ende der Frist: 27. November. Ab 21. November ist die Hahnenkammbahn wieder in Betrieb. Zum Sommerfahrplan und zum Sommerta- rif. Mit der Wiederaufnahme des Betriebs ist aber auch bei Schneelage noch nicht au- tomatisch Skibetrieb zu verbinden. Die Aufnahme des Betriebs nach dem Winter- fahrplan wird bekanntgegeben. Ab 21. November gibt es bei der Kassa der Hahnenkammbahn die Saisonkarten und erstmals die Jahres- karten. Mehr davon in der nächsten Ausgabe. Kundmachung über die Änderung des Bebauungsplanes Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in der Sitzung vom 29. Oktober 1987 be- schlossen, den Entwurf über die Änderung des Bebauungsplanes (Aufbauplan) für den Bereich der Gpn. 459/2, 459/3, 459/26, 459/27 und 208/1 sowie der Bpn. 387, 389, 390 und 441, je KG Kitzbühel-Stadt (Hotel- bauverein Ges.m.b.H., Kitzbühel, Parkho- tel) laut planlicher Darstellung samt Legen- de gemäß §§ 26, 28, Tiroler Raumord— nungsgesetz, LGB1. Nr. 4/1984, durch vier Am 17. und 18. Oktober 1987 war Kitzbü- hel Tagungsort des italienisch-österreichi- schen Notariatskomitee. Als Tagungshotel wurde das Schloßhotel Lebenberg auser- wählt. Verantwortlich für das Gelingen der Tagung waren der Vizepräsident der Berufs- vereinigung Dr. Marino Tremonti, Italien, und Dr. Rudolf Loinger, Kitzbühel. Im Damenprogramm wurde der Besuch des Kitzbüheler Heimatmuseums aufge- nommen. Als Italienisch-Dolmetsch wurde Wochen vom 4. November 1987 bis 3. De- zember 1987 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzule- gen. Kundmachung über die Änderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in der Sitzung vom 29. Oktober 1987 be- schlossen, den Entwurf über die Änderung des Flächenwidmungsplanes gemäß §§ 26, 28, Tiroler Raumordnungsgesetz, LGB1. Nr. 4/1984, durch vier Wochen vom 4. No- vember 1987 bis 3. Dezember 1987 im Stadt- amt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Der Entwurf des Anderungsplanes sieht die Umwidmung der Gp. 3512/2, KG Kitz- bühel-Land (Sebastian Foidl sen., Kitzbü- hel, Schwarzseestraße) von Freiland in Bau- land (Wohngebiet W2 für förderbare Wohn- bauten - Aufschließungsgebiet) vor. Jeder, dem die Stellung eines Gemeinde- bewohners zukommt, hat das Recht, inner- halb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Hans Brettauer Fräulein Jöchl vom Fremdenverkehrsver- band Kitzbühel beigestellt. Vom Kustos geführt erlebten die Damen die reiche Ausstattung unseres Museums in Bezug auf Geschichte, alte Ansichten, Ge- werbe, Wintersport, Landwirtschaft und die reichhaltige urgeschichtliche Samm- lung. Besonders beeindruckt waren die Be- sucher von den Ölgemälden von Alfons Walde. Italienisch-österreichisches Notariatskomitee tagte in Kitzbühel
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