Kitzbüheler Anzeiger

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Vom Seelensonntag in Kitzbühel Die Stadtmusik Kitzbühel, traditione&!1 an der Spitze des Heimkenrerkirchgarges. Die Gedenkmedaille in Goldfür 40 Jahre erhielten Christian Achborner, Mat:hias Leitner und Oskar Eben. Links Landesrat Christian Huber und rechts Ob'nann Sepp Mayr. Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Ncvember 1987 Stadtamt Kitzbühel: Kundmachung Mit Verfügung der Bezirkshauptmann- schaft Kitzbühel vom 20. Oktober 1987, Zi. V-467/1, wurde für das Gebiet der Stadtge- meinde Kitzbühel die Durchführung einer allgemeinen Rattenbekämpfung ange- ordnet. Die Kosten der Rattenvertilgung sind ge- mäß § 5 des Gesetzes betreffend die Verhü- tung der Verbreiterung übertragbarer Krankheiten durch das Uberhandnehmen von Ratten, BGBl. Nr. 68/1925, 1, vom Haus- und Grundstückseigentümer (Päch- ter, Nutznießer) zu tragen. Um einen entsprechenden Erfolg zu ge- währleisten, wurde die Durchführung einer Spezialfirma, nämlich der Firma Ferdinand Rummel, Schädlingsbekämpfung, 5521 Niedernfritz, Gasthof 43, übertragen. Um die Bekämpfung noch vor Beginn der Wintersaison abschließen zu können, wird mit der Aktion am 1. Dzember 1987 be- gonnen. Die Haus-und Grundbesitzer werden auf- gefordert, das Auslegen der Giftköder durch die mit Ausweis versehenen Organe vorneh- men zu lassen und die Kosten hiefür zu tra- gen. Nähere Anweisungen werden durch die Beauftragten gegeben. Den Anordnungen des Auslegepersonals ist unbedingt Folge zu leisten. Kinder und Haustiere sind unbe- dingt von den Ködern fernzuhalten und dür- fen die Köder auch nicht mit der Hand be- rührt werden. Werden 14 Tage nach Auslegen der Kö- der noch Ratten gesehen, so ist das, unter Angabe des Ortes, beim Stadtamt, Direk- tion, Zimmer Nr. 9, zu melden. Wird die Durchführung dieser behördli- chen Maßnahmen verweigert, oder den da- mit beauftragten Personen das Betreten der Häuser usw. untersagt, so werden gemäß § 4, Abs. 2, des erwähnten Bundesgesetzes die Vertilgungsmaßnahmen durch die Be- zirkshauptmannschaft Kitzbühel zwangs- weise durchgeführt, wobei den Verpflichte- ten nebst der gesetzlich angedrohten Strafe die entsprechenden Mehrkosten auferlegt werden. Die Kosten der Vertilgung betragen: Häuser mit zwei oder drei Wohnparteien - S 50.— + 20 % MWSt. Wirtschaftsobjekte, Geschäftshäuser - S 100.— + 20 % MWSt. Landwirtschaft, Kleinbetriebe, Lebens- mittelgeschäfte, Gasthäuser, Pensionen - S 125.— + 20 % MWSt. Zinshäuser pro Wohnpartei —5 10.— + 20 % MWSt. Fabriken, Gutshöfe und dergleichen nach Vereinbarung oder Köderauslegung. Bei stark rattenverseuchten Objekten (Häuser) erfolgt die Berechnung nach Kö- derauslegung. Brettauer Bürgermeister Feuernotruf Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 Bei herrlichem Herbstwtter fand am 8. November 1987 in Kitzbühel die Feier des Kameradschaftsbundes zum Seelensonntag statt. Es gab einen gemeinsamen Ein- und Ausmarsch der Tradit:onsvereine, voran die Stadtmusik Kitzbühel, die Schützenkompa- nie, der Trachtenverein und der Kamerad- schaftsbund mit dem Kaiserjägerbund. Bei der großen Kirchenstiege wurde für d:e Ge- fallenen des 1. Weltkrieges ein Kranz nie- dergelegt. Den Gottesdienst zelebrirte Stadtpfarrer Geistl.Rat Johann Danninger und die Stadt- musik unter der Leitung von Stadtkapell- meister Sepp Gasteiger führte di Deutsche Messe auf. Nachher erfolgte die Kranznie- derlegung beim Landesverteidigerdenkmal durch den Trachtenvereir und der Auf- marsch zum feierhchen Libera be: der St. - Katharinen-Kirche für die Opfer des 2. Weltkrieges. An eiden Kriegerderkmälrn führte die Stadtmusik das Lied vom guten Kameraden auf. Beim Libera wirkte auch der Chor der Stadtpfarrkirche unter der Lei- ring von Andre Feiler mit. D:e Schützen- kompanie unter Hauptmann Dr. Otto Wend- ling gab e--ne exakte Generaldecharge ab. Bei der Heldenehrung iieit Vizebürgermei- ster Friedhelm Capellari eine Ansprache, cie wir an einer anderen S:elle bringen. Diese Ansprache hat die Zuhörer sehr beein- cruckt. Bei der Jahreshauptversammlung des Österreichischen Kamerads rhaftsbundes, Ortsverband Kitzbühel, im Restaurant »Wienerwald« konnte Obmann Sepp Mayr
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