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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. November 1987 Fortsetzung von Seite 1 der neue 18-hole-Golfplatz »Kitzbühel - Schwarzsee - Reith«. Weit über 500.000 Hörer konnten diese Live-Sendung aus der Messehalle mitverfolgen. Großartig war auch die Nachfrage nach Prospekt und Informationsmaterial. Von Sommer- und Winterprospekten sowie Ho- tel-, Privat- und Appartementlisten wurde ein Sortiment von fast 10.000 Stück verteilt. Nach diesem äußerst positiven Echo von Seiten der Besucher kann man von einem großen Erfolg der drei Partner auf dieser Messe sprechen. Kitzbüheler WandertiP 1 \ Start in den Winter Nun ist der Winter rechtzeitig für die Ski- fahrer und etwas zu früh für die Nichtski- fahrer gekommen. Vor allem in der Höhen- lage ist soviel Schnee, daß man die Saison starten kann. An diesem Wochenende (28. und 29. No- vember) sind bereits die Hahnenkammbahn, die Fleckalmbahn, die Hornbahnen (alle Sektionen) und mehrere Lifte im Bereich Hahnenkamm - Fleckaimbahn in Betrieb. Es wird also losgehen, aber noch solide. Mit einem Massenansturm von außen ist nicht zu rechnen, also sind Kitzbüheler und Münchner eher unter sich. Neue Karte In diesem Winter werden Sie einen neuen Skipaß erleben. Es gibt erstmals eine Ganz- NAME AN,D4E1S kr178Ic9LER tJir. UL:: RJ 41188EE jahreskarte. Was bietet sie? Skifahren für die ganze Saison, dazu etwa zehn Monate Hallenbadbenützung und von Mai bis Oktober Freifahrt auf den Seilbah- nen und Liften. Eine empfehlenswerte Sache für Erwach- sene (Einheimischenpreis S 4200.—), aber auch für ski- und schwimmbegeisterte Kin- der (Einheimischenpreis S 1700.—) und Ju- Die Ortsgruppe Kitzbühel des Arbeiter- und Angestelltenbundes (AAB) hielt unter dem Vorsitz des seit mehr als 25 Jahren täti- gen Obmannes OSR GR Peter Brandstätter die Jahreshauptversammlung ab. Sie war gut besucht und nahm einen interessanten Verlauf. Obmann Brandstätter erstattete eingangs den Bericht über die letzten zwei Jahre. In einer Gedenkminute wurde der treuen Mitglieder Josef Höck, der von der Gründung an Mitglied war und auch als Ge- meinderat gewirkt hat, Hans Hauser, Hans Marchber und Ladislaus Gorschek gedacht. Der Obmann verwies auf die steigende Mitgliederzahl, dankte für den Einsatz bei den verschiedenen Wahlen, verwies auf den neuerlichen Wahlerfolg (absolute Mehr- heit) unter Bürgermeister Hans Brettauer, eine Kulturfahrt nach Rott, Wasserburg und Salzburg und eine Theaterfahrt nach Stumm sowie einen Vortrag des früheren Obmann- stellvertreters Hofrat Dipl.-Ing. Karl Schwarzinger, den glänzend organisierten Landestag und den erfolgreich eingeführten Sprechtag der Gemeinderäte Brettbacher und Peter Brandstätter. Mit Freude wurde der nach längerer Krankheit erstmals wie- der anwesende Bürgermeister Hans Brett- auer begrüßt. Kassier Gerd Sevignani wurde nach Be- richt und Prüfbericht entlastet und bedankt. Bezirksobmann Landtagsabgeordneter Bürgermeister Fritz Astl dankte für die Ar- beit der Ortsgruppe, Landesekretär Fritz Dinkhauser sprach als Vizepräsident der Ti- roler Arbeiterkammer und als Obmann der Tiroler Gebietskrankenkasse. Dinkhauser kündigte weitere Bemühungen um ein Zahnambulatorium in Kitzbühel an. Be- kanntlich hat die Krankenkasse ein Ambula- torium in Wörgl bereits beschlossen. Der Ausbau des Zahnambulatoriums und der Physikotherapie in Innsbruck hat die Be- handlungsmöglichkeiten wesentlich ver- bessert. Nach dem Dank des Landessekre- tärs sprach Bürgermeister Hans Brettauer zum aktuellen Gemeindegeschehen. Wir haben darüber in der letzten Ausgabe bereits berichtet und setzen nun fort. Brettauer nahm vor allem zum notwendi- gen Altersheimerweiterungsbau Stellung, der Mitte 1988 beginnen soll und Ende 1989 abgeschlossen werden sollte. Brettauer be- kannte sich nachdrücklich zu dem 50-Mil- lionen-Schilling-Vorhaben. Der Umbau und die Sanierung im Bereich Kunsteisbahn-Curling hat 7,5 Mio. Schil- ling gekostet, ein Neubau an anderer Stelle gendliche (Einheimischenpreis 5 2100.—). Wer die Karte (Jugend und Schüler) über die Skiklub- und Bergbahnermäßigung er- wirbt, hat die Begünstigung mit, die bisher nur für die Saisonkarte galt. Der Ganzjahrespaß ist demnach u.a. ein ideales Geschenk für ein ganzes Jahr. Zu er- werben bei den geöffneten Kassen der Berg- bahnen und im Kurhaus-Hallenbad. war finanziell nicht drinnen. Das Kabel- fernsehen wird durch eine Sondergesell- schaft der Stadtwerke betrieben, wie es z. B. auch in Imst geschieht. Es ist ein Kapitalein- satz von rund 20 Mio. Schilling notwendig. Den neuen Stadtwerkereferenten, Rechts- anwalt Dr. Peter Planer, und die Mitarbeiter erwartet eine verlockende Aufgabe. Zufrie- den zeigte sich der Bürgermeister auch mit dem erreichten Erfolg des neuen Straßenre- ferenten GR Ferdinand Brettbacher, wür- digte aber auch den Einsatz von Vizebürger- meister Friedhelm Capellari während der zweimonatigen Abwesenheit des Bürger- meisters. Sehr klar nahm Brettauer zu neuen Sport- anlagen Stellung. Die Stadt hat solche für die Bürger und die Jugend zu bauen, nicht für Profis. Der Headcup sei perfekt, aber zehn Jahre nach der Großinvestition am Centrecourt könne man nicht einfach eine neue Anlage im Grünen fordern. Es besteht eine Verhandlungsbasis für den Erwerb von 6700 Quadratmetern Grund. Die dafür not- wendige Summe wird die Stadt verkraften müssen, mehr ist angesichts laufender ande- rer Aufgaben nicht zumutbar. Brettauer ist für den Ausbau des Stadions, aber gegen Gi- gantomanie, wenn man mit Steuergeldern wirtschaftet. Bürgermeister Brettauer sprach auch zum Wohnungsbau, zu Kanal und Kläranlage und vermerkte mit Zufriedenheit, daß es um das Krankenhaus einigermaßen ruhig ge- worden ist. Ihm sei der vielgepriesene Schweizer Krankenhausplaner von Anfang an suspekt erschienen, darin sind nun alle Leser von Gerichtssaalberichten bestärkt worden. Kitzbühel hat sein Krankenhaus seit dem Neubau 1966 laufend den Erfordernissen angepaßt, die medizinische und kaufmänni- sche Führung sind von unabhängigen Be- gutachtern wiederholt anerkannt worden. Daher sprach alles für die Beibehaltung. Mit der Station für Langzeitkranke wurde ein bedeutungsvoller Schritt für eine noch dringend erwartete Station gemacht. Arbeitsamts-Amtsstellenleiter Ludwig Brettbacher stellte das umfangreiche Ange- bot der Kammer vor und erläuterte die Be- deutung der Amtsstelle als Anlaufstelle für die Anliegen von Arbeitnehmern. In der umfassenden Aussprache zu den Referaten wurde engagiert und sachlich von den Mit- gliederri Stellung genommen. Der Aus- schuß kündigte die Einführung von allge- mein zugänglichen »Politischen Stammti- schen« an. Gebietskrankenkasse plant Zahnambulatorium Bgm. Hans Brettauer sprach vor dem AAB zu neuen Sportanlagen und Krankenhaus
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