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Die Doppelver5chluß-Brennerei im Stammhaus Erber in Brixen im Thale. Links Destilla- teur und Benrieb!inhber Johann Erber. Staatssekretär Dr. Johannes Ditz sprach in Kitzbühel Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. Dezember 1987 Edelbrände Erber nun auch in Kitzbühel Wir geben der werten Bevölkerung von Kitzbühel und Umgebung höflich bekannt, daß wir im ehemaligen Kaufhaus Wieser, Kitzbühel, Ehrenbachgasse, unsere Filiale, Fachgeschäft für Spirituosen Edelbrände Erber Kitzbühel, am Samstag, 19. De- zember 1987, eröffnen. Zur Eröffnungsfeier gibt es fürjede Kund- Auf Einladung des Wirtschaftsbundes sprach vergangene Woche der Staatssekre- tär . im Finanzministerium Dr. Johannes Ditz im Festsaal der Eancelskarnmer Kitzbühel zu den heißesten Eisen der österreichischen Innenpolitik - Budgetsanic rung und Steu- erreform - und g:ng auch auf die Sorgen der Fremdenverkehrswirtschaft ein. Nach seinem rund einstündigen Referat und einer fast zweistündigen Diskussion waren sich die Teilnehmer an diesem Abend einig: Dr. Ditz ist der richtige Mann der ÖVP neben dem SPÖ-Finanzminister. Der 36 Jahre alte Politiker aus Niederösterreich, der 1978 zum Doktor der Sozial- und Wirt- schaftswissenschaften promoviert hat und dabei das Thema »Die Osterreichische Bud- getpclitik 165-1975 für seine Disserta- tion gewählt hat. ist nüchtern an die schwere Arbeit herangegangen. Mit schonungsioser Offenheit machte er deutlich, warum nur harte Maßnahmen eine echte Budgeisanierung garantieren können. Und nach Jahren einer Verschwendungs- politik der SPÖ-Alle1nregierung sowie der kleinen SPO-FPÖ-Koalition sind harte Schnitte uneiäf:lich, soll es zu einer echten Sanierung des Staatshaushaltes kommen. Dies wiederum ist Voraussetzung dafür, daß es zu einer echten, großen Steuerreform schaft Münchner Weißwürste der heimi- schen Metzgerei Klaus Fuchs sowie Stigl- bier. Dazu gibt es ein kleines Eröffnungs- geschenk plus 10 % Eröffnungsrabatt! Auf Ihren werten Besuch freuen sich Johann und Maria Erber Brennerei, Rum- und Likörerzeugung. Weine, Edelbrände kommen kann. Einer Steuerreform, die so- wohl eine Vereinfachung wie auch eine Er- leichterung bei den Steuersätzen bringt. Die Steuerreform muß tiefgreifende An- derungen und Erleichterungen bringen. Wenn dies nicht möglich wird, sollten wir es lieber lassen, meinte der junge Staatssekre- tär in einfachen, verständlichen Worten. Dr. Ditz ist überzeugt davon, auf dem richtigen Weg zu sein. Versprechungen für einzelne Gruppen hört man von ihm nicht. Die Steuerreform - so Dr. Ditz - muß für die Klein- und Mittelbetriebe spürbare Erleichterungen bringen, denn nur so kön- nen die bestehenden Arbeitsplätze gesi- chert, neue geschaffen werden. Risikobe- reitschaft, der Wille zur Leistung, unternehmerisches Engagement müssen sich wieder lohnen. Die Jugend muß sehen, daß es einen Sinn hat, selbständiger Unter- nehmer zu werden. Wer Staatssekretär Dr. Ditz bei dieser Veranstaltung persönlich gehört hat - ins- besondere dann auch bei der regen Diskus- sion, in deren Verlauf sich zahlreiche Besu- cher zu Wort meldeten - war überzeugt, daß er sich nicht zu faulen Kompromissen hergeben wird. Seine Vorstellungen, seine Linie ist klar umrissen und man kann sich auch vorstellen, daß es ihm gelingen wird, sich gegenüber dem sozialistischen Finanz- minister durchzusetzen. Staatssekretär Dr. Ditz stellte sich in Kitz- bühel jedenfalls als ein Fachmann vor, ein ehrlicher und offener Politiker, der nichts beschönigt, mit seiner Meinung nicht hinter den Berg hält. Er ist davon überzeugt, daß es gelingen wird, das verfahrene Budget zu sanieren (1988 ist erst ein erster Schritt) und durch eine echte, tiefgreifende Steuerreform der Wirtschaft wiederjene Voraussetzungen zu bieten, die sie so dringend braucht, um si- chere Arbeitsplätze bieten zu können. Und noch eines merkte man an diesem Abend sehr deutlich: Männer und Frauen wie Staatssekretär Dr. Ditz sind sicher in der Lage, das Image der Politiker wieder zu heben, die allgemein feststellbare Politik-Verdrössenheit abzu- bauen. Auch darin waren sich die Besucher der Ditz-Veranstaltung, unter denen auch vielejunge Menschen waren, einig. Und das haben wir in Osterreich leider dringend not- wendig. Mit diesem Abend hat der Wirtschafts- bund jedenfalls einmal mehr eine äußerst in- teressante Veranstaltung geboten und aufge- zeigt, daß die ÖVP über hervorragende Fachmänner und -frauen verfügt. Die OVP ist keine alte Partei, ganz im Gegenteil, sie verfügt über junge Spitzenleute, die bereit sind, ihr Bestes für Osterreich zu geben. Stadtamt Kitzbühel: Auflage eines Teilbebauungsplanes Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in der Sitzung vom 26. November 1987 be- schlossen, den Entwurf des Bebauungs- und Aufbauplanes im Bereich der Gp. 1764/9 und der Bpn. 1241 und 1552, je KG Kitzbü- hel-Land (Stadtgemeinde Kitzbühel, Al- tersheim), laut planlicher Darstellung samt Legende gemäß § 26, Abs. 1, Tiroler Raum- ordnungsgesetz, LGB1. Nr. 4/1984, durch vier Wochen vom 14. Dezember 1987 bis 21. Jänner 1988, im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Jeder, dem die Stellung eines Gemeinde- bewohners zukommt, hat das Recht, inner- halb der Auflegungsfrist zu diesen Entwür- fen schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister: Hans Brettauer Einladung zum Seniorennachmittag Der Sozialausschuß der Pfarre und das Sozialreferat des Roten Kreuzes Kitzbühel laden zu einer adventlichen Feier ein. Für die Gestaltung einer besinnlichen Stunde haben sich der Chor der Hauptschulen (Lei- tung Fachlehrerin Beate Hammer) und die Theatergruppe der HS 1 (Leitung Oberleh- rer Günther Kaiser) bereiterklärt. Der Se- niorennachmittag beginnt am Mittwoch, 16. Dezember, um 14 Uhr im Kolpingsaal mit einem Dankgottesdienst. Auf recht zahlreichen Besuch freuen sich Sozialausschuß der Pfarre Sozialreferat des Roten Kreuzes
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