Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 24. Dezember 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Raiffeisen. ft mit dem Die Bank fort-Kreditservice PROBLEMLOSE FINANZIERUNGEN - UND ZiNSENGUNSTIG - IST UNSERE STARKE!! DIE RAIFFEISENKASSEN DES BEZIRKES KITZBÜHEL —28MAL IM BEZIRK FÜR SIE DA. gangenheit zu umfangreich, aber auch in Zukunft steht ein bedeutendes finanzielles Engagement ins Haus. Die Bergbahn AG Kitzbühel muß 60 An- lagen instandhalten, modernisieren und teilweise erneuern. Außerdem werden im Winter einschließlich der Bediensteten im Kurhaus und im Restaurant »Pengelstein« bis zu 560 Personen beschäftigt sein. Die geschätzte Lohn- und Gehaltssumme ein- schließlich der Sozialaufwendungen im Jahr 1988 gab Tscholl mit ca. 90 Millionen Schilling an. Eine Seilbahngesellschaft ist heute ein Dienstleistungsunternehmen, bei dem die Nebenkosten durch Serviceleistungen einen sehr hohen Prozentsatz der Einnahmen aus- machen. Die Beobachtung der Kostenent- wicklung ist daher enorm wichtig. Tscholl wiederholte, daß trotz der erfreulichen Bi- lanzen das notwendige Augenmaß nicht ver- loren werden dürfe. Bei allem Optimismus nuß man davon ausgehen, daß sich die Zu- wachsraten im Fremdenverkehr in Grenzen halten werden. Sich an den Erfolgen der Vergangenheit zu erfreuen oder zu ergötzen, wäre ein großer Fehler. Die Umsatzsteige- rungen, wie sie in guten Wintern in den ver- gangenen Jahren waren, können nicht die Regel sein. Dafür sorgt die wirtschaftliche Situation im In- und Ausland und natürlich auch die Konkurrenz. Auch in der Seilbahn- wirtschaft ist schon seit längerem ein gewis- ser Verdrängungswettbewerb zu erkennen. Man kann zwar noch nicht von einem Ver- nichtungswettbewerb sprechen, es sei aber an der Zeit, mahnend darauf zu verweisen, daß Schleuderpreise, Superarrangements zu Tiefstpreisen usw. kein Allheilmittel sind, um Gäste anzulocken. Daß die Kosten- explosion, u.a. auch durch erweiterte Servi- celeistungen, bei nur mehr leicht ansteigen- den Einnahmen zu einem Problem werden könnte, sollte man sich vor Augen halten. Die überdurchschnittliche Tariferhöhung als Mittel zur Kostenegalisierung zu ver- wenden, wäre ebenso gefährlich. Vielmehr werde man sich eines Begriffes erinnern müssen, der in guten Jahren in Vergessen- heit geraten ist, nämlich des Begriffs »Spa- ren«. Bei der heurigen Seilbahntagung sei die Offentlichkeit im Vordergrund gestanden. Man habe in den letzten Jahrzehnten vor allem technische »Wunderdinge« bekannt- gegeben, sodaß der Gigantismus Urständ feierte. Die sportlichen und gesundheitli- chen Aspekte, auch die gesamtwirtschaftli- che Bedeutung, blieben auf der Strecke. Man wird im eigenen Landjene Ketzern den Mund zu stopfen haben, die gut und gerne vom Tourismus leben und auf der anderen Seite durch unqualifizierte Äußerungen und Vorwürfe vorbringen, um das Image einer nicht mehr wegzudenkenden Dienstlei- stungsbranche anzukratzen. Sollten im Ski- großraum tatsächlich da und dort Schäden auftreten, dann scheut die Bergbahn AG keine Kosten, diese wieder in Ordnung zu bringen. Wir wissen, daß es zu den Aufga- ben der Bergbahn gehört, der Natur beson- dere Beachtung zu schenken, und wir han- deln auch danach. Wer selbst mit Rekultivierungsmaßnah- men zu tun hat, kann gewissen Träumern und Weltverbessern sagen, was alles getan wird und daß Ökologie für viele Mitarbeiter der Bergbahn tägliche Praxis ist. Die Bergbahn AG Kitzbühel hat im Her- bst praxisbezogene Schulungen veranstal- tet, an denen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen haben. Sie haben die Seminare sehr ernst genommen und wollen die Erkenntnisse am Arbeits- platz umsetzen. Abschließend befaßte sich Vorstandsvor- sitzender Tscholl mit den Plänen des Unter- nehmens für 1988 und ehrte einen langjähri- gen Mitarbieter. Dieser Ehrung schlossen sich die Handelskammer, für die Mag. Hu- go Beimpold anwesend war, und die Arbei- terkammer, deren Präsident Ing. Josef Kern gekommen war, an. (Weiterer Bericht folgt) Neues vom Bichlaimbus Mit Eröffnung des (verbesserten) Bichi- almliftes nimmt auch der Bichlalmbus den Betrieb auf. Der Bus fährt nun teil- weise eine neue, zweifellos kundenfreund- lichere Route: Klosterfeldparkplatz unter- halb der Hahnenkammbahn (zur vollen Stunde von 8 bis 17 Uhr und um 9.30, 10.30 und 13.30 Uhr) - Stadtmitte - Hornweg (Dr. Weitlaner) - Griesgasse - Hammerschmiedstraße - Eisenbad - Badhaussiedlung - Tiroler Hof. Auf dem Retourweg werden nur die Stationen Tiroler Hof, Eisenbad, Feuerwehrplatz angefahren. Ab Talstation Bichlalmbahn fährt der Bus jeweils 20 Minuten vor der vollen Stunde (7.40 bis 17.40 Uhr), es gibt hier aber keine Zwischenfahrten. Auch in diesem Winter fährt die Post im Auftrag der Bergbahn AG die Bichi- almstrecke. Es gelten die Skipässe als Fahrkarten. Gala-Mode-Revue in der »Tenne« Kitzbühel Am Sonntag, 27. Dezember, um 21 Uhr findet wieder eine Mode-Gala in der »Ten- ne« statt. Als Moderatorin konnte mit Ines Konecny eine Top-Ansagerin verpflichtet werden. Die heimischen Firmen Miedler- Moden, Sporteck, Wanhal Pelzmoden, Goldschmiede Schroll, Lackner-Schuhe werden das Hübscheste der Herbst-Win- ter-Mode 87/88 auf den Laufsteg bringen. Für die »blumige« Dekoration zeichnet die Fa. Hannes verantwortlich. Der Bevölkerung der Stadt Kitzbühel entbiete ich die besten Wünsche db e- für ein ges~gnetes Weihnachts e t und viel Glück im neuen ahir. HANS B-R --ET-FAUER5 Bürgemieister
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