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Auf der Hochwildalm. Donnerstag, 24. Dezember 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 half damit der Tiroler Mannschaft zur Sil- bermedaille. Landesmeisterschaft Armbrust. 1. und Landesmeisterin Annemarie Gosch mit 364 Ringen. Wenn auch Annemarie für die Gil- de Jochberg startet, ist sie mit unserer Gilde eng verbunden und ihre Erfolge sind auch für uns von großer Bedeutung. KK-Gewehr Landesmeisterschaft. 4. Robert Stadler (Junior) mit 575 Ringen. 3. Linde Plattner (577) und 8. Annemarie Gosch (Eng!. Match) und 2. Linde Plattner (544) und 3. Annemarie Gosch (543) in 3x20. Helmut Krismer 11. im Eng!. Match (586), 14. im Stehend-Bewerb, 17. knieend und 14. in 3x40 mit 1108 Ringen. Bei den Altschützen errang Pepi Bodner mit 501 Ringen den 5. Platz. Die Landes-Mannschaftsmeisterschaft errang unsere Mannschaft mit Linde Platt- ner, Helmut Krismer und Robert Stadler nach sieben Kämpfen auf dem eigenen Schießstand und dem Finalkampf in Inns- bruck in der Klasse B. Staatsmeisterschaft. 4. Platz von Linde Plattner und 10. Platz von Robert Stadler. Freischießen. Beim Landesschießen in Innsbruck erreichte Robert Stadler auf der Zehnerserie mit 99 Ringen einen der ersten Plätze. Unser Wast Klingler wurde beim Blattlschießen mit dem ehrenvollen Titel eines Tiroler Schützenkönigs ausgezeich- net. Abschließend gratulierte Oberschützen- meister Martin Krismer allen Gildenmit- gliedern zu ihren Erfolgen. Der Kassabericht von Schützenmeister und Kassier Walter Egger wurde einstimmig genehmigt. Den Antrag dazu stellten die Kassaprüfer Anni Dietmann und Heinz Plattner. Ehrung von Gildemnitgliedern 25 Jahre: Ottilie Egger, Frieda Hechen- berger, Magdalena Lusser, Albert Lusser, Hans Stolzlechner, Gertraud Kanzler und Robert Kanzler. Die Gilde Kitzbühel hat im abgelaufenen Vereinsjahr ein großes Programm absol- viert und auch gute Vereinsarbeit für die Heimatstadt Kitzbühel geleistet. Die Neuwahl des Oberschützenmeisters wurde unter dem Vorsitz von Vizebürger- meister Friedhelm Capellari durchgeführt. Sie ergab die einstimmige Wiederwahl von Martin Krismer. Da nur ein Wahlvorschlag vorlag, setzt sich der Gildenvorstand für die nächsten drei Jahre wie folgt zusammen: Oberschützenmeister: Martin Krismer Schützenmeister und Kassier: Walter Egger Schützenmeister: Sebastian Klingler Schützenräte: Dr. Bruno Bauer, Heinz Plattner, Linde Plattner, Toni Egger, Viktor Ganster, Helmut Krismer (zugleich Schriftführer), Hermann Padovan, Fritz Porstendorfer und Hans Salinger Pepi und Leni Bodner schieden nach viel- jähriger Tätigkeit im Gildenvorstand auf ei- genen Wunsch aus. Vizebürgermeister Friedhelm Capellari gratulierte den Funktionären zu ihrer Wahl und sprach im Namen der Stadtgemeinde der Gilde für die erbrachten sportlichen Lei- stungen den Dank aus. Für den Zufahrtsweg zum KK-Schießstand Innerstaudach hat die Stadtgemeinde den Anteil der Gilde über- nommen, auch als Zeichen der Anerken- nung für die erfolgreiche Vereinsarbeit. Schlußworte des wiedergewählten Oberschützenmeisters Martin Krismer: »Ich schließe die Jahreshauptversamm- lung mit dem aufrichtigen Dank an die öf- fentlichen Stellen und Persönlichkeiten, der Stadtgemeinde mit Bürgermeister Hans Brettauer, dem Fremdenverkehrsverband mit Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hag- steiner, der Sparkasse der Stadt Kitzbühel und allen Gönnern und Freunden aus dem Kitzbüheler Wirtschaftsleben, meinen ein- satzbereiten Damen, Funktionären und frei- willigen Mitarbeitern und allen Gildenmit- gliedern für das entgegengebrachte Ver- trauen und die Zuneigung zum Kitzbüheler Schützenwesen. Gesegnete Weihnachten und ein gesundes und glückliches neues Jahr!« Am 8. Dezember 1987 trafen sich 23 Berg- rettungsmänner des Osterr. BRD, Ortsstelle Kitzbühel, unter der Leitung des neuen Ortsstellenleiters Alois Haselwanter auf der Hochwildalm im Auracher Graben zu einer Ubung mit dem Lawinenverschüttetensuch- gerät (LVS), im Volksmund »Pieps«, ein. Bei relativ starkem Nebel und leichten Schneetreiben ging dann die gesamte Mann- schaft von der Hochwildalm in Richtung Schotting. An einer geeigneten Übungsstel- le unterwies dann der Ausbildungsleiter Lorenz Jannach die Mannschaft in die zu diesem Zeitpunkt wohl erfolgreichste »Piepssuche« nach dem sog. Feldlinien- System ein. Nach einer kurzen Vorführung von Jannach teilte sich die Mannschaft in fünf Gruppen, wobei injeder Gruppe ein im Rucksack verpacktes und unter der Schnee- decke vergrabenes und auf »Senden« ein- Neuerscheinungen im Pinguin-Verlag: Tibeter Teppiche mit einem Beitrag von Prof. Heinrich Harrer Im Pinguin-Verlag Innsbruck erschien kürzlich der Bildband »Tibeter Teppiche«, herausgegeben von Hans Hongsermeier mit Beiträgen von Prof. Heinrich Harrer, Peter Mauch und Jim Ford. Nach j ahrzentelangen Vorbereitungen der Autoren liegt mit diesem Buch erst- mals eine Bestandsaufnahme der »alten« Tibeter-Teppiche vor, also solcher Stücke, die vor der Flucht des Dalai Lama (1959) in Tibet geknüpft worden sind. Weiters einen Überblick über die »neuen« Tibeter, die heute hauptsächlich von tibe- tischen Flüchtlingen in Nepal geknüpft werden. In der Einleitung schreibt Prof. Harrer, wo und wie in Tibet seinerzeit Teppiche verwendet wurden. Erhältlich auch im heimischen Buch- handel. 112 Seiten, 135 farbige Abbildun- gen, gebunden mit Schutzumschlag. gestelltes »Piepsgerät« abwechselnd von einem Bergrettungsmann gesucht wurde. Nach mehreren Übungseinheiten konn- ten bereits beachtlich kurze Suchzeiten er- zielt werden, wodurch der Ausbildungslei- ter Jannach dementsprechend erfreut war. Zum Abschluß der Ubung wurde Bergret- tungskamerad Martin Arnold in einen Bi- wacksack verpackt und behelfsmäßig in diesem Biwacksackschlitten von weiteren Kameraden zur Hochwildaimhütte gezc- gen, wo die Ubung bei einem geselligen Bei- sammensein beendet wurde. Bedanken möchten sich die Bergrettungs- männer der Ortsstelle Kitzbühel besonders beim Hüttenwirt der Hochwildalm, dem »Ferdl« und seinen Gehilfen, welche nur für die Bergrettungsmänner die Hütte bewir- schafteten und ausgezeichnet für das Wohl der gesamten Mannschaft sorgten. Bergrettungsmänner auf der Hochwildalm
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