Kitzbüheler Anzeiger

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Zur Weihnachtsfeier im Kitzbüheler Rathaus Wechsel in der Dienststellenleitung der Finanzverwaltung Walter Mader (rechts) mit seinem Nachfolger Raimund Scheider. Die drei »Gimpel«. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Donnerstag, 31. Dezember 1987 Am 23. Dezember 1987 fand im großen Rathaussaal die Weihnachtsfeier der Be- diensteten der Hoheitsverwaltung statt. Stadtmusikdirektor Dr. Vitus Grünwald wies in seiner Ansprache auf den günstigen Ausgang der kürzlich erfolgten Revision der Hoheitsverwaltung hin. Das Ergebnis der Revision stellt den Be- diensteten das beste Zeugnis aus und dafür bedankte sich der Stadtamtsdirektor bei allen Mitarbeitern. Die Stadtgemeinde Kitzbühel ist für alle Gemeinden Tirols ein Vorbild. In den Ruhestand verabschiedet wurden mit 1. Juni 1987 Ernst Widmoser, Stadtbau- hof; mit 1. August Walter Mader, Dienst- stellenleiter der Finanzverwaltung; mit 1. November Helga Markl, Raumpflegerin der Volks- und Hauptschule; mit 1. Jänner 1988 Rosa Binder, Lagerverwalterin im Stadtbauhof, und Andreas Feiersinger, Wegmacher (früher Stadtsägearbeiter); mit 1. Februar 1988 Josef Riedisperger, Chauf- feur und Baggerfahrer. Mit der Pensionierung von Stadt-Fachin- spektor Walter Mader war auch ein Wechsel als Dienststellenleiter der städtischen Fi- nanzverwaltung verbunden. Sein Nachfol- ger ist Raimund Scheider. Walter Mader wurde am 8. Mai 1926 in Jochberg geboren und trat am 15. September 1940 als Verwaltungslehrling in den Dienst der Stadtgemeinde. Im Jahre 1943 absol- vierte er die Gemeindeverwaltungs- und Sparkassenschule in Innsbruck und legte mit Erfolg die Abschlußprüfung ab. Mit 25. Dezember 1944 wurde er zur deutschen Wehrmacht einberufen und diente als Kano- nier bei einer Fliegerabwehrbatterie. Aus der französischen Kriegsgefangenschaft kehrte er am 8. Dezember 1945 in die Hei- mat zurück und stellte sich wieder am 28. Dezember 1945 zum Dienst in der Hoheits- verwaltung. 1953 legte er mit Erfolg die Ge- meindebeamtenprüfung 1 ab und wirkte kurze Zeit auch als Stellvertreter des Stan- desbeamten. Mit 1. Mai 1956 erfolgte seine Pragmatisierung als Stadt-Adjunkt und mit 1. Jänner 1970 wurde er zum Dienststellen- leiter der Finanzverwaltung - nach der Pensionierung seines Vorgänges Georg Gei- ger - bestellt und ihm der Titel Stadt-Fach- inspektor verliehen. Bei seiner Pensionie- rung mit 1. August 1987 konnte er auf stolze und erfolgreiche 47 Dienstjahre zurück- blicken. Raimund Scheider wurde am 7. Jänner 1947 in Westendorf geboren, besuchte in Schwaz die Handelsschule und trat mit 15. Juli 1964 in den Dienst der städtischen Fi- nanzverwaltung. Mit 1. Jänner 1973 wurde er als Stadt-Adjunkt pragmatisiert und mit 1. Jänner 1986 zum Stadt-Fachinspektor be- fördert. Nun ist er als Dienststellenleiter der Finanzverwaltung der Nachfolger von Wal- ter Mader. Bürgermeister Hans Brettauer bedankte sich ebenfalls wie der Stadtamtsdirektor für die guten Dienstleistungen der Angestellten und Beamten der Hoheitsverwaltung und schloß mit den besten Wünschten für Weih- nachten und Neujahr. Aber das »Cabaret Gimpel« ist ja durch seine Aufführungen in den vergangenen Jahren in Kitzbühel bereits bestens bekannt. Diesmal bringen sie ihr neues Programm »Wie meinen?«, mit dem sie bei der Premie- re in Graz hohes Lob erhalten haben. Darin gibt's die »Fernseh-Wettershow«, einen Empfang, bei dem nicht nur gesprochen, sondern auch gedacht wird, einen »Tango über den Freund von meiner Frau«, dazu die Lösung gegen AIDS, und noch vieles mehr. Die »Gimpel« wetzen ihre Schnäbel dies- mal am Dienstag, 5., und Mittwoch, 6. Jän- ner 1988, jeweils um 20 Uhr im Kolpingsaal Kitzbühel. Die begehrten Karten gibt's wie immer im Vorverkauf beim Fremdenverkehrsverband Kitzbühel. Die drei »Gimpel« Herbie Trummier, Friedrich Schicho und Winfried P. Voll- mann haben sich vor allem durch ihre Ge- sangsnummern einen Namen gemacht. Dank ihrer profunden musikalischen Aus- bildung erreichen sie bei ihrem bis jetzt siebten Programm eine wahre Meister- schaft. Dabei vermeidet das »Cabaret Gim- pel« bewußt aggressiven Zynismus und den beißenden Spott der Realsatire. Die The- men sind aktuell, ohne sich in politischen Spitzfindigkeiten zu verlieren. Die Sprache lebt von ihrem Pointenreichtum, aber auch von der Lust an Wort- und Sprachspielen. Der »lockere Schmäh« ist der »Gimpel« Me- tier, ihr Umgang mit Problemen - Lachen verhindert psychosomatische Leiden - ist fast mit lebenshilfe gleichzusetzen. Die »Gimpel« pfeifen wieder in Kitzbühel
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