Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Veine stellen sich vorj Jugendbasketbailclub Kirchberg in Tirol Gegründet 1985 • Rund 80 Mitglieder • Beachtliche sportliche Erfolge Damen- und Herrenmpnnschaft des Jugendbuskerballclubs Kirchberg. Donnerstag, 31. Dezember 1987 Kitzbüheler Anzeiger - Seite 11 Die Wurzeln des Basketballclubs Kirch- berg liegen in der Hauptschule Kirchberg. 198081 beteiligte sich erstmals eine Kna- benmannschaft an den Bezirksmeister- schaften, nachdem sich der damalige Kna- benbtreuer Hartmut Riser an einer Fortbildung für Hauptschullehrer beteiligte und den damals internationalen Mag. Wal- ter Freytag, der auch heute noch Präsident des Tiroler Basketballverbandes ist, ken- nenlernte. Zwei Jahre später gesellten sich die Mäd- chen hinzu. Das Basketballteam wurde 1983/84 komplettiert, als Jakob Riser als »Schiedsrichternotlösung« dazukam. Bereits im Herbst 1982 begann Hartmut Riser mit dem gezielten Aufbau einer Mäd- chenmannschaft, was sich 1984/85 vorteil- haft auswirkte. 19:3/8'. errangen die Kirchberger Haupt- schülerinnen den ersten Bezirksmeistertitel und sind seither im Bezirk ungeschlagen. In diesem Jahr nahmen die Mädchen das erste Mal an der Tiroler Landesliga teil und lan- deten auf dem sensationellen dritten Platz. Nach ciesem Spieljahr war die Zeit für eine Aufteilung der Kompetenzen im Kirch- berger Basketballager reif: Hartmut Riser übernahm im Herbst 1984, nachdem er die staatliche Trainerprüfung in Innsbruck be- standen hatte, die Mädchenmannschaft und die sportliche Leitung eines »Zwischen- dings Verein - Schule«. Sein Bruder Jakob trainierte ab diesem Zeitpunkt die Knaben und begann seine Ausbildung zum Schieds- richter des Tiroler Basketballverbandes, die er im Feber 1985 abschloß. Die Spielsaison 1984/85 sollte aber auch der Grundstein zur Vereinsgründung sein. Die Mädchen starteten erneut in der Lan- desliga, wurden Bezirks- und bisher einma- lig Landesschulmeister, die Knaben erran- gen den Vizemeistertitel im Bezirk. Diese erfolgreichen Spieler verließen je- doch im Juni 1985 die Hauptschule und wä- ren somit dem Basketballsport verloren ge- gangen. Somit war die Gründung des Ju- gendbasketballclubs Kirchberg nur noch eine logische Folge und am 5. Juni 1985 wur- de die Gründungsversammlung abgehalten. Die Gründungsmitglieder waren die Brü- der Hartmut und Jakob Riser und Peter Eh- rensberger jun. Die Ziele waren allein durch den Vereins- namen vorgegeben: Den Jugendlichen, die bereits in der Hauptschule dem Basketball- sport (in Osterreich absolute Randsportart, aber die meistgespielte Ballsportart auf der Welt) nachgingen, eine zusätzliche Mög- lichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung zu bieten. Dem heutigen Vereinsvorstand gehören großteils Mitglieder des ersten gewählten Vorstandes an: Jakob Riser (Obmann und Schiedsrichterreferent des Tiroler Basket- ballverbandes), Hartmut Riser (sportlicher Leiter und Landesschulreferent für Basket- ball), Johann Gehringer (Obmannstellver- treter), Fritz Noichl (Kassier), Annemarie Wurzenrainer (Kassierstellvertreter), An- dras Erber (Schriftführer) und Petra Noichl (Schriftführerstellvertreter). Der Verein zählt heute etwa 80 Mitglieder, wovon rund 40 den Sport aktiv betreiben. Seit Juni 1987 hat der Jugendbasketballclub Kirchberg Ihr Teamwork brachte den Bcsketballsport in Kirchberg in Schwung: Hanmut ('links) und Jakob Rieser. auch zwei Ehrenmitglieder: Bürgermeister Herbert Noichl und die Sponsorin Madele- ne Kortschak. Der sportliche Leiter Hart- mut Riser ist von beiden Mannschaften Eh- renkapitän. Ein Auszug aus den zahireirhen sportli- chen Erfolgen: Die Mädcnn erzielten sehr gute Ergebnisse in der Landesliga und den Vizemeistertitel bei den Oberstufenmeister- schaften 1986. Von der Mannschaft der Handelsakademie und Handelsschule in Kitzbühel stellte der Jugenibasketballclub Kirchberg rund 90 Prozent, der Rest wurde in den Verein geholt. Die Herren wurden Sieger im Tiroler Unterlandtirnier 1987 in Kramsach, wobei sie gegen den ehemaligen Junior-.n-Staatsmeister Radenthein ein be- achtliches Resultat erzielten. Neben diesen beachtlichen sportlichen Erfolgen gewannen die Gebrüder Riser auch im Dachverband an Einfluß. Hartmut Riser wurde zum Nachfolger von Prof. Wal- ter Freytag als Landesscliulreferent nomi- niert und hat eine gewichtige Stimme im Bundesvorstand der Schulreferenten. Jakob Riser hat sich von der Notlösung als Schiedsrichter zum Landesrferenten des Tiroler Basketballverban:es (wieder als Notlösung) hinaufgearbeitet, kann drei No- minieungen zu Schulbundesmeisterschaf- ten, davon ein Finalspiel, vorweisen und gibt im Jänner 1988 sein Debit in der Bun- desliga B der Frauen. In organisatorischer Hmsicht war das En- gagement des Vereinssponsors Cafd »Kort- schak« ein guter Griff, ler im April 1987 wesentlichen Anteil beim Ankauf eines ver- einseigenen VW-Busses hatte und schon öf- ters e--ne Vereinsaktivitä: durch eine finan- zielle Zuwendung erst ermöglichte. Stark vertreten sind die Clubmitglieder auch beimjährlichen Kirchberger Dorffest, dessen Erlös die Kasse wieder etwas auf- füllt. An gesellschaftlich-.n Veranstaltun- gen wäre noch die Weihnachtsfeier zu er- wähnen, die im Vereinsheim abgehalten wird. Die Ziele des Jugerxlbasketballclubs Kirchberg für die Zukunft umreißen die »basketbailnarrischen« Brüder Riser so: Si- chertng und Verbesserung des momenta- nen Leistungsniveaus der Damen- und Her- renmannschaft, Ausbildung von jungen Basketballspielern und -spielerinnen zu Schiedsrichtern und Tralnern sowie die Ein- beziehung von junge Mitgliedern in den Vereinsvorstand.
< Page 11 | Page 13 >
< Page 11 | Page 13 >