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Funz Schö bei (Mtte) gewann den Koasa'auf vr Faul Grünenfelder (links) und Josef Grü- ne'felder. »Kaiserwetter« beim Start zum Jubiläums-Koasalauf Kc.iisalaufsieger 1987 Franz SchDbel(BRD) mit 3.25,06 Stunden Siegerin bei den Damen Andrea Groliegger (Österreich) tlber die 42 km siegten Nagi und Bachmann Die schnellsten aus dem Bezirk Kitzoühel waren Enz Pckl jun. (Mtte) und Manfred Bachmann (rech(s). Links Walter Luxner aus H9pfg'rten. Seite 2 Kitzbüheler Anzeicr Sana$ ag{ 14. Februa 1987 Kitzbüheler SKH1P \ Naturschutz behn Skifahren? Die Tage werden wieder länger, sonniger und wärmer, die Zeit für Skitouren ist ge- kommen. Ein Hochgefühl, in Pulver und Firn zu Tal fahren! In eleganten Schwün- gen über weite Almen, dann durch den Wald entlang der offenen Schlagflächen und schneebedeckten Jungwüchse. Und jetzt frage ich Sie auf Ehre und Gewissen: Gehören Sie zu den Naturliebhabern? Haben Sie bedacht, wieviel Jungbäumen Ihr Naturgenuß das Leben gekostet hat? Daher: Vermeiden Sie die Abfahrt über Schlag- flächen im Waldbereich! Unter dem Schnee verbergen sich Jungbäume, welche Sie beim Durchschwingen mit den Skikanten köp- fen. Meiden Sie Jungwuchsflächen, in denen die Bäumchen schon über den Schnee hin- ausragen. Sie verletzen mit dem Ski die dün- ne Rinde und beeinträchtigen das Wachs- tum der Jungbäume. Bedenken Sie den Schaden, .den Sie auf diese Weise anrichten können - ein Baum benötigt in den Hochlagen Jahrzehnte, um über die Schneedecke hinauszuwachsen. Angesichts des fortschreitenden Waldster- bens müssen wir jeden Schaden am Wald verhindern. Beachten Sie forstliche Sperrtafeln, Ab- zäunungen von Forstkulturen und Wildfüt- terungsbereichen - nicht wegen der Strafe, die Sie bezahlen müssen, wenn Sie erwischt werden, sondern aus Überlegung gegen- über der Natur. Denken Sie auch beim Skifahren - den- ken Sie an sich und an andere, das gilt hin- sichtlich der Geschwindigkeit ebenso wie hinsichtlich Ihres Verhaltens gegenüber der Natur. Steinbergkogel Pistenfahrern raten wir einmal zum Steinbergkogel. Wer vom Ehrenbachgra- ben in Richtung Steinbergkogel auffährt, hat Auswahlmöglichkeit für die Abfahrt - und auch jetzt noch breite, herrliche Hänge. Vom Tal aus ist der einfachste Weg über die leistungsstarke Fleckalmbahn, außerhalb der Spitzen auch über die Hahnenkamm- bahn oder jetzt auch über die Streifalmlifte. Vom Ehrenbachgraben aus ist heute rasch ein Anschluß bergwärts zu finden. Wenn man am Schluß über eine Pengelsteinab- fahrt ins Tal will, ist es dorthin auch nur ein kleines Stück zu bewältigen mit leistungsfä- higen Liften und Bahnen. Bitte möglich meiden Die Gäste in den Kabinen der Fleckalm- bahn haben die Zeichnung vor sich, die sie davon abhalten soll, über den schmalen Skiweg bei den Fleckalmen sich hinunter- zuquälen. Solange kein entsprechender Skiwe. bes1eit, weicht man ajf die Abfahr- ten Kaser (Nr. 26) oder Flec kaini Nord (40) Der Wettergott meinte es wieder einmal günstig mit dem 15. [nt. Tiroler Koasalauf am vergangenen Sonntag. Nachdem es den ganzen Samsta. über geregnet hat:; klarte es während der Nacht aLf und ein von der Sonne anges:rahlter, schnee cd eckter »Wilder Kaiser« blickte auf seinen Jubi- läumslauf. Trotz der .ingün3tigen Witte- rung am Vortag waren fast 200 Läuferin- aus. Wenn man auf der Kaser abfährt, fin- det man unschwer die Abzweigung zur Fleckalmbahn. ner. und Läufer am Start, die Platzsprecher M:chael Horn und Präsident Karl Rainer pünktlich um 9 Uhr auf die Koasaloipe sch:ckte. Ein Beweis dafür, daß sich der in- terr.ationale Tircler Koasalauf auch als rei- ne »Klassiker« nach wie vor größter Be- liebtheit erfreut. War im Vorjahr der »Sii- tc'nenschritt«, auch »Skating« genannt, flOCh auf verschiedenen Abschnitten er-
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