Kitzbüheler Anzeiger

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Bürgermeister Hans Bret.auer undFVV-Obmann Kommerzalrar Wolfgüng Hagsteine.r gra- tulierten ToriPraxmair (vorne links) und würdigten seine l istungerfürKitzbühel. im Hin- tergrund, v 9fl links: Neffe Hermann und Sohn Peter sowie BIN Potter, ein alter Freund Kitz- büheis. Ganz Kitzbühel feierte Toni Praxinair's 80er Glückwünsche aus aller Welt 0 Auch die englische Königinmutter gratulierte Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21, Februar 1987 Kitzbüheler SKFHP \ Ausweichen In der Hochsaison muß man, wenn man sich die Zeit zum Skifahren »stehlen« muß, was bei vielen Einheimischen der Fall ist, die eben nicht Skiurlaub machen können, geschickt vorgehen, wenn man nicht unnö- tige Wartezeiten in Kauf nehmen will. Der wichtigste Rat ist der, möglichst frühzeitig zu starten. Wer bei der ersten Tal- anlage ankommt, wenn noch keine Schlan- gen stehen, hat noch die längste Zeit Vor- sprung auch am Berg. Klugerweise kehrt er um, wenn die anderen erst Schlange stehen. Der zweite Rat ist der, die richtige Anlage in Richtung Berg zu erwischen. Man kann aus den Förderleistungen der Bahnen und Lifte rasch schließen, ob es schnell oder langsam geht. Die Hahnenkammbahn be- fördert pro Stunde um die 400 Personen, die Fleckaimbahn befördert diese Zahl in zehn Minuten. Trotzdem drängen viele Gäste zu- erst zur Hahnenkammbahn, also muß der Einheimische klüger sein und ausweichen. Das kann man zu den Streifaimliften, wenn man zum Hahnenkamm von Kitzbühel aus will, oder etwa zum Paß Thurn, wenn man in das Gebiet der »Kleinen Safari« möchte. Am Paß Thurn ist Platz für's Auto (wenn man nicht mit dem Skibus fährt, der ab 9 Uhr im 10-Minuten-Intervall verkehrt) und Platz bei der Doppelsesselbahn. In Jochberg ist das jetzt, da die Safari dort auch die Rückfahrt garantiert, eher kriti- scher, es kann Wartezeiten geben. Wer mit dem Skibus unterwegs ist, überschaut mit einem Blick bei der Aussteigestelle Wag- stättlift die Situation. Vorsicht: Der Wag- stätt-Schlepplift ist der zweite »Knopf«, man soll nicht dort wieder lange Wartezei- ten in Kauf nehmen. Allerdings: Wer früh- zeitig unterwegs ist, kennt diese Probleme nicht. Ein dritter Rat ist für alle, die den Skitag voll nützen wollen und können: Man muß rechtzeitig zurückfahren. Die Doppelses- selbahn Wagstätt befördert talwärts (Fuß- gängerbetrieb) nur rund 400 Personen pro Stunde, das ist ein Drittel von dem, was vor- her bergwärts gezogen werden konnte. Wenn alle gleichzeitig den Skinachmittag abbrechen, gibt es Staus. Ein vierter Rat ist der, die altgewohnten Einheimischenskigebiete nicht zu verges- sen. Das Kitzbüheler Horn bietet ein in sich geschlossenes, aber sehr schönes Skigebiet, auf der Bichlalm ist Platz auch für ein biß- chen Bräuneschwingen. 1. Xtroftr 1110tentrell £00ur9rupe 1809 RiAbobel TIachtenvereinsrode1n Am Samstag, den 21. Februar 1987, fin- det unser Vereinsrodeln statt. Start 13 Uhr, ab Hausberg. Auf rege Teilnahme freut sich der Ausschuß. Der Gründer und Leiter der »Kitzbüheler Nationaisnger«, Toni Praxmair, stand an- läßlich der Vollendung seines 80. Lebens- jahres im Mittelpunkt zahlreicher Ehrun- gen. Die Stadtgemeinde Kitzbühel, die ihm schon 17i den Goldenen Ehrenring verlie- hen hatte, der Fremdenverkehrsverband Ki:zbühel, der seinem Ehrenmitglied jahr- zehntelange Werbung für Kitzbühel ver- dankt. der K:tzbüheler Ski-Club, dessen Goldenes Ehrenzeichen der Jubilar trägt, der Trachtenverein Kitzbühel, dessen Eh- renmitgl:ed TDni Praxmair ist, und der Männeresangsverein, dem er heute noch angehört, gratulierten dem rüstigen 80er vor dem Caf6 »Praxmair«. Die Stadtmusik Kitzbühel ehrte den JJDilar mit einem Ständchen und Mitglieder des Tracht enver- eines heilen Eöller krachen. Unter den zahlreichen Glückwünschen aus allen Kreisen der Bevölkerung sowie aus dem In- und Ausland dürfte wchl ein Schreiben der Königinmutter Elizabeh aus dem Königlichen Palast in London den Ju- bilar am meisten geehrt haben. In den Jah- ren 194 und 1936 befanden sich die »Kitz- büheler Nationalsänger« in London, wobei Tor..i Praxmair Ihrer Majestät Königin Eh- zabeth, cer Mutter der jetzigen Königin Eh- zabeth, im fürstlichen Restaurant »linga- ria<•: auf seiner Zither die schönsten österr. Lieder vorspielte. Königin Elizabeth war davon zu beg eistert, daß sie dieser musikali- schen Freundschaft bis heute die Treue hielt. Der Inhalt des Schreibens aus dem Königlichen Palast zu London laute:: »LieDer Herr Praxmair, Königin Elizabeth, die Königin-Mutter, freut sich, da3 Sie Ihren 8D. Geburtstag am 11. Februar feiern und hat mich aus diesem Anlaß gebeten, Ihnen Glückwünsche im Namen Ihrer Majestät zu überbringen. Die Königin-Mutter hofft, daß Sie einen glück- lichen Tag verbringen werden und Ihre Ma- jestät schickt Ihnen die besten Glückwün- sche für die Zukunft. Hochachtungsvoll Elizabeth Basset - Lady-in-waiting« Eine besondere Überraschung, die den Jubilar im Innersten wohl am meisten freu- te, stand ihm anschließend noch im Caf- haus selbst bevor. hirt den Räumen, wc er mit seinen > Kitzbüheler Nationalsängern« über 50 Jahre hindurch rLnd 700C »Tiroler Abende« gab, erwarteten ihn jene Grup- penmitglieder, mi: denen er bis zum Som- mer 1983 diese Abende gestaltete, und brachten ihm mit ihrem Gesang das wohl persönlichste Geburtstagsständchen dar. Nach den Gratulationen erklangen noch manch schöne Lieder in altvertrauter Runde. Schon einige Tage vorher wurde Toni Praxmair in das Haus der »Lebenshilfe« nach Oberndorf eingeladen, wo ihm von den Behinderten selb5t gebastelte Geschen- ke überreicht wurden. Fast 20 Jahre inter- stützte Toni Praxmair mit seinen »Dirndln und Buam«, durch :hre AnklÖp:lerabende zuerst die Aktion »Kummerkasten«, dann das Therapiezentrum und zuletzt den Auf- bau des Behindertenheimes. *** Verein Natürlichen [.ebens: Gesundheitsstammtisch am Mittwoch, den 25. Februar 1987, Beginn 19.30 Uhr, im Kolpinghaus. Thema: »Unser Garten im Frühjahr«. Leiter: Anton Laucher. Freiwillige Spenden erbeten!
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