Kitzbüheler Anzeiger

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Sportalm Sieger bei den Betriebsskijneisterschaften Am Samstag, den 31. Jänner 1987, wur- zwar siegten in der Damenmannschaft An- den in Going die diesjährigen Bezirks-Be- nemarie Steiner, Manuela Plattner und triebsskirneisterschaften 1987 ausgetragen. Claudia Mauracher und in der gemischten Die Firma Sportalm-Kitzbühel konnte Staffel siegten Renate Loidl, Kurt Exenber- heuer gleich zwei Siegerstaffeln stellen, und ger und Josef Hechenberger. Im Bild die Damenmannschaft der Sportalm Kitzbü hei, die letztes Jahr sogar österr. Be- triebsskimeister wurden. Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Februar 1987 Fremdenverkehrsverband Kitzbühel, Körperschaft Öffentlichen Rechts: Zweifaches Kompliment - doppelter Dank Wir dürfen heute auf zwei Wintergroß- veranstaltungen besonders eingehen, weil das Internationale Hahnenkamm-Rennen 1987 unter ganz besonderen Umständen durchgezogen werden mußte und der Inter- nationale Koasalauf am 8. Februar 1987 seine 15. Auflage erfuhr und somit ein Jubi- läum feierte. Das Hahnenkamm-Rennen 1987 Alle Anzeichen, von den Nennungen über die Schneeverhältnisse bis zum natio- nalen und internationalen Interesse, stan- den auf Schönwetter. Bei den Trainingsläu- fen am Donnerstag und Freitag standen im Zielgelände und entlang der Streif-Renn- piste bereits mehr Zuschauer wie an man- chem Renntag im übrigen Europa oder in Obersee. Der Abfahrts-Samstag war ge- kommen, und in der Früh war noch alles eitel Wonne. Die Zuschauermassen ström- ten auf die Rasmuswiesen und standen von unten bis oben an den Begrenzungszäunen der Rennstrecke Spalier. Soviel Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Sport wie kaum zuvor war auf der Ehrentribüne eingetrof- fen. Die Demonstration der Skischule Rote Teufel Kitzbühel lief am Schnürchen ab. Dann begann das Warten. Der Nebel wurde dichter, sank Meter um Meter zu Tal. Nach langer Wartezeit mußte, und das richtiger und verantwortungsvoller Weise, abgesagt werden. Kein Protest, kein Murren unter den vielen tausend Wartenden, eine sport- liche Haltung wie sie einer Wintersport- nation vom Format Osterreichs zusteht. Der blendend eingespielte Organisations- apparat unter der Führung von KSC-Präsi- dent Dir. i.R. Willi Kindl begann zu arbei- ten. Mit doppelter Geschwindigkeit und mit doppelter Konzentration. Die Mühen der Vorwochen und die exakte Vorbereitung hatten sich gelohnt. Der Abf ahrtslauf wur- de auf den Sonntag verlegt und glänzend bewältigt. Blendend und im Rahmen einer Super- stimmung wurden auch die beiden Slalom- läufe am Nachmittag durchgezogen. Alles in allem ein Großveranstaltungstag wie er besser nicht hätte sein können. Ein Skitag, der via Fernsehen, Radio und Presse in die ganze Welt hinausgetragen wurde. Ein Ver- anstaltungstag des Kitzbüheler Skiclubs, der allseits und uneingeschränkt das volle Lob der nationalen und internationalen Institutionen erhalten hat. Diesem großartigen Urteil der Fachwelt möchte sich der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel heute und von dieser Stelle aus mit einem aufrichtigen Kompliment und Dank anschließen. Einem Kompliment und Dank, die dem Präsidenten Willi Kindl und all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern, seinem Büro, seinem Vorstand und engsten Stab und den vielen Mitgliedern und Helfern gewidmet sind, denn dieses Meisterwerk kannja nur vollbracht werden, wenn alles reibungslos ineinander greift, wenn sich jeder Einzelne seiner Aufgabe voll und ganz bewußt ist, gleich wo er steht und eingesetzt ist, die Aufbauarbeit und Er- fahrung der vielen vorher bereits glänzend abgewickelten Hahnenkamm-Rennen mit- einbezogen werden konnten. Dieses Hahnenkamm-Rennen 1987 als Weltmeisterschaftsgeneralprobe wird in der KSC- und Wintersportgeschichte Kitz- bühels einen gebührenden Platz einneh- men. Der Koasalauf 1987 Wenn man in Kitzbühel auf dem Startge- lände des großen mitteleuropäischen Volks- langlaufes draußen in Gundhabing in der Nähe des Schwarzsees steht, dann wächst der Wilde Kaiser Gipfel für Gipfel, Zacken für Zacken weit über tausend Meter aus dem Talboden unseres Bezirkes heraus. Eine imposante Kulisse, die der Einheimi- sche kurz und liebevoll, aber auch mit Re- spekt den »Koasa« nennt. Carl Rainer, akti- ver Langläufer, Bergsteiger und Obmann des Fremdenverkehrsverbandes St. Johann, gebar vor 15 Jahren den Koasalauf, den grandiosen Volkslanglauf, entlang des Fu- ßes dieses einmalig herrlichen Gebirgszu- ges, der sich aus der Perspektive jedes ein- zelnen Veranstalterortes aus, von Kitzbü- heI über Reith bei Kitzbühel, Oberndorf, Schwendt, Kössen, Erpfendorf, Kirchdorf bis nach St. Johann in Tirol jedesmal an- ders, aber immer imposant und majestä- tisch präsentiert. Carl Rainer scharte die Funktionäre der Fremdenverkehrsgemein- den um sich und baute mit seinen Freunden und Mitarbeitern eine Veranstaltung auf, die nicht nur den nordischen Skilauf in un- sere Gefilde trug und neue Gäste brachte, sondern auch unseren Namen internationa- lisierte. Zwischen 2000 und 3000 Läuferin- nen und Läufer aus 15 bis 20 Nationen nah- men in den letzten Jahren immer daran teil. Außer den Mitgliedern des Organisations- komitees und den Mitarbeitern in den ein- zelnen Fremdenverkehrsverbänden weiß kaum jemand darüber Bescheid, wieviel Arbeit, wieviel Energie und Kraft, wieviel gegenseitiges Vertrauen untereinander und zueinander erforderlich ist, um diese Arbeit durchzuführen, denn diese Arbeit endet für das Veranstalterjahr mit der Siegerehrung und beginnt am gleichen Tag mit den Vorbe- reitungen für das nächste Jahr. Bei jeder Veranstaltung, die auf ein festes Fundament aufgebaut und weiterentwik- kelt wird, bedarf es einer soliden, voraus- schauenden, finanziellen Gestion. Derart große Veranstaltungen müssen mit vollem persönlichen Einsatz und Verantwortungs- bewußtsein gelenkt und geleitet werden, weil es nicht nur darum geht, die Veranstal- tung sportlich und wirtschaftlich erfolg- reich abzuwickeln, sie am Leben zu halten, zu stärken und auszubauen, sondern auch des Einsatzes öffentlicher Gelder der ein- zelnen Fremdenverkehrsverbände als Kör- perschaften Offentlichen Rechts bedarf. Bei jeder Veranstaltung gibt es Hoch und Tiefs, bei jeder Veranstaltung sind Schwie- rigkeiten zu überwinden. Im Koasalauf mußte sie 15 Jahre hindurch der Finanzrefe-
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