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Samstag, 28. Februar 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Johann Nägele 80 Jahre JohnnNgeie jr Meraner Tracht, Am 28. Februar 1987 vollendet Johann NgeIe, Kitzühe1, sein O. Lebensjahr. [nUnte rmais bei Meran geboren, hatte er in L,bien den italienischen Militärdienst zu leisten. Von diesem zurilckgekehrt erlernte er das Maurerhandwerk und verehelichte sich 1930 mit der Rosa, geb. WieseT, aus Schenna. Gemeinsam mit seinem Schwager pachtete er den schönen »Prünsterhof« in Scinenna, Südtirol. mi Jähre 1938 mußte er sich mii seiner Fa- milie zwischen I:alien und Osterreich ent- scheiden. Dadurch kam es zur Umsiedlung nac:-t Osterreich. Mit seiner Gattin Rosa, den drei Kindern Gretl, Sepp und Rcsl sowie der Schw.egermutter und dem Ziehsohn nach KitzDUhel. Die damaiger. Versprechungen, hier die- se ieen Lebensverhältnisse vorzufinzlen und einen Bauernhof jachten zu können, er- fülltensich leide: nicht und die Familie, wie so viele ausgewanderten Südtiroler Fami- lien, mußten in ärmsten Bedingungen leben. Unser Jubilar trat dann als Vorarbeiter bei der Fhma Ur.terberger & Hutter in Kitz- bühel ein, bis er 1942 zum deutschen Wehr- die:nsteiffoerufen wurde, von dem er nach der Kriesdienstleistung 1946 aus russi- scher Geangensctaft zurückkehrte und wie.-rum Lei der Firma Unnerberger & Hurter Eeschäfiigung fand. Durch Fleiß der ‚ganzen Familie, insbesondere seiner Gattin Rosa, war es möglich, am Lukasbü- hei ein fami:.:enhaus zu bauen. Johann Nägele mußte früher als erwartet in die Rente genen, weil das arbe:tsreicl-1e unk'_ harte Leben und nicht zuletzt auch der Krteg seine Spuren hinterlassen hatten. Nun widmete er sich ;einem Hobby: Er wur:e Imke:. Jahrelang hatte er seine Freu- de an den Bienen. Im Jahre 1985, nach einem Spitalsafentha1z, verb: er seirLe Gatin Rosa, mit der er 54 Jahre eine gute Ehe eführt hatte. Aber das Leben geht immer weiter und wir hoffen alle, daß unser Vater, Großvater und Urgroßvater noch recht lange gesund bei uns bleiben kann. Es gratulieren die drei Kinder mit den Schwiegerkindern, die zehn Enkelkinder und die acht Urenkel. Den Glückwünschen schließt sich unsere Heimatzeitung recht herzlich an! Opel Ascona aktuell: Neukonstruierte sowie modifizierte Mo- toren, weiter verbesserte Ausstattungsva- rianten, Feinschliff an der Karosserie sowie neue Außen- und Innenfarben kennzeich- nen die neuen Ascona-Modelle. Wichtigste Neuerung am Ascona des Jahrgangs 1987 sind zwei komplett neue OHC-Vierzylinder-Triebwerk-Reihen mit 1,6 und 2,0 Liter-Hubraum, die beiden ho- hes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (»Low-End-Torque-Prinzig«) bieten. Dies erreichten die Ingenieure des Technischen Entwicklungszentrums bei der Konstruk- tion des 1,6-Liter-Aggregats durch einen re- lativ großen Kolbenhub (Verhältnis Boh- rung/Hub: 79 mm/81,5 mm), den Einbau neuer, besonders leichter Pleuel und Kol- ben sowie einer neuen Nockenwelle mit ge- änderten Ventil-Steuerzeiten. Bessere Kraftstoffnutzung Gleichzeitig sorgen die neuentwickelten Drall-Einlaßkanäle in Verbindung mit den neugestalteten Brennräumen, die speziell entwickelte Quetschkanten gegenüber den Zündkerzen aufweisen, für eine besonders intensive Verwirbelung des Benzin-Luft- Gemisches und eine hohe Brenngeschwin- digkeit. Dadurch wird der Kraftstoff noch besser als bisher genutzt. Dieser neue 1,6-Liter-Motor ist mit der aus Corsa und Kadett bereits bekannten computergesteuerten Opel-Multec-Zen- traleinspritzung und geregeltem Katalysa- tor-System mit Lambda-Sonde ausgestattet (Leistung 55 kW/75 PS). Wagen mit diesem Triebwerk besitzen zusätzlich einen Aktiv- ÖAV-Sektion Kitzbühel: * HG-Abend Unser nächster Heimabend findet am Dienstag, den 10. März 1987, im AV-Heim statt. Beginn 20 Uhr. Sepp Siegl zeigt uns seine Dias von seiner großen Bergfahrt rund um die Annapurna. »Ein Bayer im Himalaya.« Alle interessierten Bergsteiger sind dazu herzlich eingeladen! HG-Führer Franz Neubacher kohle-Filter, der Kohlenwasserstoffe auf- fängt, die aus dem Tank treten. Eigendiagnose Größter Vorteil dieser jüngsten Motro- nic-Generation gegenüber den bisher ver- wandten Motronic-Systemen ist eine inte- grierte Eigendiagnose-Funktion. Die elek- trische Triebwerk-Steuerung speichert auch kleine Störungen und deren Ursache. Diese Information kann vom Opel-Service-Per- sonal abgerufen und eine eventuell notwen- dige Reparatur schnell vorgenommen wer- den. Tritt ein konstanter Fehler im System auf, bleibt der Wagen dennoch fahrbereit: Die Motronic-Einheit schaltet in diesem Fall selbständig auf »Notlauf« um und ar- beitet mit programmierten Ersatzwerten weiter. Das neue OHC-Vierzylinder-Benzin- triebwerk mit Leichtmetall-Zylinderkopf arbeitet nach dem Querstrom-Prinzip: Ein- und Auslaßkanäle liegen einander gegen- über und sorgen so für einen besonders schnellen Gasaustausch im Brennraum. Weiter entwickelt wurde der 1,6-Liter- OHC-Dieselmotor mit 40 kW/55 PS: Im In- teresse noch größerer Laufruhe und eines weiter verbesserten Treibstoffverbrauchs erhielt dieses Triebwerk eine überarbeitete Nockenwelle, neugestaltete Brennräume sowie einen gekapselten Zahnriemen. Die Preise für die Benzinmodelle reichen von 143.900 bis 209.200 Schilling, die Selbstzünder kosten von 164.650 bis 195.450 Schilling. »Notlauf« gespeichert
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