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KSC-Präsident Willi Kind! mitMarkus Gandier,indKlaus Sulzenbacher,LandesratFridolin Zanon, Bürgermeister Hans Brerauer und Toni Sauer (von links nach rechts). Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. März 1988 Kitzbüheler Olympia- und Weltmeister- schaftsteilnehmem und Medaillengewin nern, an deren Spitze der dreifache Olympia- sieger und siebenfache Weltmeister Toni Salier. Kitzbühei, die jahrzehntelange Hochburg im alpinen Skirennsport, feiert and ehrt heute erfolgreiche Sportler in den Nordi- schen Skidisziplinen. Dankerfüllt und Überglücklich heiße ich daher die beiden Teilnehmer an c.en Olympi- Kitzbüheler A( sKrnP Safarirast Die Kitzbüheler Skisafari kennt vor allem zwei Gruppen von Skifahrern. Die eire Gruppe, die mit Forschermentalität die gan- ze Elefantentour durchjagt und nach 35 km Skiabfahrt erschöpft in den Sk.b.is sinkt und möglichst Überlegungen anstellte, cb man die Tour nicht in noch kürzerer Zeit absolvie- ren kann. Wir ersparen uns ein Urteil dar- über. Die zweite Gruppe sind Skifahrer, die auch gerne scharf dreingehen, aber da und dort eine Wiederholungsabfahrt einlegn, vielleicht einmal :n Jochberg abbrechen und ein anderes Mal dort beginnen oder die Tour vom Paß Thurn bis Jochberg machen. Für »Safarirast« gibt es Einkehrmöglicikeitert genug. Zweifellos braucht man £irdie zweite Art länger und kann keine persönlichen Re- korde registrieren, aber man hat mehr davon - vor allem mehr Skifahren. Baustein In den nächsten Jahren wird die Verbin- dung Saukasergraben - Pengelstein zustan- dekommen. Der Skifahrer wird am Ende der Pengelstein-Süd nicht nur talaus zum Tram- schen Winterspielen in Calgary, Klaus Sulzenbacber und Markus Gandler, im Namen des Kitzbüheler Skiclubs in der für Eich festlich geschmückten Heimatstadt auf das Herzlichste willkommen. Sehr viel Fleiß, sportliche Einstellung, Entbehrungen und vor allem lange und harte Trainingsarbeit waren primär der Grund- Stein Eurer Entsendung zu den diesjährigen Olympischen Winterspielen durch den Osterr. Skiverband. pelpfad fahren können, sondern auch berg- wärts zum Hieslegg. Die Vierersesselbahn Hieslegg wird daher nur kurz isoliert sein, dann aber ein Baustein im Gesamtkonzept der Skisafari. Wegen des raschen Baues sind dDrt die Grabenquerungen noch nicht so aus- gebaut, wie es der Skifahrer wünscht. Im ndzustand wird der Abfahrtsbereich Hies- legg wesentlich attraktiver sein. Schon jetzt erfüllt die leistungsfähige Bahn ihre Funk- tion in der Entlastung des Doppelsessellifts Pengelstein II. Wer die Pengelsteinabfahrt Denützt, findet ein großes Hinweisschild, das nach deni Gent:P. der Abfahrt den Weg zur Hiesleggbann weist, mit der man sich Warte- zeiten mit Sicherheit erspart. Von der Berg- station kommt man leicht wieder in die Pen- gelsteinabfahrt. Problemlos Am vergangen Samstag waren an :lie tau- send Kurzurlauber aus St. Pölten auf den Pi- sten. Befürrhtungen von größeren Wartezei- ten erwiesen sich als falsch, weil rasch und geschickt aufgeteilt wurde und der Samstag (auch Einheimische schätzen das) als Wecn- seltag in den Betrieben längst als stärkster Betriebstag seine Bedeutung verloren hat. Man kann auch diesen Samstag empfehlen, an dem wieder rund tausend Skifahrer a.is Wels erwartet werden. Voller Erwartungen, mit bester Kondition, Motivation und überdies bestärkt durch die bereits vorausgegangenen großartigen Ein- zel- und Mannschaftserfolge bei nordischen Weltcup- und sonstigen Wettkämpfen hast Du, lieber Markus, die Reise nach Canada angetreten. Doch das notwendige Glück war nicht auf Deiner Seite und eine fieberhafte ERkrankung zwang Dich in das Krankenbett und zerschlug nicht nur Deine persönlichen, sondern auch die Medaillenhoffnungen der österreichischen Langlaufstaffel. Wir Funk- tionäre vom Kitzbüheler Skiclub haben Dei- nen Ausfall ganz besonders bedauert, be- glückwünschen Dich aber trotz alledem zu Deinen bisherigen eindrucksvollen Erfolgen im Kreise der besten Langläufer der Welt und wünschen Dir für den restlichen Skiwinter alles Gute, volle Gesundheit und Erfolg. Ruhm, Glanz und großartige Erfolge brach- ten aber Dir, lieber Klaus, die XV. Olympi- schen Winterspiele in Calgary. Du hast die Reise dorthin schon als »Träger des gelben Trikots« in der Einzelwertung der Nordi- schen Kombination angetreten und konntes die in Dich gesetzten Hoffnungen und Er- wartungen nicht nur erfüllen, sondern weit, weit übertreffen. Die Erreichung der Bronze- medaille war der bis heute größte Erfolg einer österreichischen Mannschaft in der Nordischen Kombination und Du, lieber Klaus, wurdest allseits als der »Retter dieser Bronzemedaille« gefeiert. Nicht genug für Dich war dieser mannschaftliche Erfolg, denn dazu kam dann noch Deine imposante und großartige Leistung in der Nordischen Einzelkombination. In überzeugender Ma- nier konntest Du den Sprunglauf für Dich entscheiden udn sichertest Dir durch eine unglaubliche Leistung im Langlauf die Sil- bermedaille in der Nordischen Kombination, was noch keinem österreichischen Athleten dieser Sparte gelungen ist. Unsagbar und überglücklich war die Freude bei uns Funk- tionären sowie in Deiner Heimatstadt und im Land Tirol. Ich möchte Dir im Namen aller dazu sehr herzlich und mit Respekt gratulie- ren. Klaus Sulzenbacher (rechts) und Markus Gandler auf den Schultern der Skilehrer.
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