Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 26. März 1988 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Die St. Johanner Antoniuskapelle Von DDr. Matthias Mayer im Kitzbüheler Anzeiger vom 24. April 1954 Die Antoniuskapelle ist, ohne daß man bisher ihren Baumeister kennt, 1671 bis 1674 errichtet worden. Sie steht am Anfang der damals in unseren Gegenden beginnen- den und sich in nachfolgenden Jahrhunder- ten nochsteigernden Verehrung des großen Wundertäters von Padua. Das kunstgeschichtlich bedeutsame und lokalhistorisch für St. Johann einmalige Fresko derKuppel, das 1803 durch den aus Teifs stammenden Maler Josef Schöpf ge- schaffen wurde, muß selbstverständlich ausgebessert werden. Es hat in den letzten im Jahre 1922 geschehenen und leider etwas mißglückten Restaurierung durch Raphael Thaler merklich gelitten (soweit Dr. Mayer 1954). Nun erfolgt eine weitere Restaurierung, beschlossen vom Dekanat und dem Kultur- ausschuß der Marktgemeinde. Zur Mitar- beit im engeren Arbeitsteam, dem seitens der Gemeinde Kulturreferent Gemeinderat Franz Höck und Marktbaumeister Ing. Pri- mus Steinacher angehören, konnten auch Ehrendomherr Konsistorialrat Dekan Alois Dialer und Kammerrat Carl Hofinger ge- wonnen werden. Die Restaurierung steht unter der Leitung von Professor Ghezzi. Kirche St. Nikolaus in Weitau: Kranzablösen zugunsten der Kirche zum Gedenken an: Irmgard Margrelter 1000..- Familie Dir. Philipp Sprenger, Velbenstraße 1000.- Familie Franz Mauracher, Hotel Bechiwirt, Kirchberg Das gotische Glasfenstr in der Kirc'e Spi- tal auf der Weitau, ein Kunstwerk m.irtelal- terlicher Gasma!erej. 1000.- Berta und Josef Bucherger, Hopfgarien 200.- Johann und Gertraud Holzastner, Kirchberg 100.- Simon Wörötter, Römerweg 700.- Leni Kals, Kirchberg 500.- Familie Erna Kals, Kirchterg 200.- Hermine Jöchl, Velbenstra3e 500.- Herwig und Gerda Schwa, Ber- glandwg 1000.- Familie Josef Bucher. Fie- berbrunn 500.- Mimi Hlatky, Judenburg 500.- Hans und Luise Obermüller, Kirchberg 800.- Familie ?eter Taxer, Ulmbch1 200.- Resi Schmidiofer, Kirchbrg 500.- Familie SciierI, MitteriiJorfer- weg 300.- Familie Martin Köck, Ka:serstr. 150.- Maria Lang1ammer, Schleching 500.- Rosemarie Staffner, Velberistraße 200.- Kathi Edenhauser, Kirchb-erg 500.- Familie. Jakob Astner, Inasbruk- ker St:aße 500.- Familie Alfred Pichler, Hornweg 500.- Familie Ing. Erwin BLassnig, Blumbergwe2 300.- Katharina Hechenberger, BLum- berg 300.- Herbert Gasse!. Oberhofenweg 200.- Carlotta liiomeo, Caslanzaro, Kalabrien 300.- Familie Ot:o Briedl, Hirzinger- eg 300.- Albert Fresacher, Ulmbichlweg 200.- Familie Sebastian Eder, Apfel- dDrf 500.- Georg Hirrisberger, Seifir.ghof 500.- Eduard Wo! ffhardt sen., ?jl!n 500.- Familie Gottfried und Rosa Pali, Bärnsetten 300.- Hannes Schneider, Haus Berg- eit'n 750.--- Willi Wa!stra, Berg!ehen 600.- Georg Oberleitner, Realitäten- büro 300.- Luise und Toni Santic, Raika 500.- Familie Ritter, Römerweg 26 Emil Aberger 200.- Lisi Foidl, Waldhaus Josef Foidl 300.- Anna Kogler, Leogang 100.- Cilli Langegger, Leogang Klaus Obermoser 400.- Wilhelm Pali, Spenglermeister Josef Wagner 500.- J. u. G. Grander, Achenallee Margarethe Stöckl 1000.- Familie Lackner, Rummierhof Allen Spendern ein herzliches »Vergelt's Gott«. Msgr. Johann Strasser Dö Rettenbacher Eisschützen - a g'sunder Verein Josef is' scho' wieder vorbei und es wird Schluß mit der Eisschießerei. Kurz is' heuerg'wes'n dö Zeit, auf dö ins mia ham des ganze Jahr g'freut. Esis'haltdechtso viei schö'apaarStundauf der Eisbahn ob'n steh 'n. Und danach weascht's erst recht fein, denn da müß' ma no a biß) a da warma Stub'n inna sein. Da gibt's dann an Tee oder a »Seitei« oder was akrodis' denn eppas hat ma ja g'wunga - oder a nit - ganz g'wiß. Nacha weascht s no a biß) zum Kascht'n, zum Ratsch 'n oder git Poiitisier'n, oder ma tut a dö verlorenen Kehr'n nachö sinieren. Dö Dane war z' laut und dö Dane bleibt aus und dö Gegner ham an Haseireim g'habt, dös is' a Graus. Aber jetzt am End' von der Saison muß is krad amal sag'n, daß sich der Obmann und seine Helfer scho müss'n saggarisch plag'n. Denn bald sen die Klubmeisterschaften, bald is Jung gegen Alt, oder gar no der Cup, der uns all so viel g'failt. Da geht 's erst zu, denn da weascht an ganzen Samstag koa Ruah. Und is' dann endlich so weit und 's Essen just um, kimb die große Preisverteilung. Do woast nimma, was sollst jetzt nehma, denn es send wieder so viel Preis'z'samm kemma. Aber a nit vergcss'n darf ma insare Wirts- leut, dö Junga wia dö Alten, denn das is' wahr, das ins dö guat halten. Da gibt's dann all's was das Herz begehrt, a Knödl, oder a Spatz) oder a Krapf'n, aber so viel das mias gar fit dapack'n. Drum mecht i enk heut danken und i moan es stimmen mit mir all' überein, dö Retten bacher Eisschützen send a g 'sunder Verein. Dö Weiberleit tu i extra no bitt'n, vergeßt's a an Sommer nit unsere Sitten. A dö Manda war das zum Schluß gar fit recht, wenn koane mehr weiter geh 'h mecht. Stock Heil und bleibt's g'sund, des rufi cnk zua, denn jetzt ha bt's von mir wiederlang enka Ruah. E. B.
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