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Fortsetzung von Seie 1 50 Jahre Sparkasse in St. Johann in Tirol Ehrengäste bei der Jb!äwnsfeier (von links nach rechts): Bürgeaneister Hans Brettal2er, Dekan Alois Diajer, B(1rgerneister Dipl. -ing. Ludwig Part1' mt Gattin (verdeckt), Hofrat Dr Josef Pig, Landesrt Chrivian Huber Direktor Dr. Diezmtr Bisert und Dr. Christian Po!ey. Direktor Dr. Bissen (links) überreicht den Scheckfür die Jubiläumsspende an Bürgermei- ster Dipl. -Ing. Ludwig Fartl, in der Mitte Frau Dir. Maria Schölinberger. Seite 18 J<jtb1hc1er K.,Anzeiger Samstag, 23. April 1988 daß er in einem für heitige Verhältnisse un- vorstellbar bescheiden---,n Lokal einen stän- dig steigenden Gesciftgang zu bewätigen hat--e. Die Geschäftssiellenleitr Estlinger und Perge r Latten zusätzlich zu den Desche- denen äußeren Verhäitn:ssen unter Einfluß- nahmen dm alliierten Bsa12ung zu leiden. 1965 endlich wurden im Gasthof »Seisl« Räurnichkeiten angemietet und am 27. SeF - tem Der die neue Zweigstelle eröffnet. Sie expandiere in den folgenden Jahren beson- ders stark, sodaß die Suche nach zusätzli- ehem Platz bald aktuell wurde. 'von den jetzigen Besitzern des Gasthofes »Seisl« wurden weitere -Räume käuflich er- woren, neu adaptiert und nach modernen banktechnischen Erfi:'rdernissen eingerich- tet. Die heutige Geschiftsstehle ist das erste Geldinstitut im ganzen Einzugsbereich, das mit einer modernen Seit stbedienungszone mit FoyergeidausgabeaLtornat md Konto- auszugdruckern ausgestattet wurde. Vom 1. 1 1973 bis Ende 1983 leitete der jetzige Vorstandsdirektor, Matthias Wieshofer, die Geschäftsstelle in St. Johann. Diese wurde dem sei: 1984 tä:igen Geschäftsstellenleiter Helmut Krismer nach Abschluß umfangrei- cher Umbau-, Erweitermtigs- und Moderni- sierungsarbeiter am 1.. 12. 1987 Überge- ben. St. Johann als äl:este Geschäftsstelle wird auch in Zukunft die wichtigste außer- halb des Standortes Kitzbühel bleiben L.andesra Komm.-Rat Christ--an Huber überbrachte die Geburtstagswünsche des Herrn Landeshauptmannes, denen er sich persönlich herzlich und aufrichtig an- schloß. In seinen Ausführungen ging er im allgemeinen auf den in den vergangenen Jahrzehnten in Tirol erfolgten Struklur- wechsel ein Er betDnte. c.aß in Anpassung gements und der Mitarbeiter der Sparkassen müssen mit dieser Entwicklung schritthal- ten. Neue Ideen sollen das Sparkassenge- schäft beleben und die Voraussetzungen für sichere Arbeitsplätze und für die Erfüllung der den Sparkassen gestellten Aufgaben schaffen. Wörtlich erklärte Landesrat Huber, daß alles, was in diesen vergangenen fünf Jahr- zehnten auf die Sparkasse zugekommen ist, aus unserer, heutigen Perspektive betrach- tet, die Geschäftspolitik der Sparkassse der Stadt Kitzbühel als dynamisch und veran- twortungsbewußt zeigt. Auch die vielen in die Zukunft gerichteten Aktivitäten lassen das ständige Bemühen erkennen, das Unter- nehmen nicht nur ertragreich zu führen, sondern auch auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. Dafür dankte er im Namen des Landes Ti- rol und auch in seiner Funktion als politi- scher Referent der Aufsichtsbehörde dem Vorstand der Sparkasse sowie den Mitarbei- tern. Sein Dank gilt auch den Organen der Sparkasse, an der Spitze dem Vorsitzenden des Sparkassenrates, Bürgermeister Hans Brettauer, und dem Vorsitzenden des Kredi- tausschusses, Notar Dr. Christian Poley, die mit großer Verantwortung in das Sparkas- sengeschehen eingebunden sind. Das Land Tirol weiß die Bedeutung der Sparkasse der Stadt Kitzbühel für den Be- zirk und die Tiroler Wirtschaft und ihre gro- ßen gemeinnützigen Leistungen für die All- gemeinheit zu schätzen. Eine so erfolgrei- che Sparkasse ist auch ein großer Gewinn für das Land Tirol. Er würdigt die caritative Tätigkeit der Sparkasse, die am heutigen Tag auf Anregung des Herrn Bürgermei- sters, Dipl.-Ing. Partl, die vorgesehene Ge- burtstagsspende von 5 100.000.— den schwerstbehinderten Kindern der Allge- meinen Sonderschule St. Johann in Tirol widmet. Dies über weitere beachtliche Be- träge hinaus, welche jährlich für Anliegen der Allgemeinheit im Bezirk Kitzbühel ge- an die westlichen Industriestaaten vor allem eine starke Zunaime des Dienstleistungsge- scnäftes zu verzeichnen war. Dieser Ent- wicklung mu3ten sich auch die Sparkassen anpassen, welche in :hrem ursprünglichen Gründung sauftrag eher soziale und gemein- nützige Funktionen verankert hatten. Den Änderungen der wrtschiaftlichen Rahmen- bedingungen folgend, erhielt das Wort »Ri- siko« auch für die Sparkassen plötzlich eine weit größere BedeLtung als das dem Bank- geschäft üblich zigehörige Wagnis. Die An- forderungen an die Qualifikation des Mana-
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